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13:30 Uhr, 22.12.2025

ÜBERBLICK am Mittag/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

EZB: Geldpolitische Analysten rechnen mit keiner EZB-Zinssenkung mehr

Die regelmäßig von der Europäischen Zentralbank (EZB) befragten geldpolitischen Analysten haben im Vorfeld der Ratssitzung in der vergangenen Woche nicht mehr damit gerechnet, dass die EZB ihren Leitzins im aktuellen Zyklus noch einmal senken wird. Wie die EZB im Ergebnis einer Umfrage mitteilte, wird erst im dritten Quartal 2028 eine Zinsanhebung um 25 Basispunkte auf 2,25 Prozent erwartet. Bisher lag diese Erwartung auf dem zweiten Quartal 2028.

Banken fragen 10,799 Milliarden Euro mehr EZB-Liquidität nach

Die Nachfrage der Banken des Euroraums nach Liquidität der Europäischen Zentralbank (EZB) hat beim Hauptrefinanzierungsgeschäft vor dem Jahreswechsel deutlich zugenommen. Wie die EZB mitteilte, wurden 24,958 Milliarden Euro nach 14,159 Milliarden in der Vorwoche zum Festzinssatz von 2,15 Prozent zugeteilt. Die Gebote von 67 (Vorwoche: 54) Instituten wurden voll bedient. Die Banken des Euroraums besorgten sich damit 10,799 Milliarden Euro mehr EZB-Liquidität. Das neue Geschäft wird am 23. Dezember valutiert und ist am 7. Januar fällig.

EZB teilt bei 99-tägigem Repo-Geschäft 5,711 Milliarden Euro zu

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat bei ihrem Refinanzierungsgeschäft mit einer Laufzeit von 99 Tagen 5,711 Milliarden Euro zugeteilt. Damit wurden die Gebote von 31 Instituten voll bedient, wie die EZB mitteilte. Die Banken des Euroraums besorgten sich damit 0,587 Milliarden Euro mehr an Liquidität.

China verhängt vorläufige Strafzölle auf EU-Milchprodukte

China wird nach einer im August eingeleiteten Untersuchung nun vorläufige Strafzölle auf EU-Milchprodukte verhängen. Die Milchwirtschaft Chinas sei durch EU-Subventionen geschädigt worden, erklärte das Handelsministerium in Peking. Die vorläufigen Zölle, die am 23. Dezember in Kraft treten, liegen zwischen 21,9 und 42,7 Prozent. Nach einer vorläufigen Entscheidung des Handelsministeriums sollen die meisten der vom Ministerium aufgeführten EU-Unternehmen mit Zöllen unter 30 Prozent belegt werden.

DJG/DJN/apo

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