ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
IW: Verbandsumfrage liefert schlechte Perspektiven für die Wirtschaft
Ein Großteil der Unternehmensverbände erwartet nach einer Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) einen Produktions- oder Geschäftsrückgang im kommenden Jahr. "Die Ergebnisse der IW-Verbandsumfrage vom Jahreswechsel 2023/2024 liefern schlechte Perspektiven für die deutsche Wirtschaft im neuen Jahr", erklärte das arbeitgebernahe Institut. Die schwache Entwicklung der Weltwirtschaft infolge der geopolitischen Verwerfungen, die geldpolitische Straffung wegen der hohen Inflation sowie die Verunsicherungen von Unternehmen und Haushalten aufgrund der haushaltspolitischen Unklarheiten in Deutschland bedrückten die Aussichten für 2024.
Netzagentur-Chef rechnet mit dauerhaft hohen Strompreisen
Der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, hat die Verbraucher auf anhaltend hohe Strompreise eingestimmt. "Die Großhandelspreise für Strom sind deutlich gefallen gegenüber 2022. Dennoch ist das Preisniveau höher als vor dem russischen Angriffskrieg. Daran wird sich so schnell nichts ändern", sagte Müller der Rheinischen Post. "Die Zeit der billigen Energie ist vorbei; jedenfalls solange wir noch große Mengen konventionell erzeugter Energie verbrauchen."
Klimabeauftragte Morgan: Investitionen in fossile Projekte sind rausgeschmissenes Geld
Die Klimabeauftragte der Bundesregierung, Jennifer Morgan, hat nach dem Abschluss der jüngsten Klimakonferenz in Dubai an die deutsche Wirtschaft appelliert, kein Geld mehr in fossile Projekte zu stecken. "Öffentliche Gelder sind wichtig, sowohl für die Transformation der Weltwirtschaft als auch für die Bewältigung von Klimaschäden", sagte sie dem Handelsblatt. "Aber dieses Geld wird niemals reichen." Es sei daher "unbedingt notwendig, dass die Privatwirtschaft stärker in den Ausbau der Erneuerbaren investiert und ihr Geld nicht mehr in die alte fossile Welt steckt".
Wichtiges Treffen von Nordkoreas Arbeiterpartei mit Kim Jong Un
In Anwesenheit von Machthaber Kim Jong Un hat die in Nordkorea herrschende Arbeiterpartei ein wichtiges Jahresendtreffen begonnen. Kim bezeichnete 2023 bei der Plenarsitzung des Zentralkomitees der nordkoreanischen Arbeiterpartei als Jahr des "großen Wandels", wie die staatliche Nachrichtenagentur KCNA am Mittwoch berichtete. Nordkorea habe "in allen Bereichen des sozialistischen Aufbaus und der Stärkung der nationalen Kraft" große "Siege" erzielt.
DJG/DJN/AFP/apo
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