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13:30 Uhr, 03.05.2024

ÜBERBLICK am Mittag/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

VDMA sieht erste Anzeichen einer Entspannung für die Branche

Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau hat im März weiter sinkende Bestellungen verzeichnet, doch der Branchenverband sieht erste Anzeichen einer Entspannung. Die Auftragseingänge sanken um 17 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. "Hinter diesem Minus werden jedoch Anzeichen einer Entspannung sichtbar", erklärte VDMA-Konjunkturexperte Olaf Wortmann. "Denn der Rückgang der Bestellungen im Berichtsmonat ist auch das Ergebnis eines statistischen Basiseffekts: Im März 2023 wurde das mit Abstand höchste Ordervolumen des gesamten vergangenen Jahres verbucht."

Eurozone-Arbeitslosenquote im März stabil bei 6,5 Prozent

Die Arbeitslosigkeit in der Eurozone hat sich im März stabil entwickelt. Wie die europäische Statistikbehörde Eurostat mitteilte, verharrte die Arbeitslosenquote auf dem Vormonatsniveau von 6,5 Prozent. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten eine konstante Quote von 6,5 Prozent prognostiziert. Damit liegt die Arbeitslosenquote nur knapp über dem Rekordtief von 6,4 Prozent.

Stournaras rechnet mit nur drei EZB-Zinssenkungen 2024

Die Europäische Zentralbank (EZB) wird ihre Zinsen nach Einschätzung von EZB-Ratsmitglied Yannis Stournaras in diesem Jahr "höchstwahrscheinlich" nur drei Mal senken. Stournaras sagte dem griechischen Nachrichtenportal Liberal laut Reuters-Bericht, das unerwartet starke Wirtschaftswachstum im ersten Quartal stütze die Inflation, was drei Zinssenkungen wahrscheinlicher mache als vier. "Basierend auf diesen Daten halten wir drei Zinssenkungen 2024 für das wahrscheinlichste Szenario", sagte er.

Norwegens Zentralbank belässt Leitzins bei 4,50 Prozent

Die norwegische Zentralbank hat ihren Leitzins bei 4,50 Prozent belassen und ihre Prognose bekräftigt, dass der Zinssatz wahrscheinlich noch einige Zeit auf diesem Niveau bleiben wird, da ein hohes Lohnwachstum und eine schwache Krone die Inflation hoch halten. Die Entscheidung stand im Einklang mit einer Umfrage von Dow Jones Newswires.

Lindner: Werden Maßnahmen für wirtschaftliche Dynamik beschließen

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat sich überzeugt gezeigt, dass seine Vorschläge für eine "Wirtschaftswende" auch zu Beschlüssen der Ampel-Koalition für wirtschaftspolitische Reformen führen werden. "Wir haben das Haushaltsaufstellungsverfahren 2025, das jetzt in die entscheidenden Wochen eintritt. Parallel berät die Bundesregierung über Maßnahmen, wie wir die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft verbessern können", sagte Lindner bei der Zoll-Jahrespressekonferenz am Frankfurter Flughafen.

ZEW-Studie: Deutschland verliert wegen Bürokratielasten an Attraktivität

Der Standort Deutschland hat wegen seiner hohen Bürokratie- und Regulierungslast im internationalen Vergleich an Attraktivität verloren. Das ergibt eine Ländervergleichsstudie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) für die Stiftung Familienunternehmen. So erscheine etwa die Effizienz des hohen öffentlichen Ressourceneinsatzes in Deutschland im internationalen Vergleich als gering. Außerdem stimme die fehlende Marktbasierung der Klimapolitik Unternehmen pessimistisch.

Baerbock macht Russland für Hackerangriff auf SPD verantwortlich

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat Russland verantwortlich gemacht für den Hackerangriff auf die SPD im vergangenen Jahr. "Wir können diesen Angriff vom letzten Jahr heute eindeutig der Gruppe APT28 zuordnen, die vom russischen Militärgeheimdienst GRU gesteuert wird", sagte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) bei ihrem Besuch im australischen Adelaide. "Mit anderen Worten: Staatliche russische Hacker haben Deutschland im Cyberraum angegriffen. Das ist völlig inakzeptabel und wird nicht ohne Konsequenzen bleiben."

+++ Konjunkturdaten +++

GB/Einkaufsmanagerindex Service Apr 55,0 - S&P Global

GB/Einkaufsmanagerindex Service Apr PROG: 54,9 - S&P Global

GB/Einkaufsmanagerindex Service März war 53,1 - S&P Global

DJG/DJN/AFP/apo

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