ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Ifo-Beschäftigungsbarometer sinkt im Januar
Die Bereitschaft der Unternehmen in Deutschland, Personal einzustellen, hat im Januar abgenommen. Das Ifo-Beschäftigungsbarometer sank im Januar auf 95,5 Punkte nach 96,5 im Dezember. "Die wirtschaftlich schwierige Lage spiegelt sich nun auch in den Personalplanungen wider", sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. "Die Unternehmen sind eher zurückhaltend bei Neueinstellungen. Erste Entlassungen werden wahrscheinlicher."
Villeroy de Galhau: EZB könnte Zinsen bei jeder Sitzung senken
EZB-Ratsmitglied Francois Villeroy de Galhau hat eine frühe Senkung der Leitzinsen durch die Europäische Zentralbank (EZB) ins Spiel gebracht. "Was das exakte Datum (einer Zinssenkung) betrifft, ist keines ausgeschlossen, bei den nächsten Meetings ist alles offen", sagte der Gouverneurs der Banque de France zur La Tribune Dimanche, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet. Nach der EZB-Ratssitzung hatte Präsidentin Christine Lagarde gesagt, im Rat sei Konsens gewesen, dass es für Diskussionen über Zinssenkungen noch zu früh sei.
Selenskyj warnt in ARD-Interview vor Gefahr eines "Dritten Weltkriegs"
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat eindringlich davor gewarnt, dass bei einem Sieg Russlands über sein Land auch andere europäische Länder wie Deutschland in Gefahr sind. In der Bundesregierung habe sich mittlerweile die Erkenntnis durchgesetzt, "dass Russland näher an Deutschland heranrückt, wenn wir nicht durchhalten", sagte Selenskyj in einem Interview, das die ARD-Moderatorin Caren Miosga mit ihm geführt hatte. Der ukrainische Staatschef fügte hinzu, ihm scheine, dass Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) "dieses Risiko begreift. Und das bedeutet ganz klar - Dritter Weltkrieg".
Tausende Demonstranten fordern Rückkehr jüdischer Siedler in Gazastreifen
In Israel haben tausende Menschen bei einer Kundgebung in einem Kongresszentrum in Jerusalem die Rückkehr jüdischer Siedler in den Gazastreifen gefordert. Unter den Teilnehmern befanden sich auch mehrere Mitglieder der Likud-Partei von Regierungschef Benjamin Netanjahu sowie einige ultrarechte Minister. Es sei an der Zeit, die freiwillige Auswanderung der Palästinenser aus dem Gazastreifen zu fördern, sagte Sicherheitsminister Itamar Ben Gvir. "Wenn wir keinen weiteren 7. Oktober wollen, müssen wir das Gebiet kontrollieren", betonte er.
Israel: Pariser Gespräche über Feuerpause mit Hamas verlaufen "konstruktiv"
Nach den Pariser Verhandlungen mit den USA, Katar und Ägypten über eine Feuerpause im Gaza-Krieg besteht nach Israels Angaben weiterhin Gesprächsbedarf. Das Treffen von Vertretern der vier Staaten am Sonntag in Paris sei "konstruktiv" verlaufen, teilte das Büro des israelischen Regierungschefs Benjamin Netanjahu mit. Es gebe aber weiterhin "bedeutende Differenzen". Die Teilnehmer würden ihre Gespräche daher in der kommenden Woche fortsetzen. Die Gespräche hatten am Samstag und Sonntag in verschiedenen Formaten stattgefunden.
Drei US-Soldaten bei Drohnenangriff in Jordanien getötet - Biden kündigt Vergeltung an
Nach der Tötung von drei US-Soldaten bei einem Drohnenangriff in Jordanien hat US-Präsident Joe Biden Vergeltung angekündigt. "Wir werden reagieren", sagte Biden bei einer Veranstaltung im US-Bundesstaat South Carolina. Er machte pro-iranische Gruppen für den Vorfall verantwortlich. Die iranische Regierung wies unterdessen jegliche Verantwortung an dem Angriff von sich und erklärte, die Behauptungen verfolgten "politische Ziele".
Nordkorea testet in Anwesenheit von Machthaber Kim strategische Marschflugkörper
Nordkorea hat unter den Augen von Machthaber Kim Jong Un erneut strategische Marschflugkörper getestet. Zwei Raketen vom Typ Pulhwasal-3-31 seien von einem U-Boot auf eine Insel abgeschossen worden, berichtete die amtliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA am Sonntag. Der Raketentest sei unter Kims Führung vorgenommen worden.
+++ Konjunkturdaten +++
Schweden 4Q BIP +0,1% gg Vorquartal
Schweden 4Q BIP PROGNOSE: +0,3% gg Vorquartal
Schweden 4Q BIP unverändert gg Vorjahr
DJG/DJN/AFP/apo
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