ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Erwerbstätigkeit in Deutschland erreicht 2023 neuen Höchststand
Die Erwerbstätigkeit in Deutschland hat im Jahr 2023 den höchsten Stand seit der Vereinigung im Jahr 1990 erreicht. Im Jahresdurchschnitt 2023 waren rund 45,9 Millionen Menschen mit Arbeitsort in Deutschland erwerbstätig, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtete. Nach einer ersten Schätzung von Destatis stieg die jahresdurchschnittliche Zahl der Erwerbstätigen im Jahr 2023 gegenüber dem Vorjahr um 333.000 Personen (plus 0,7 Prozent).
Industrieaktivität in China im Dezember leicht gestiegen
In der chinesischen Industrie hat sich die Aktivität im Dezember belebt. Der von Caixin Media Co und dem Researchhaus S&P Global ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den verarbeitenden Sektor erhöhte sich auf 50,8 (November: 50,7) Punkte. Der Index beruht auf einer Umfrage unter rund 400 Unternehmen, wobei auch kleinere, in Privatbesitz befindliche Firmen stärker berücksichtigt sind.
FDP-Basis stimmt knapp gegen Austritt aus der Ampel-Koalition
Bei der Mitgliederbefragung der FDP hat sich eine knappe Mehrheit gegen den Austritt aus der Ampel-Koalition ausgesprochen. 47,76 Prozent votierten für ein Ausscheiden aus dem Regierungsbündnis mit SPD und Grünen, 52,24 Prozent stimmten für den Verbleib in der Koalition, wie die Partei mitteilte. FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai wertete das Votum als Rückendeckung "bei der Bewältigung der enormen Herausforderungen für das Land". An der nicht bindenden Abstimmung beteiligten sich demnach 26.058 der rund 72.000 Mitglieder.
NGO: Gewalt von Siedlern gegen Palästinenser im Westjordanland auf Höchststand
Gewalttaten von israelischen Siedlern gegen Palästinenser im Westjordanland haben nach Angaben von Aktivisten 2023 einen neuen Höchststand erreicht. Die Gewalt habe mindestens zehn Tote zur Folge gehabt, teilte die israelische Menschenrechtsorganisation Jesch Din mit. "Die Siedlergewalt ist die Politik der israelischen Regierung", erklärte die Nichtregierungsorganisation. Die Zahl der Vorfälle und ihre Schwere habe 2023 Negativrekorde gebrochen, vor allem seit dem 7. Oktober. "Die ersten beiden Monate nach" jenem Tag seien "besonders gewalttätig" gewesen, erklärte Jesch Din und verwies auf 242 Gewalttaten.
Zweiter israelischer Minister fordert Rückkehr jüdischer Siedler in Gazastreifen
Nach dem ultrarechten israelischen Finanzminister Bezalel Smotrich hat auch der rechtsextreme Sicherheitsminister Itamar Ben Gvir eine Rückkehr jüdischer Siedler in den Gazastreifen gefordert. Der Abzug der Palästinenser und die Wiedererrichtung der israelischen Siedlungen sei "eine korrekte, gerechte, moralische und humane Lösung", sagte Ben Gvir bei einem Treffen seiner Partei Jüdische Kraft. "Dies ist eine Gelegenheit, ein Projekt zu entwickeln, das die Bewohner des Gazastreifens ermutigt, in andere Länder der Welt auszuwandern", sagte Ben Gvir.
Schlappe für Netanjahu: Oberstes Gericht kippt Kernelement der Justizreform
Schwere Schlappe für die Regierung von Benjamin Netanjahu: Das Oberste Gericht Israels hat ein zentrales Element der umstrittenen Justizreform für ungültig erklärt. Wie das Gericht mitteilte, stimmten acht von 15 Richtern gegen eine im Juli vom Parlament verabschiedete Gesetzesänderung zur sogenannten Angemessenheitsklausel. Die Änderung der Klausel sollte dem Obersten Gericht die Möglichkeit nehmen, Entscheidungen der Regierung als "unangemessen" einzustufen und außer Kraft zu setzen.
USA ziehen Flugzeugträger "USS Gerald R. Ford" aus Mittelmeer ab
Der nach dem Beginn des Krieges zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen ins Mittelmeer entsandte US-Flugzeugträger "USS Gerald R. Ford" wird wieder abgezogen. Das zur Abschreckung eingesetzte Kriegsschiff werde das östliche Mittelmeer "in den kommenden Tagen" verlassen und in seinen Heimathafen zurückkehren, teilte die US-Marine am Montag mit.
Iranisches Kriegsschiff fährt ins Rote Meer ein
Inmitter der Spannungen wegen der Angriffe der pro-iranischen Huthi-Rebellen auf Handelsschiffe ist ein iranisches Kriegsschiff ins Rote Meer eingefahren. Wie die iranische Nachrichtenagentur Tasnim berichtete, durchquerte die "Alborz" die Meerenge Bab al-Mandeb. Es wurden in dem Bericht keine Gründe für das Vorgehen genannnt - aber erklärt, iranische Militärschiffe seien bereits seit 2009 in der Region unter anderem aktiv, um "Schifffahrtsrouten zu sichern" und Piratenangriffe abzuwehren.
Behörden: Zahl der Toten bei Erdbeben in Japan auf 30 angestiegen
Nach der verheerenden Erdbebenserie in Japan ist die Zahl der Toten auf mindestens 30 angestiegen. Wie die Behörden in der besonders betroffenen Präfektur Ishikawa mitteilten, wurden zudem 14 weitere Menschen schwer verletzt. Die Hälfte der Todesfälle wurde demnach in der Hafenstadt Wajima auf der Halbinsel Noto verzeichnet. Dort hatte unter anderem ein Brand zahlreiche Häuser zerstört.
+++ Konjunkturdaten +++
Indonesien Kernverbraucherpreise Dez +1,80% gg Vorjahr (Nov: +1,87%)
DJG/DJN/AFP/apo
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