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09:00 Uhr, 15.01.2024

ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

Deutsche Großhandelpreise sinken 2023 um 0,5 Prozent

Die Preise im deutschen Großhandel sind im Jahr 2023 um 0,5 Prozent gesunken. Insbesondere die niedrigeren Großhandelspreise mit Mineralölerzeugnissen (minus 14,3 Prozent) hatten einen entscheidenden Einfluss auf diese Entwicklung, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. Erhebliche Preisrückgänge gab es auch im Großhandel mit Altmaterial und Reststoffen (minus 24,8 Prozent), sowie mit Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermitteln (minus 18,8 Prozent).

Chinas Zentralbank lässt wichtigen Referenzzins unverändert

Die chinesische Zentralbank hat einen wichtigen Referenzzins unverändert gelassen. Diese Entscheidung kam unerwartet. Die großen Geschäftsbanken des Landes hatten ihre Einlagenzinsen gesenkt, was als Spielraum für weitere Zinssenkungen betrachtet worden war. Die People's Bank of China (PBoC) stellte dem Bankensystem über die einjährige mittelfristige Kreditfazilität (MLF) 995 Milliarden Yuan (ca. 127,80 Milliarden Euro) an Liquidität zu einem Zinssatz von 2,5 Prozent zur Verfügung, der dem Zinssatz der vorherigen Operation entspricht. Außerdem führte sie 89 Milliarden Yuan über siebentägige Reverse-Repo-Geschäfte zu einem Zinssatz von 1,8 Prozent zu, der damit ebenfalls stabil blieb.

Studie: Fast die Hälfte der Familienbetriebe steht vor Generationswechsel

In Deutschland steht fast die Hälfte der Familienunternehmen vor der Übergabe an die nächste Generation und hat noch keinen Nachfolger für die Geschäftsleitung aus der Familie. Das ergab eine gemeinsame Umfrage des Ifo-Instituts und der Stiftung Familienunternehmen auf Basis der gemeinsamen Datenbank FamData.

Paris und Berlin wollen Beziehungen mit Warschau wieder stärken

Frankreich und Deutschland wollen die trilaterale Zusammenarbeit mit Polen im sogenannten Weimarer Dreieck neu beleben. Angesichts der Erweiterung der EU komme der Abstimmung zwischen Paris, Berlin und Warschau eine "wichtige und tragende Bedeutung" zu, sagte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) beim Antrittsbesuch ihres neuen französischen Kollegen Stéphane Séjourné in Berlin am Sonntag. "Ich freue mich, dass wir dem Weimarer Dreieck gemeinsam neuen Schwung geben wollen", fügte sie an Séjourné gewandt hinzu.

US-Streitkräfte fangen auf Kriegsschiff gerichtete Huthi-Rakete ab

Die US-Streitkräfte haben nach eigenen Angaben eine von den Huthi-Rebellen im Jemen auf ein US-Kriegsschiff abgefeuerte Rakete abgefangen. Das zuständige Regionalkommando U.S. Central Command erklärte am Sonntag, gegen 16.45 Uhr Ortszeit sei von Huthi-Gebiet im Jemen aus ein Anti-Schiffs-Marschflugkörper auf den im südlichen Roten Meer fahrenden Zerstörer "USS Laboon" abgefeuert worden.

Taiwans gewählter Präsident Lai empfängt US-Delegation

Nach der Präsidentschaftswahl in Taiwan hat Wahlsieger Lai Ching-te eine US-Delegation getroffen und den USA für ihre Unterstützung gedankt. "Ich bin dankbar für die starke Unterstützung der USA für Taiwans Demokratie", sagte Lai am Montag bei einem Treffen mit der laut US-Regierung "inoffizielle Delegation" in der Hauptstadt Taipeh. Der Besuch beweise "die enge und stabile Partnerschaft zwischen Taiwan und den USA".

Nordkorea bestätigt Test von Rakete mit mittlerer Reichweite

Nordkorea hat den Test einer ballistischen Rakete bestätigt. Die staatliche Nachrichtenagentur KCNA meldete am Montagmorgen den erfolgreichen Test einer Rakete mit mittlerer Reichweite. Der Test der mit einem manövrierbaren Hyperschall-Sprengkopf bestückten Rakete zielte demnach darauf ab, deren "Gleit- und Manövriereigenschaften" sowie die Zuverlässigkeit eines neu entwickelten Feststoffantriebs zu überprüfen.

+++ Konjunkturdaten +++

Schweden Dez Verbraucherpreise +4,4% gg Vorjahr

Schweden Dez Verbraucherpreise PROGNOSE: +4,2% gg Vorjahr

Schweden Dez Verbraucherpreise +0,7% gg Vormonat

Schweden Dez Verbraucherpreise PROGNOSE: +0,5% gg Vormonat

Indonesien Exporte Dez 22,41 Mrd USD

Indonesien Importe Dez 19,11 Mrd USD

DJG/DJN/AFP/apo

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