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13:30 Uhr, 26.03.2024

ÜBERBLICK am Mittag/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.

Luftsicherheitskräfte gehen am 5. April in die Schlichtung

In den Tarifverhandlungen für die 25.000 Beschäftigten in der Luftsicherheit beginnt kommende Woche die Schlichtung. Wie die Gewerkschaft Verdi mitteilte, hat der Arbeitgeberverband BDLS einer Schlichtung zugestimmt. Das Verfahren soll unter der Leitung von Hans-Henning Lühr am 5. April beginnen. Spätestens am Sonntag darauf soll eine Schlichtungsempfehlung vorliegen. Die Empfehlung ist für beide Seiten nicht verbindlich. Bis zum Ende der Schlichtung wird ver.di nicht zum Streik aufrufen.

Wissing offen für Diskussion über Reform des Streikrechts

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat sich nach dem monatelangen Tarifstreit zwischen der Lokführergewerkschaft GDL und der Deutschen Bahn hinter Diskussionen über eine Reform des Streikrechts gestellt. Zuvor hatten sich GDL und Deutsche Bahn auf die schrittweise Einführung einer 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich verständigt. Der Einigung waren teils tagelange Streiks vorausgegangenen.

China verklagt USA vor der WTO wegen Autobatterie-Materialien

China hat die USA vor der Welthandelsorganisation (WTO) verklagt, weil Washington die Hersteller von Elektrofahrzeugen daran hindert, chinesisches Batteriematerial zu beziehen. Das chinesische Handelsministerium erklärte auf seiner Website, dass das US-Gesetz zur Senkung der Inflation und andere einschlägige Vorschriften eine "diskriminierende" Subventionspolitik für Fahrzeuge mit neuer Energie vorsähen, die China und einige andere WTO-Mitglieder ausschlössen, den fairen Wettbewerb verzerrten und gegen WTO-Regeln wie die Meistbegünstigung verstießen.

Brückenkollision in Baltimore: Schiff war von Maersk gechartert

Das Containerschiff, das in Baltimore mit einer großen Brücke kollidierte, war zu diesem Zeitpunkt von der Reederei Maersk gechartert und beförderte die Ladung ihrer Kunden. Dies teilte der dänische Konzern mit. Um 12:40 Uhr notierten die Maersk-Aktien 2,5 Prozent im Minus. Das unter der Flagge Singapurs fahrende Schiff mit dem Namen "Dali", das von der Chartergesellschaft Synergy Group betrieben wird, war auf dem Weg von der US-Hafenstadt Baltimore nach Colombo in Sri Lanka. Zum Zeitpunkt des Vorfalls befanden sich laut Mitteilung keine Besatzung und kein Personal von Maersk an Bord.

EZB teilt bei 91-tägigem Repo-Geschäft 4,663 Mrd Euro zu

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat bei ihrem Refinanzierungsgeschäft mit einer Laufzeit von 91 Tagen 4,663 Milliarden Euro zugeteilt. Damit wurden die Gebote von 18 Instituten voll bedient, wie die EZB mitteilte. Die Banken des Euroraums besorgten sich damit 3,603 Milliarden Euro mehr an Liquidität. Das Geschäft wird zu dem während seiner Laufzeit durchschnittlich herrschenden Hauptrefinanzierungssatz abgerechnet. Das Geschäft wird am 27. März valutiert und ist am 26. Juni fällig. Mit diesem neuen Tender wird ein im Dezember begebenes Refinanzierungsgeschäft abgelöst, das ein Volumen von 1,060 Milliarden Euro hatte.

Ifo: Fachkräftemangel trifft Ostdeutschland härter als den Westen

Der Fachkräftemangel trifft Unternehmen in Ostdeutschland stärker als im Rest der Republik. Das zeigt eine Konjunkturumfrage des Ifo-Instituts. Demnach gaben 42,1 Prozent der ostdeutschen Unternehmen im ersten Quartal 2024 an, dass ihre Geschäfte durch fehlendes Fachpersonal beeinträchtigt sind - für ganz Deutschland lag der Wert bei lediglich 36,3 Prozent. Laut Ifo gibt es zwei Gründe für die unterschiedliche Einschätzung zum Fachkräftemangel in Ost und West. Die befragten Unternehmen waren im Osten sowohl mit Blick auf ihre Geschäftslage als auch ihre Erwartungen zuversichtlicher als im bundesweiten Vergleich.

SCHWEDEN

März Verbrauchervertrauen 87,5 (Feb: 83,0)

März Verbrauchervertrauen PROGNOSE: 83,3

Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

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