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09:00 Uhr, 23.04.2024

ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

Deutsche Exporte in Drittstaaten sinken im März

Die deutschen Exporte in Staaten außerhalb der EU sind im März gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis eines Frühindikators mitteilte, verringerten sich die Ausfuhren in sogenannte Drittstaaten gegenüber dem Vormonat saison- und kalenderbereinigt um 0,8 Prozent auf 59,4 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lagen die Exporte um 1,5 Prozent niedriger.

Steuereinnahmen gehen im März zurück

Die deutschen Steuereinnahmen sind im März um 4,5 Prozent gesunken, nachdem sie in den Vormonaten gestiegen waren. Das gab das Bundesfinanzministerium in seinem Monatsbericht bekannt. "Aufgrund der durch einen Kasseneffekt überhöhten Vergleichsbasis der Einfuhrumsatzsteuer gingen die Einnahmen aus den Steuern vom Umsatz in diesem Monat beträchtlich zurück", erklärte das Ministerium. Veranlagte Einkommenssteuer und Körperschaftssteuer wiesen demnach im Vorauszahlungsmonat März einen Aufkommensrückgang auf. Weiterhin kräftig im Plus war dagegen das Aufkommen aus der Abgeltungssteuer auf Zins- und Veräußerungserträge.

De Guindos: EZB wird Fortschritte der Fed berücksichtigen

Die Europäische Zentralbank (EZB) wird die Fortschritte der US-Federal Reserve bei der Senkung der Inflation berücksichtigen, wenn sie über das Tempo der Senkung ihres Leitzinses nach einem ersten Schritt im Juni entscheidet, sagte EZB-Vizepräsident Luis De Guindos in einem Interview mit der französischen Tageszeitung Le Monde. Die EZB hat signalisiert, dass sie ihren Leitzins im Juni senken wird, doch die Federal Reserve hat kürzlich angedeutet, dass sie wahrscheinlich erst später im Jahr handeln wird, da die Inflation in den USA weiterhin höher ist als erwartet.

BoJ-Chef signalisiert Zinserhöhung, wenn Inflation steigt wie erwartet

Der Gouverneur der Bank of Japan (BoJ), Kazuo Ueda, hat bekräftigt, dass die Notenbank die Zinsen weiter erhöhen wird, wenn die Inflation wie von der Zentralbank erwartet steigt. "Wenn die zugrunde liegende Inflation im Einklang mit unseren Prognosen auf 2 Prozent steigt, werden wir die geldpolitische Lockerung um einen gewissen Grad verringern. In diesem Fall werden wir wahrscheinlich die kurzfristigen Zinsen erhöhen", sagte Ueda vor einem Parlamentsausschuss.

+++ Konjunkturdaten +++

Singapur Verbraucherpreise März +2,7% gg Vj (PROG: +3,1%)

Singapur Verbraucherpreise Kernrate März +3,1% (Feb: +3,6%) gg Vj

DJG/DJN/AFP/apo

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