ÜBERBLICK am Morgen /Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
Erwerbstätigkeit in Deutschland erreicht 2023 neuen Höchstwert
Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland hat nach Mitteilung des Statistischen Bundesamts (Destatis) 2023 im Durchschnitt bei 45,9 Millionen gelegen. Das waren 0,7 Prozent mehr als 2022 und ein neuer Rekordwert. 2020 hatte die Corona-Krise den zuvor über 14 Jahre anhaltenden Anstieg der Erwerbstätigenzahl beendet und zu einem Rückgang um 0,8 Prozent geführt. Im Zuge des Aufholprozesses nach der Pandemie war die Erwerbstätigkeit 2021 zunächst um nur 0,2 Prozent, 2022 aber 1,4 Prozent gewachsen. Eine Ursache der jüngsten Beschäftigungszunahme war der Mitteilung zufolge die Zuwanderung ausländischer Arbeitskräfte.
Ökonomin Weber kritisiert Sparkurs als "wirtschaftspolitischen Wahnsinn"
Die in den USA lehrende deutsche Wirtschaftswissenschaftlerin Isabella Weber hat den derzeitigen Sparkurs der Bundesregierung in Folge des Verfassungsgerichtsurteils als "wirtschaftspolitischen Wahnsinn" kritisiert. "Wenn die Bundesregierung jetzt nicht investiert, wird Deutschland als Wirtschaftsstandort Wettbewerbsfähigkeit verlieren", sagte die Ökonomin dem Berliner Tagesspiegel. In der gegenwärtigen Lage zu sparen sei makroökonomisch nicht zu rechtfertigen und führe unter internationalen Expertinnen und Experten zu Kopfschütteln.
Trump geht vor Gericht gegen Ausschluss von Vorwahlen in Maine vor
Der frühere US-Präsident Donald Trump ist gegen seinen Ausschluss von der Präsidentschaftsvorwahl im Bundesstaat Maine vorgegangen. In ihrem am Dienstag eingereichten Einspruch fordern Trumps Anwälte den Obersten Gerichtshof des Bundesstaats im Nordosten der USA auf, die Entscheidung von Wahlleiterin Shenna Bellows zu verwerfen. Bellows, die der Demokratischen Partei angehört, sei "voreingenommen", hieß es weiter. Sie sei auf "willkürliche und eigenwillige Weise" vorgegangen.
USA: Huthi-Miliz für erneute Schüsse auf Frachtschiff im Roten Meer verantwortlich
Die pro-iranischen Huthi-Rebellen haben nach US-Angaben am Dienstag erneut in Richtung im Roten Meer fahrender Frachtschiffe geschossen. Die Huthis hätten zwei ballistische Antischiffsraketen auf einen Abschnitt im Süden des Roten Meers abgefeuert, das zu diesem Zeitpunkt zahlreiche Handelsschiffe durchfahren hätten, erklärte das US-Zentralkommando (Centcom) für den Nahen Osten. Demnach wurden dabei keine Schäden verursacht.
Britische Behörde meldet erneut Explosionen nahe Frachtschiff im Roten Meer
Die britische Behörde für maritime Sicherheit (UKMTO) hat erneut Explosionen nahe einem Frachtschiff im Roten Meer gemeldet. Bis zu drei Detonationen hätten sich in einer Entfernung von einer bis fünf Seemeilen von dem Schiff ereignet, das sich in der Meerenge Bab al-Mandeb zwischen Eritrea und Jemen befunden habe, erklärte die UKMTO am Dienstagabend in einer kurzen Meldung im Online-Dienst X.
Taiwan meldet Entdeckung von vier chinesischen Ballons
Weniger als zwei Wochen vor der mit Spannung erwarteten Präsidentschaftswahl in Taiwan hat das Verteidigungsministerium in Taipeh die Entdeckung von vier chinesischen Ballons jenseits der Mittellinie der Straße von Taiwan gemeldet. Drei der vier Flugobjekte flogen einer am Mittwoch vom Ministerium veröffentlichen Grafik zufolge direkt über taiwanischem Gebiet, nachdem sie südwestlich der Militärbasis Ching-Chuan-Kang in der Stadt Taichung erschienen seien.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/AFP/hab
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