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09:00 Uhr, 24.04.2024

ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

EZB/Panetta plädiert für gemeinsame Euro-Anleihen

EZB-Ratsmitglied Fabio Panetta hat sich dafür ausgesprochen, die in Europa notwendigen öffentlichen Investitionen zu koordinieren und über die Ausgabe gemeinsamer Anleihen zu finanzieren. "Die Finanzierung von Investitionen durch die Ausgabe gemeinsamer Anleihen würde zur Schaffung eines europäischen sicheren Vermögenswerts führen. Damit würde das Haupthindernis für die Schaffung einer echten Kapitalmarktunion beseitigt und ein entscheidender Schritt zur Bereitstellung eines unverzichtbaren Instruments für die Finanzierung des ehrgeizigen Investitionsprogramms getan, das ich zuvor beschrieben habe", sagte der Gouverneur der Banca d'Italia anlässlich der Verleihung einer Ehrendoktorwürde durch die Universität Roma Tre.

Bundesregierung beruft FDP-Politiker Theurer in den Bundesbank-Vorstand

Die Bundesregierung beruft den FDP-Politiker Michael Theurer in den Bundesbank-Vorstand. Das wurde dem Handelsblatt aus Regierungskreisen bestätigt. Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, der als Verfechter stabilitätsorientierter Fiskalregeln in Europa und der Schuldenbremse in Deutschland gilt, verfüge "über parlamentarische Erfahrung in Brüssel und Berlin sowie Regierungserfahrung im Bund", hieß es in Regierungskreisen. Theurer ist im Verkehrsministerium Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenbau.

Ukraine-Beitritt könnte bis 20 Prozent mehr EU-Budget erfordern

Der geplante EU-Beitritt der Ukraine könnte nach Einschätzung von EU-Haushaltskommissar Johannes Hahn ein bis zu 20 Prozent höheres Budget der Europäischen Union erfordern. Eine solche Steigerung sei notwendig, wenn die bestehenden Regeln etwa für Agrarhilfen und die Strukturförderung innerhalb der EU beibehalten würden, sagte Hahn der Funke-Mediengruppe. "Klingt gigantisch, aber das entspricht nur 0,2 Prozent der europäischen Wirtschaftsleistung und das ist sicher machbar", fügte der Kommissar hinzu.

US-Senat verabschiedet Ukraine-Hilfspaket

Nach monatelangen Debatten hat das Ukraine-Hilfspaket den US-Kongress passiert. Nach der Zustimmung des Repräsentantenhauses am Samstag segnete nun auch der Senat mit 79 zu 18 Stimmen ein Paket in Höhe von 95,3 Milliarden US-Dollar ab, das neben Waffen und Munition für die Ukraine für 60 Milliarden Dollar auch Hilfen für Israel umfasst. Präsident Joe Biden kündigte an, das Gesetz rasch zu unterzeichnen.

+++ Konjunkturdaten +++

Schweden März Arbeitslosenzahl 525.000

Schweden März Arbeitslosenquote 9,2%

DJG/DJN/AFP/apo

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