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13:30 Uhr, 02.01.2024

ÜBERBLICK am Mittag/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

S&P Global: Deutsche Industrie verlangsamt Talfahrt im Dezember

Das verarbeitende Gewerbe in Deutschland hat das Jahr 2023 tief in der Schrumpfungszone beendet, obgleich es Anzeichen dafür gibt, dass der Tiefpunkt bereits durchschritten wurde. Der von S&P Global in diesem Sektor erhobene Einkaufsmanagerindex stieg auf 43,3 von 42,6 Punkten. Volkswirte hatten einen Stand von 43,1 erwartet. In erster Veröffentlichung war ebenfalls ein Wert von 43,1 ermittelt worden. Ab 50 Zählern signalisiert das Konjunkturbarometer ein Wachstum, darunter eine Schrumpfung.

S&P Global: Eurozone-Industrie weiter tief im Rezessionsbereich

Die Eurozone-Industrie hat im Dezember tief im Rezessionsbereich verharrt. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Sektor stieg zwar auf 44,4 (Vormonat: 44,2) Punkte, wie S&P Global bei einer zweiten Veröffentlichung mitteilte, doch erst ab 50 Zählern signalisiert das Konjunkturbarometer ein Wachstum, darunter deutet es auf eine Schrumpfung. Bei der ersten Veröffentlichung war ein Wert von 44,2 Zähler ausgewiesen worden, Volkswirte hatten eine Bestätigung dieses ersten Ausweises erwartet.

EZB: Kreditvergabe an Unternehmen stagniert auf Jahressicht

Die Dynamik der Kreditvergabe an Unternehmen im Euroraum ist im November nicht mehr negativ gewesen. Nach Mitteilung der Europäischen Zentralbank (EZB) stagnierte die Buchkreditvergabe an nicht-finanzielle Unternehmen auf dem Niveau des Vorjahresmonats, nachdem sie im Oktober erstmals seit acht Jahren gesunken war (minus 0,3) Prozent. Gegenüber dem Vormonat stieg die Kreditvergabe um 20 Milliarden Euro, nachdem sie sich im Oktober stagniert hatte.

BA: Nachfrage nach Arbeitskräften steigt zum Jahresende leicht

Die Nachfrage nach Arbeitskräften in Deutschland ist zum Jahresende leicht gestiegen. Der Stellenindex der Bundesagentur für Arbeit (BA-X) stieg im Dezember um 1 Punkt auf 116 Zähler, wie die Bundesagentur mitteilte. Im Vergleich zum Dezember 2022 hat der BA-X allerdings 12 Punkte verloren. In der Mehrzahl der Wirtschaftszweige ist die gemeldete Arbeitskräftenachfrage im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunken und zwar zum überwiegenden Teil in zweistelliger prozentualer Höhe.

Israel setzt Angriffe im Gazastreifen fort

Israel setzt seine Angriffe im gesamten Gazastreifen mit unverminderter Härte fort. Augenzeugen berichteten von nächtlichen Raketenangriffen auf die Stadt Rafah im Süden und von Granatenbeschuss des Flüchtlingslagers Dschabalia im Norden des von der radikalislamischen Hamas kontrollierten Palästinensergebiets. Kämpfe wurden zudem aus Flüchtlingslagern im Zentrum des Gazastreifens sowie im südlich gelegenen Chan Junis gemeldet. Israel und die Hamas befinden sich seit fast drei Monaten im Krieg.

+++ Konjunkturdaten +++

Frankreich/Einkaufsmanagerindex verarb. Gewerbe Dez 42,1 (2. Veröff.)

Frankreich/Einkaufsmanagerindex verarb. Gewerbe Nov war 42,9

Italien/Einkaufsmanagerindex verarbeit. Gewerbe Dez 45,3

Italien/Einkaufsmanagerindex verarbeit. Gewerbe Dez PROG: 44,3

Italien/Einkaufsmanagerindex verarbeit. Gewerbe Nov bei 44,4

GB/Einkaufsmanagerindex verarbeit. Gewerbe Dez 46,2 - S&P Global/CIPS

GB/Einkaufsmanagerindex verarbeit. Gewerbe Nov war 47,2 - S&P Global/CIPS

DJG/DJN/AFP/apo

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