ÜBERBLICK am Mittag/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
Euroraum-PMI im März erstmals seit Mai 2023 über 50 Punkten
Die Aktivität im Service-Sektor des Euroraums hat im März zugenommen - und zwar etwas stärker als bisher angenommen, was auch der Gesamtwirtschaft zu Wachstum verhalf. Der von S&P Global in diesem Wirtschaftsbereich erhobene Einkaufsmanagerindex (PMI) stieg in zweiter Veröffentlichung auf 51,5 (Februar: 50,2) Punkte. Der Sammelindex für die Produktion in der Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - verbesserte sich auf 50,3 (49,2) Punkte und lag damit erstmals seit Mai 2023 oberhalb der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. In erster Veröffentlichung waren 49,9 Punkte genannt worden, Volkswirte hatten eine Bestätigung dieses Werts prognostiziert.
Euroraum-Erzeugerpreise sinken im Februar um 1,0%
Auf der Produzentenebene des Euroraums hat es auch im Februar keinen Preisdruck gegeben. Nach Mitteilung von Eurostat sanken die Erzeugerpreise gegenüber dem Vormonat um 1,0 Prozent und lagen um 8,3 (Januar: 8,0) Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen monatlichen Preisrückgang um 0,9 Prozent und eine Jahresrate von minus 8,7 Prozent prognostiziert. Die Erzeugerpreise ohne Energie erhöhten sich auf Monatssicht um 0,1 Prozent und sanken auf Jahressicht um 1,5 Prozent.
De Cos: EZB senkt Zinsen wahrscheinlich im Juni
Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) wird seine Zinsen nach Einschätzung von EZB-Ratsmitglied Pablo Hernandez de Cos wahrscheinlich im Juni senken. "Momentan ist mein Basisszenario, dass es im Juni die erste Zinssenkung geben wird", sagte der Gouverneur der spanischen Notenbank (Banco de Espana), wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet. Die Möglichkeit einer Zinssenkung schon in der nächsten Woche erwähnte De Cos, der als ausgemachter Freund einer tendenziell lockeren Geldpolitik gilt, nicht.
S&P Global: Aktivität im deutschen Service-Sektor steigt leicht
Die Geschäftsaktivität im deutschen Service-Sektor hat im März erstmals seit September wieder zugenommen. Der von S&P Global für den Sektor ermittelte Einkaufsmanagerindex erhöhte sich in zweiter Veröffentlichung auf 50,1 (Februar: 48,3) Punkte. Volkswirte hatten erwartet, dass S&P Global die in erster Veröffentlichung genannten 49,8 Punkte bestätigen würde. Insgesamt hat sich die Wirtschaftsaktivität in Deutschlands Wirtschaft im März aber verlangsamt. Der Sammelindex für die Produktion in der Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - stieg auf 47,7 (46,3) Punkte, bleibt damit aber immer noch unterhalb der Wachstumsschwelle von 50 Punkten.
Deutscher Autoabsatz sinkt im März um 6,2 Prozent
Nach zwei Monaten mit steigenden Verkaufszahlen ist der deutsche Automarkt im März ins Minus gerutscht. Der Pkw-Absatz sank um 6,2 Prozent auf 263.844 Einheiten, wie das Kraftfahrt-Bundesamt mitteilte. Im ersten Quartal stand ein Plus von 4,2 Prozent auf 694.785 Autos zu Buche. Einen deutlichen Rückgang wiesen im März Elektroautos auf. Deren Absatz brach um 28,9 Prozent ein, womit ihr Anteil an den Neuzulassungen 11,9 Prozent betrug. Die Verkäufe von Benzinern fielen um 3,4 Prozent, von Autos mit Dieselantrieb wurden 0,5 Prozent weniger zugelassen als im Vorjahresmonat. Der Absatz von Hybridautos ging um 1,2 Prozent zurück.
FRANKREICH
Einkaufsmanagerindex Service März 48,3 (2. Veröff.)
Einkaufsmanagerindex Service Feb war 48,4
GROßBRITANNIEN
Einkaufsmanagerindex Service März 53,1 - S&P Global
Einkaufsmanagerindex Service März PROG: 53,4 - S&P Global
Einkaufsmanagerindex Service Feb war 53,8 - S&P Global
ITALIEN
Einkaufsmanagerindex Service März 54,6
Einkaufsmanagerindex Service März PROGNOSE: 53,3
Einkaufsmanagerindex Service Feb bei 52,2
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/hab
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