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09:00 Uhr, 08.01.2025

ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.

Deutscher Auftragseingang sinkt im November stark

Der Auftragseingang der deutschen Industrie ist November stark gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, verringerten sich die Bestellungen gegenüber dem Vormonat um 5,4 Prozent und lagen kalenderbereinigt um 1,7 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats, nachdem sie im Oktober noch um 5,7 Prozent darüber gelegen hatten. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten eine monatliche Stagnation prognostiziert. Der für Oktober vorläufig gemeldete monatliche Rückgang von 1,5 Prozent wurde bestätigt. Ohne Großaufträge erhöhten sich die Auftragseingänge im November um 0,2 Prozent. Im weniger volatilen Dreimonatsvergleich lag der Auftragseingang zwischen September und November insgesamt um 1,7 Prozent und ohne Großaufträge um 0,5 Prozent höher als in den drei Monaten zuvor.

Deutscher Industrieumsatz steigt im November

Der preisbereinigte Umsatz im verarbeitenden Gewerbe Deutschlands ist im November gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, erhöhte er sich gegenüber dem Vormonat um 1,4 Prozent. Der für Oktober vorläufig gemeldete monatliche Rückgang um 1,2 Prozent wurde auf 1,5 Prozent revidiert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lag der Umsatz kalenderbereinigt um 2,3 Prozent niedriger.

Deutscher Einzelhandelsumsatz sinkt im November unerwartet

Der Umsatz im deutschen Einzelhandel ist im November entgegen den Erwartungen nicht gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, sank er gegenüber dem Vormonat preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,6 Prozent. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten dagegen einen Zuwachs von 1,0 Prozent prognostiziert. Im Gesamtjahr 2024 stieg der Umsatz um 1,1 Prozent.

Trump spitzt Ansprüche auf Grönland und Panama-Kanal zu

Der designierte US-Präsident Donald Trump untermauert seine Ansprüche auf Grönland und den Panama-Kanal. Er lehnte es ab, den Einsatz militärischer oder wirtschaftlicher Zwangsmaßnahmen auszuschließen, um die Kontrolle über Grönland und den Panamakanal zu erlangen. Er verschärfte damit seine Kampagne zur Ausweitung des globalen US-Einflusses. "Ich werde mich jetzt nicht dazu verpflichten. Es könnte sein, dass man etwas tun muss", sagte Trump während einer Pressekonferenz. Er antwortete auf die Frage, ob er zusichern könne, dass er nicht die militärische und wirtschaftliche Macht der USA nutzen würde, um seinen Willen durchzusetzen.

FRANKREICH

Verbrauchervertrauen Dez 89 (Nov: 90)

Verbrauchervertrauen Dez PROGNOSE: 90

Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

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