ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Deutsche HVPI-Inflation sinkt im Januar auf 3,1 Prozent
Der Inflationsdruck in Deutschland hat im Januar deutlich nachgelassen. Grund dafür waren vor allem niedrigere Energiepreise, die Preise für Lebensmittel blieben hingegen hoch. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, sank die Jahresrate des Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) auf 3,1 (Vormonat: 3,8) Prozent. Die Statistiker bestätigten damit - wie von Volkswirten erwartet - ihre vorläufige Schätzung vom 31. Januar.
Barkin: Wirtschaftliche Veränderungen Post-Covid mahnen zur Vorsicht
Der Präsident der Federal Reserve von Richmond, Tom Barkin, mahnt zur Vorsicht in der Geldpolitik, da sich die US-Wirtschaft während der Pandemie verändert habe und die Auswirkungen noch nicht vollständig überwunden seien. Die Wirtschaft habe noch nicht die so genannte "weiche Landung" geschafft, auf die die Notenbanker hoffen, sagte Barkin laut Redetext vor dem Economic Club of New York. Dabei geht es darum, die Inflation wieder auf das von der Fed angestrebte Ziel von 2 Prozent zu bringen, ohne eine Rezession auszulösen.
Bank of Mexico bestätigt Leitzuinsen zum siebten Mal in Folge
Die mexikanische Zentralbank hat zum siebten Mal in Folge ihre Geldpolitik bestätigt und gleichzeitig signalisiert, dass sie bei ihren nächsten Sitzungen Zinssenkungen in Betracht ziehen wird. In seiner ersten geldpolitischen Sitzung des Jahres stimmte der fünfköpfige Gouverneursrat einstimmig dafür, den Zielwert für den Tagesgeldsatz bei 11,25 Prozent zu belassen, wo er sich seit März vergangenen Jahres befindet.
Scholz wirbt bei US-Parlamentariern für Ukraine-Hilfen
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat in den USA angesichts der Blockade im Kongress für weitere Hilfen für die Ukraine geworben. "Die Ukraine braucht unsere ganze Unterstützung, um sich gegen die Aggression Russlands zu verteidigen", schrieb Scholz nach einem Treffen mit US-Senatoren auf der Onlineplattform X, früher Twitter. Es sei "gut" gewesen, mit Senatoren beider Parteien zu sprechen, fügte Scholz in dem auf Englisch verfassten Post hinzu.
Putin offen für Austausch von Evan Gershkovich gegen Russen
Der russische Staatschef Wladimir Putin hat einen Gefangenenaustausch vorgeschlagen, der wahrscheinlich zur Freilassung des Wall-Street-Journal-Reporters Evan Gershkovich führen würde. Putin lehnte es jedoch ab, einen Zeitrahmen für den Deal zu nennen und sagte, dass Gershkovich bei der Spionage in Russland erwischt wurde.
Putin schließt Angriff auf Polen oder Lettland aus
Der russische Präsident Wladimir Putin hat einen russischen Angriff auf Polen oder Lettland ausgeschlossen - und eine Niederlage im Krieg gegen die Ukraine als "unmöglich" bezeichnet. "Wir haben kein Interesse an Polen, Lettland oder irgendwo sonst", sagte Putin in einem Interview mit dem rechten US-Moderator Tucker Carlson. "Warum würden wir das tun? Wir haben ganz einfach kein Interesse daran." Ein russischer Angriff auf die Länder sei "absolut ausgeschlossen".
Irakische Regierung kündigt neue Gespräche mit den USA über Truppenabzug an
Die irakische Regierung setzt die Verhandlungen mit den USA über den Abzug ausländischer Truppen aus dem Land nach eigenen Angaben in Kürze fort. Die Gespräche würden am Sonntag wieder aufgenommen, ihr Ziel sei ein Zeitplan "für das Ende der internationalen Koalition", erklärte ein Sprecher des irakischen Ministerpräsidenten Mohammed Schia al-Sudani.
Supreme Court sieht Trumps Vorwahl-Ausschluss in Colorado skeptisch
Die neun Richter des Obersten Gerichtshofs der USA haben sich am Donnerstag mehrheitlich skeptisch gegenüber einem Ausschluss von Donald Trump von einer erneuten Präsidentschaftskandidatur gezeigt. Während der zweistündigen Anhörung äußerten sowohl konservative als auch liberale Richter Bedenken, dass einzelne Staaten darüber entscheiden könnten, welche Kandidaten im November für das Präsidentenamt kandidieren.
Sonderermittler: Biden wird in Dokumentenaffäre nicht angeklagt
In der Affäre um die Aufbewahrung geheimer Dokumente aus seiner Zeit als Vizepräsident wird US-Präsident Joe Biden nicht angeklagt. Biden habe die Dokumente zwar "vorsätzlich" behalten, eine strafrechtliche Anklage sei in dem Fall aber nicht gerechtfertigt, erklärte Sonderermittler Robert Hur. Biden wirke wie ein "wohlmeinender, älterer Mann mit einem schlechten Gedächtnis".
Biden weist Zweifel an seinem Gedächtnis zurück
US-Präsident Joe Biden hat Zweifel an seinem Erinnerungsvermögen nach der Veröffentlichung eines kritischen Berichts eines Sonderermittlers entschieden zurückgewiesen. "Mein Gedächtnis ist gut", sagte Biden bei einer kurzfristig angesetzten Pressekonferenz im Weißen Haus.
US-Senat stimmt für Prüfung von Milliardenpaket für Israel und die Ukraine
Der US-Senat hat eine erste Hürde auf dem Weg für weitere Hilfspakete für die Ukraine und Israel genommen. Die Kongresskammer stimmte dafür, einen Gesetzentwurf zu prüfen, der 60 Milliarden Dollar für die Ukraine und 14 Milliarden Dollar für Israel freigeben würde. Zuvor war ein größeres Gesetzespaket, das neben den Milliardenhilfen auch Geld für die Sicherung der Grenze zu Mexiko vorsah, am Widerstand der Republikaner im Senat gescheitert.
+++ Konjunkturdaten +++
Norwegen Verbraucherpreise ex Energie, Steuern Jan unverändert gg Vm
Norwegen Verbraucherpreise ex Energie, Steuern Jan +5,3% gg Vj
Norwegen Verbraucherpreise ex Energie, Steuern Jan PROG: -0,1% gg Vm, +5,2% gg Vj
Norwegen Verbraucherpreise Jan +0,1% gg Vm, +4,7% gg Vj
DJG/DJN/AFP/apo
Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.