ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Auftragsbestand der deutschen Industrie im Dezember gestiegen
Der Auftragsbestand der deutschen Industrie ist im Dezember gestiegen. Verglichen mit dem Vormonat erhöhte er sich um 0,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. Zuvor war der Auftragsbestand fünf Monate in Folge rückläufig gewesen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lag der Auftragsbestand kalenderbereinigt 5,1 Prozent niedriger. Der Anstieg des Auftragsbestands im Vormonatsvergleich kam durch die positive Entwicklung im Sonstigen Fahrzeugbau sowie aus der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen zustande.
Umsatz im Gastgewerbe steigt 2023 real um 1,1 Prozent
Das Gastgewerbe in Deutschland hat nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Jahr 2023 preisbereinigt 1,1 Prozent und nominal 8,5 Prozent mehr Umsatz erzielt als im Vorjahr. Das erste vorliegende Jahresergebnis liegt damit unter der am 18. Januar veröffentlichten Schätzung. Damals waren Zuwächse von real 2,6 Prozent und nominal 9,6 Prozent genannt worden. Das Gastgewerbe war im Jahresverlauf 2023 starken Preisanstiegen ausgesetzt, sodass die nominalen Umsätze deutlich gegenüber dem Vorjahr stiegen.
Chinas Notenbank senkt LPR-Referenzzins für Bankkredite
Die People's Bank of China (PBoC) hat ihren fünfjährigen Referenzzins für Bankkredite (LPR) an Unternehmen gesenkt. Wie die Notenbank des Landes mitteilte, wurde der fünfjährige Referenz-Zinssatz (Loan Prime Rate - LPR) auf 3,95 Prozent von 4,2 Prozent gesenkt. Dieser war im Mai 2023 das letzte Mal gesenkt worden. Der einjährige LPR wurde mit 3,45 Prozent dagegen unverändert gelassen.
Ampel-Fraktionen wollen weitere Waffenlieferungen an Ukraine fordern
Kurz vor dem zweiten Jahrestag des russischen Angriffskriegs wollen die Fraktionen der Ampel-Koalitionen die Bundesregierung zu zusätzlichen Waffenlieferungen an die Ukraine auffordern. Wie die Nachrichtenagentur AFP am Montag aus Koalitionskreisen erfuhr, soll ein entsprechender Antrag der Fraktionschefs diese Woche im Bundestag zur Abstimmung gestellt werden. In diesem sprechen sich die drei Fraktionen für "die Lieferung von zusätzlich erforderlichen weitreichenden Waffensystemen" aus. Die zuletzt oft diskutierten Taurus-Marschflugkörper werden allerdings nicht genannt. Zuerst hatte das Magazin "Stern", dem ein Entwurf vorlag, über den Antrag berichtet.
Selenskyj: Extrem schwierige Lage an der Front
Der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj hat eingeräumt, dass sich die Armee seines Landes in einer "extrem schwierigen" Lage befindet. "Die Lage ist an mehreren Punkten der Frontlinie extrem schwierig, wo die russischen Truppen ein Maximum an Reserven konzentriert haben", sagte Selenskyj am Montag in seiner täglichen Videobotschaft. Die russische Armee profitiere von der "Verzögerung bei der Hilfe für die Ukraine", beklagte der Präsident ausbleibende Waffen- und Munitionslieferungen der westlichen Verbündeten. Seinem Land fehle es an Artillerie, Luftabwehr und Waffen mit größerer Reichweite, sagte Selenskyj.
Berichte über mutmaßliche israelische Übergriffe auf Palästinenserinnen
Sieben vom UN-Menschenrechtsrat ernannte Experten haben eine unabhängige Untersuchung mutmaßlicher Übergriffe israelischer Soldaten auf palästinensische Frauen und Mädchen gefordert. Es gebe "glaubwürdige Vorwürfe ungeheuerlicher Menschenrechtsverletzungen" durch israelische Soldaten an Frauen und Mädchen im Gazastreifen und im Westjordanland, erklärten die sieben Sachverständigen. Israel wies die Vorwürfe als "abscheuliche und unbegründete Behauptungen" zurück. Die Experten zitierten Berichte über Frauen, die seit Beginn des Krieges "willkürlich im Gazastreifen hingerichtet" worden seien, "oft zusammen mit Familienmitgliedern, einschließlich ihrer Kinder".
Huthi-Rebellen: "Zwei amerikanische Schiffe" im Golf von Aden ins Visier genommen
Die vom Iran unterstützte jemenitische Huthi-Miliz hat eigenen Angaben zufolge "zwei amerikanische Schiffe" im Golf von Aden ins Visier genommen. Dafür seien "mehrere Raketen" genutzt worden, sagte ein Sprecher der Miliz. Bei den Schiffen handele es sich um die "Sea Champion" und die "Navis Fortuna". Die Huthi-Miliz greift seit Beginn des Kriegs zwischen Israel und der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas am 7. Oktober regelmäßig Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden an.
+++ Konjunkturdaten +++
Schweiz Jan Handelsbilanz Überschuss 2,835 Mrd CHF
Schweiz Jan Exporte 21,223 Mrd CHF
Schweiz Jan Importe 18,389 Mrd CHF
DJG/DJN/AFP/apo
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