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13:30 Uhr, 10.05.2024

ÜBERBLICK am Mittag/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

Britische Wirtschaft kehrt im ersten Quartal zum Wachstum zurück

Die britische Wirtschaft ist im ersten Quartal dieses Jahres wieder gewachsen. Dies ist ein Zeichen dafür, dass sich das Land von den Schäden, die der Einmarsch Russlands in der Ukraine verursacht hat, zu erholen beginnt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorquartal, wie die Statistikbehörde mitteilte. Es ist das stärkste Ergebnis in Großbritannien seit dem letzten Quartal 2021, also vor dem Einmarsch Russlands in die Ukraine. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten nur ein Plus von 0,4 Prozent erwartet.

Rechnungshof kritisiert Wissings Umgang mit der Bahn scharf - Bericht

Der Bundesrechnungshof hat den Umgang von Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) mit der Deutschen Bahn scharf kritisiert. Der Spiegel zitiert aus einem streng vertraulichen, 29 Seiten starken Bericht an die Parlamentarier des Bundesfinanzierungsgremiums. Demnach beschreiben die Prüfer des Bundesrechnungshofes darin die Probleme und Unzulänglichkeiten des Ministeriums in seinem Umgang mit der Bahn.

Laumann: Rentenpaket II ist falsch / Skepsis gegenüber Generationenkapital

Der Vorsitzende des CDU-Sozialflügels und neue Vize-Vorsitzende der CDU, Karl-Josef Laumann, hat die Ampelkoalition aufgerufen, das geplante Rentenpaket II zu den Akten zu legen. "Ich halte die Rentenreform für falsch", sagte Laumann dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Ich glaube, dass es besser ist, dass wir in Ruhe überlegen, wie wir eine vernünftige, langfristige und mittelfristige Perspektive für die Rentenversicherung eröffnen." Besonders skeptisch zeigte sich Laumann gegenüber dem im Rentenpaket enthaltenen sogenannten Generationenkapital.

Im Klimafonds droht 2024 Lücke von rund 10 Milliarden Euro - Bericht

Im Klima- und Transformationsfonds, aus dem unter anderem die Förderung neuer Heizungen finanziert wird, droht einem Medienbericht zufolge im laufenden Jahr eine Lücke von rund 10 Milliarden Euro. Das bestätigten Regierungskreise dem Spiegel, wie das Magazin berichtete. Das Problem, das sich abzeichne, sei die Folge gesunkener Strompreise.

Machalet: SPD hält an dauerhafter Stabilisierung des Rentenniveaus fest

In der Debatte um eine Reform der gesetzlichen Altersvorsorge rechnet die SPD-Rentenexpertin Tanja Machalet trotz Widerstand der FDP mit einer Einigung im Parlament. Man werde schauen, welche Vorschläge die FDP konkret vorlegen werde, sagte Machalet im Deutschlandfunk. Zugleich stellte sie klar, dass man wie geplant an der dauerhaften Stabilisierung des Rentenniveaus von 48 Prozent bis 2039 festhalte. "Dafür gibt es für uns auch keinen Änderungsbedarf", sagte sie.

Landkreistag fordert Verschärfungen beim Bürgergeld - Bericht

Der Deutsche Landkreistag fordert strengere Regeln für das Bürgergeld. Laut einem Beschlusspapier soll die bestehende Karenzzeit für Vermögen, das für den Lebensunterhalt verwendet werden kann, gestrichen werden, wie der Spiegel berichtet. Aktuell gilt, dass im ersten Jahr des Bezugs Beträge bis zu 40.000 Euro behalten werden dürfen. Diese Regelung lasse sich "mit Sinn und Zweck einer steuerfinanzierten Sicherung des Existenzminimums nicht vereinbaren", so der Landkreistag.

USA könnten neue Zölle auf E-Autos aus China erheben - Agentur

Die USA könnten neue Zölle im Handel mit China erheben. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, wird Präsident Joe Biden kommende Woche neue Zölle ankündigen, die strategische Senktoren wie Elektroautos, Halbleiter und Solaranlagen betreffen. Die Entscheidung dürfte Auswirkungen auf den Autobauer Tesla, der auch in China produziert, sowie dessen chinesische Rivalen BYD und Nio und auch voraussichtlich auf die Chipproduzenten Nvidia und Intel haben.

DJG/DJN/apo

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