ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Lane: EZB-Zinserhöhungen mindern Inflation mit deutlicher Verzögerung
Die seit 2022 von der Europäischen Zentralbank (EZB) vorgenommenen Zinserhöhungen mindern Wachstum und Inflation im Euroraum nach Aussage von EZB-Chefvolkswirt Philip Lane jährlich um 2 Prozentpunkte. Wie Lane in einem Vortrag in der Stanford University sagte, zeigen EZB-Modelle, dass die Bremswirkung auf das Wirtschaftswachstum 2023 wohl ihr Maximum überschritten hat. "Dagegen ist die Wirkung auf die Inflation verzögert, so dass für die nächste Zeit noch substanzielle Wirkungen zu erwarten sind", sagte Lane laut veröffentlichtem Redetext.
Verkauf neuer Heizungen bricht im ersten Quartal um 29 Prozent ein
Der Absatz neuer Heizungen ist im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 29 Prozent zurückgegangen. Nach Angaben des Bundesverbands der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) brachen die Verkaufszahlen für Wärmepumpen um 52 Prozent ein, während der Verkauf von Ölheizungen um 33 Prozent gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres anstieg. "Mit dem rückläufigen Markt für Wärmepumpen rückt vor allem das von Industrie und Handwerk unterstützte Ziel der Bundesregierung von 500.000 Wärmepumpen in diesem Jahr in weite Ferne", warnte der Verband.
SPD-Politiker fordert Infrastrukturfonds
Der Vorsitzende des Verkehrsausschusses des Bundestages, Udo Schiefner (SPD), hat die Einführung eines Infrastrukturfonds ab dem kommenden Jahr gefordert, um Investitionen in Schienen, Straßen und Brücken finanzieren zu können. "Es gibt einen erheblichen Aufholbedarf, um den Wirtschaftsstandort Deutschland attraktiv zu halten", sagte Schiefner zur Rheinischen Post. "Ich begrüße die Ansätze für einen Infrastrukturfonds für eine attraktive Bahn, sanierte Brücken oder auch leistungsfähige Wasserstraßen. Solch ein Fonds sollte schnell kommen, möglichst bereits im nächsten Jahr", sagte Schiefner.
+++ Konjunkturdaten +++
Frankreich/Industrieproduktion März -0,3% gg Vm
Frankreich/Industrieproduktion März PROGNOSE: +0,5% gg Vm
DJG/DJN/AFP/apo
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