ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Deutsche Exporte in Drittstaaten steigen im November
Die deutschen Exporte in Staaten außerhalb der EU sind im November gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis eines Frühindikators mitteilte, erhöhten sich die Ausfuhren in sogenannte Drittstaaten gegenüber dem Vormonat saison- und kalenderbereinigt um 1,0 Prozent auf 59,2 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lagen die Exporte um 5,1 Prozent niedriger.
Steuereinnahmen treten im November auf der Stelle
Die deutschen Steuereinnahmen sind im November marginal um 0,1 Prozent gestiegen, nachdem sie im Vormonat noch leicht um 0,6 Prozent gefallen waren und damit den Aufwärtstrend der Vormonate beendet hatten. Das gab das Bundesfinanzministerium in seinem Monatsbericht bekannt. "Einnahmezuwächse konnten dabei weiterhin vor allem bei der Abgeltungsteuer auf Zins- und Veräußerungserträge verzeichnet werden sowie, in moderaterem Ausmaß bei den Bundessteuern, den Steuern vom Umsatz und den nicht veranlagten Steuern vom Ertrag", erklärte das Ministerium.
Deutsche Staatsschulden steigen im dritten Quartal
Bund, Länder, Gemeinden und Gemeindeverbände sowie Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte waren am Ende des dritten Quartals 2023 mit 2.454,0 Milliarden Euro verschuldet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, stieg die öffentliche Verschuldung damit gegenüber dem Jahresende 2022 um 3,6 Prozent oder 85,8 Milliarden Euro. Gegenüber dem zweiten Quartal nahm die Verschuldung um 1,5 Prozent oder 36,3 Milliarden Euro zu.
Ifo-Institut: Schwaches Weihnachtsgeschäft belastet Einzelhändler
Die Geschäftslage im Einzelhandel hat sich nach Erhebungen des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung verschlechtert. Der entsprechende Indikator ist demnach von minus 8,8 Punkten im November auf minus 12,1 Punkte im Dezember zurückgegangen. "Das Weihnachtsgeschäft lief für viele Einzelhändler in den ersten Adventswochen nicht so gut wie erhofft", sagte Ifo-Experte Patrick Höppner. Auch die Erwartungen an die kommenden Monate hätten sich weiter eingetrübt und blieben überwiegend pessimistisch.
Abstimmung im UN-Sicherheitsrat über Resolution erneut vertagt
Der UN-Sicherheitsrat hat die geplante Abstimmung über eine Resolution zum Gazakrieg erneut vertagt. Die Verhandlungen würden fortgesetzt und die Abstimmung über den Text sei nun für Donnerstag vorgesehen, gab Sicherheitsratspräsident José Javier De La Gasca Lopez-Dominguez in New York bekannt. Ziel der von den Vereinigten Arabischen Emiraten eingebrachten Resolution ist ein Aufruf für eine Feuerpause im Gazastreifen. Die geplante Abstimmung war zuvor bereits zwei Mal vertagt worden, weil sich die Mitglieder über den Wortlaut stritten.
US-Regierung prüft höhere Zölle auch auf chinesische Elektroautos - Kreise
Die US-Regierung will die heimische Industrie bei grünen Technologien gegenüber der Billigkonkurrenz aus China anscheinend noch besser schützen. Wie aus informierten Kreisen verlautete, wird in der Biden-Administration darüber diskutiert, die Zölle auf einige chinesische Waren anzuheben, darunter auch Elektrofahrzeuge. Eine seit längeren laufende Überprüfung der Abgaben solle Anfang 2024 abgeschlossen werden. Lange waren Vertreter der demokratischen Regierung in Fragen der Handelspolitik uneins, behielten die Zölle aus der Trump-Ära auf chinesische Waren im Wert von etwa 300 Milliarden Dollar jedoch bei.
Argentinischer Präsident kündigt Dekret für umfassende Deregulierung an
Der neue argentinische Präsident Javier Milei hat ein Dekret für eine umfassende Deregulierung der Wirtschaft das südamerikanischen Landes angekündigt. Damit sollen 300 bestehende Regularien abgeschafft oder reformiert werden, wie der ultraliberale Rechtspopulist am Mittwoch in einer Fernsehansprache sagte. Dabei geht es unter anderem um das Arbeitsrecht, das Mietrecht und eine Privatisierung von Staatsunternehmen.
+++ Konjunkturdaten +++
Frankreich/Geschäftsklima Dez 100 (Dez: 99)
Frankreich/Geschäftsklima Nov PROGNOSE: 98
Norwegen Okt Arbeitslosenquote bereinigt 3,6%
GB/Finanzsaldo öffentl. Hand (PSNB) Nov +14,3 Mrd GBP (Vj: +15,2 Mrd GBP)
GB/Finanzsaldo öffentl. Hand (PSNB) Nov PROGNOSE: +13,25 Mrd GBP
GB/Nettomittelbedarf öffentl. Hand (PSNCR) Nov +10,9 Mrd GBP (Vj: +12,5 Mrd GBP)
DJG/DJN/AFP/apo
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