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09:00 Uhr, 04.03.2024

ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

HDE: Verbraucherstimmung verbessert sich deutlich - Unsicherheit bleibt aber

Die Verbraucherstimmung hat sich im März nach Angaben des Handelsverbandes Deutschland (HDE) deutlich verbessert. Der Indexwert stieg auf 95,62 Punkte von 93,72 Zählern im Februar und 93,57 im Januar. Der Handelsverband betonte allerdings, dass trotz des Anstiegs noch kein eindeutiger positiver Trend ableitbar sei. Er verwies auf die vergangenen Monate, die von einem stetigen Auf und Ab gekennzeichnet waren. "Unsicherheit dämpft den privaten Konsum und verhindert einen stabilen Aufwärtstrend", erklärte der Verband.

Ifo-Institut: Homeoffice in Deutschland fest verankert

Im Februar haben knapp ein Viertel der Beschäftigen in Deutschland zumindest teilweise im Homeoffice gearbeitet. Laut einer Umfrage des Ifo-Instituts unter knapp 9.000 Unternehmen lag der Anteil bei 24,1 Prozent und ist damit seit zwei Jahren nahezu gleich geblieben. "Ungeachtet der Debatten um die Rückkehr ins Büro bei einzelnen Unternehmen hat sich Homeoffice in Deutschland fest etabliert", sagte Ifo-Experte Jean-Victor Alipour.

SNB verzeichnet Verlust von 3,2 Milliarden Franken für 2023

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat für das Jahr 2023 einen Verlust von 3,2 Milliarden Franken ausgewiesen. Im Jahr davor hatte der Verlust 132,5 Milliarden Franken betragen. Wie die SNB mitteilte, betrug der Gewinn aus den Fremdwährungspositionen 4,0 Milliarden Franken. Aus dem Goldbestand resultierte ein Bewertungsgewinn von 1,7 Milliarden Franken. Der Verlust aus den Frankenpositionen betrug 8,5 Milliarden Franken. Der Betriebsaufwand belief sich auf 0,4 Milliarden Franken.

Riad und Moskau verlängern Drosselung der Ölproduktion

Mehrere erdölexportierende Länder haben die Verlängerung der freiwilligen Drosselung ihrer Ölproduktion angekündigt. Saudi-Arabien werde seine Produktion im Zeitraum von April bis Juni weiter um 1 Million Barrel pro Tag kürzen, zitierte die amtliche Presseagentur SPA das Energieministerium des Landes. Russland erklärte ebenfalls, die Ölproduktion bis Juni um 471.000 Barrel pro Tag zu reduzieren. Auch der Irak will die Kürzung der Förderung um 220.000 Barrel pro Tag verlängern.

Erster Vorwahl-Sieg für Nikki Haley: Trump-Rivalin gewinnt in Washington DC

Bei den Präsidentschaftsvorwahlen der US-Republikaner hat die frühere UN-Botschafterin Nikki Haley ihren ersten Sieg erzielt. Die 52-Jährige setzte sich in der Hauptstadt Washington deutlich gegen Ex-Präsident Donald Trump durch. Haley erhielt laut US-Medien 63 Prozent der Stimmen, Trump kam auf 33 Prozent. Die frühere Gouverneurin des Bundesstaates South Carolina gewann damit die 19 Delegiertenstimmen, die in der US-Hauptstadt vergeben werden.

Prozess gegen Trump wegen Geheimdokumenten dürfte sich verzögern

Der Prozess gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump in der Geheimdokumentenaffäre dürfte später beginnen als von der Staatsanwaltschaft angestrebt. Bundesrichterin Aileen Cannon sagte bei einer Anhörung in Fort Pierce im Bundesstaat Florida, der von der Anklage vorgeschlagene 8. Juli sei "unrealistisch". Sie verwies dabei auf die Vielzahl von juristischen Fragen, die vor dem Beginn des Prozesses noch geklärt werden müssen.

+++ Konjunkturdaten +++

Schweiz Feb Verbraucherpreise +0,6% gg Vormonat

Schweiz Feb Verbraucherpreise +1,2% (PROGNOSE: +1,1%) gg Vorjahr

DJG/DJN/AFP/apo

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