ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
Deutsche Exporte sinken im Oktober deutlich - Importe kaum
Die deutschen Ausfuhren haben sich im Oktober wie erwartet deutlich verringert, die Einfuhren dagegen kaum. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, sanken die Exporte gegenüber dem Vormonat um 2,8 Prozent und lagen um ebenfalls 2,8 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten ein monatliches Minus von 3,0 Prozent prognostiziert. Die Importe sanken um 0,1 Prozent und überstiegen das Niveau des Vorjahresmonats um 1,7 Prozent. Erwartet worden war ein Minus von 1,0 Prozent. Der kalender- und saisonbereinigte Handelsbilanzüberschuss lag bei 13,4 Milliarden Euro. Volkswirte hatten ein Plus von 18,0 Milliarden prognostiziert.
Stimmung unter Japans Großkonzernen leicht verbessert
Die Stimmung unter den großen japanischen Produzenten hat sich im letzten Quartal des Jahres leicht verbessert, was nur eine Woche vor der mit Spannung erwarteten Sitzung der japanischen Notenbank ein weiteres Indiz für eine Konjunkturerholung ist. Die Signale zu den Aussichten für das kommende Jahr sind uneinheitlich, während sich die heimische Autoproduktion erholt, bestehen Befürchtungen über eine globale Konjunkturabkühlung. Wie aus der vierteljährlichen Tankan-Umfrage der Bank of Japan (BoJ) hervorgeht, ist der Hauptindex für die Stimmung unter den großen Produzenten in den drei Monaten bis Ende September auf plus 14 Punkte gestiegen, nach plus 13 Punkten im Vorquartal. Ökonomen hatten mit plus 12 Punkten gerechnet.
Großbritanniens Wirtschaft schrumpft im Oktober
Großbritanniens Wirtschaft ist am Beginn des vierten Quartals geschrumpft. Wie die Statistikbehörde ONS mitteilte, sank das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent. Die neue Regierung Großbritanniens hatte gehofft, einen Teil ihrer geplanten höheren Ausgaben über Wirtschaftswachstum finanzieren zu können.
Britische Industrieproduktion sinkt im Oktober unerwartet
Die Produktion im verarbeitenden Gewerbe Großbritanniens ist im Oktober entgegen den Erwartungen gesunken. Wie die Statistikbehörde ONS mitteilte, ging sie gegenüber dem Vormonat um 0,6 Prozent zurück, nachdem sie bereits im September um 1,0 Prozent gesunken war. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten dagegen einen Anstieg um 0,2 Prozent prognostiziert. Im gleitenden Dreimonatsdurchschnitt stagnierte die Produktion.
Kukies rechnet mit Beschluss zu Kindergeld und kalter Progression erst 2025
Bundesfinanzminister Jörg Kukies (SPD) erwartet, dass der Abbau der kalten Progression und die Erhöhung des Kindergeldes erst im kommenden Jahr beschlossen werden. Das sagte er im Interview mit der Tageszeitung Die Welt. Er appellierte an Union und FDP, den Plänen zügig zuzustimmen. Um die Bürgerinnen und Bürger zu entlasten und die deutsche Wirtschaft zu stärken, wäre eine steuerliche Entlastung in zweistelliger Milliardenhöhe auf jeden Fall sinnvoll, so der Minister.
Kanada erwägt Exportsteuer für Rohstoffe mit Ziel USA
Kanadas Regierung erwägt eine Exportsteuer für bestimmte Rohstoffe mit Zielland USA, falls der designierte Präsident Donald Trump sein Versprechen einlöst, einen Zoll von 25 Prozent auf alle kanadischen Importe zu erheben. Dies sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person.
Zu den Rohstoffen, die davon betroffen sein könnten, gehören Energieprodukte, vor allem Rohöl, Kali und Uran, aber es sei noch keine endgültige Entscheidung getroffen worden, so der Informant. Nahezu alle Rohölexporte aus Kanada sind für die Vereinigten Staaten bestimmt.
GROßBRITANNIEN
GfK-Verbrauchervertrauen Dez -17 (Nov: -18)
GfK-Verbrauchervertrauen Dez PROGNOSE: -18
Handelsbilanz Okt Defizit 19,0 Mrd GBP
Handelsbilanz Sep revidiert Defizit 16,3 Mrd GBP nach vorläufig Defizit 14,3 Mrd GBP
SCHWEDEN
Nov Arbeitslosenzahl 418.000
Nov Arbeitslosenquote 7,4%
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/hab
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