ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
Deutsche Produktion sinkt im November um 0,7 Prozent
Die Produktion im produzierenden Sektor Deutschlands war im November schwächer als erwartet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, sank sie gegenüber dem Vormonat um 0,7 Prozent und lag um 4,8 (Oktober: 3,4) Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten eine Stagnation auf Vormonatsniveau prognostiziert. Allerdings hatte der Rückgang der Industrieumsätze schon auf eine schwächere Produktion hingedeutet. Der für Oktober gemeldete monatliche Produktionsrückgang wurde auf 0,3 Prozent revidiert von 0,4 Prozent. Die Industrieproduktion im engeren Sinne nahm um 0,5 (minus 0,4) Prozent ab.
Lkw-Maut-Fahrleistungsindex sinkt im Dezember um 3,5 Prozent
Die Fahrleistung mautpflichtiger Lkw mit mindestens vier Achsen auf Bundesautobahnen ist im Dezember gegenüber dem Vormonat kalender- und saisonbereinigt um 3,5 Prozent gesunken. Wie das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) und das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilten, lag der kalenderbereinigte Lkw-Maut-Fahrleistungsindex damit zugleich um 3,5 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Der Index ist ein Vorlaufindikator der Industrieproduktion.
Munich Re: Naturktastrophenschäden 2023 weiterhin hoch
Die versicherten Schäden aus Naturkatastrophen sind im vergangenen Jahr zwar gesunken. Wie aus dem Naturkatastrophenbericht des Rückversicherers Munich Re hervorgeht, lagen die versicherten Schäden 2023 bei 95 Milliarden US-Dollar nach 125 Milliarden im Vorjahr. Die Gesamtschäden lagen jedoch unverändert bei 250 Milliarden Dollar, wozu vor allem das - nur zum Bruchteil versicherte - Erdbeben in der Türkei und in Syrien beitrug.
Gericht lehnt Eilantrag der Bahn gegen GDL-Streik ab
Das Arbeitsgericht Frankfurt am Main hat am Montag einen Eilantrag auf einstweilige Verfügung der Deutschen Bahn gegen den angekündigten Streik der Lokführergewerkschaft GDL abgelehnt. Die Bahn erklärte, in Berufung zu gehen und in der zweiten Instanz vor dem Hessischen Landesarbeitsgericht das Urteil überprüfen zu lassen. Die GDL hatte zu einem mehrtägigen Streik ab Mittwoch bei der Bahn aufgerufen, der im Güterverkehr bei DB Cargo bereits am Dienstagabend beginnen soll.
Nachfolger von Premierministerin Borne soll Dienstag ernannt werden
ach dem Rücktritt von Frankreichs Premierministerin Elisabeth Borne soll am Dienstagmorgen der Nachfolger ernannt werden. Das verlautete am Montag aus dem Umfeld von Präsident Emmanuel Macron. Als Favorit gilt der 34 Jahre alte Bildungsminister Gabriel Attal, der damit der jüngste Regierungschef Frankreichs würde. Der aufstrebende Politiker ist ein enger Vertrauter Macrons und hatte schon mehrere Posten in der Regierung inne.
Weißes Haus weist Rücktrittsforderungen an Verteidigungsminister Austin zurück
Das Weiße Haus hat Forderungen nach einem Rücktritt von Verteidigungsminister Lloyd Austin zurückgewiesen. "Der Präsident hat volles Vertrauen in Verteidigungsminister Austin und wird es auch weiterhin haben", sagte Pressesprecherin Karine Jean-Pierre am Montag vor Journalisten, die mit US-Präsident Joe Biden an Bord der Präsidentenmaschine Air Force One reisten. "Das Wichtigste ist, dass er wieder gesund wird und ins Pentagon zurückkehrt." Die oppositionellen Republikaner hatten den Rücktritt oder eine Entlassung Austins gefordert, nachdem Medien berichtet hatten, dass Biden und das Weiße Haus mehrere Tage lang nicht wussten, dass Austin vergangene Woche wegen einer nicht näher bezeichneten Erkrankung ins Krankenhaus eingeliefert worden war.
Ecuadors Präsident ruft nach Gefängnisausbruch von Drogenboss Ausnahmezustand aus
Nach dem Gefängnisausbruch eines berüchtigten Drogenbosses hat Ecuadors Präsident Daniel Noboa den landesweiten Ausnahmezustand verhängt und nächtliche Ausgangssperren angeordnet. Mit seinem Dekret wolle er sicherstellen, dass die Streitkräfte "die volle politische und rechtliche Unterstützung" im Kampf gegen die Drogenkriminalität haben, erklärte Noboa am Montag auf Instagram.
AUSTRALIEN
Nov Einzelhandelsumsatz saisonbereinigt +2,0% (PROG: +1,2%)
JAPAN
Kernverbraucherpreise Tokio Dez +2,1% (PROG: +2,1%) gg Vj
Verbraucherpreise Tokio Dez +2,4% gg Vj
Verbraucherpreise Tokio Dez unverändert gg Vm
Ausgaben privater Haushalte Nov -2,9% (PROGNOSE: -2,3%) gg Vorjahr
Ausgaben Arbeitnehmer-Haushalte Nov -5,2% gg Vorjahr
Konsumneigung Nov 74,7%
Konsumneigung Nov -0,8 Pkt gg Vorjahr
USA
Verbraucherkredite Nov plus 23,7 Mrd USD
Verbraucherkredite Okt revidiert plus 5,8 Mrd USD (vorl: plus 5,2 Mrd USD)
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/AFP/hab
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