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19:00 Uhr, 08.04.2024

ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.

JPMorgan-Chef Dimon warnt vor stark steigenden Zinsen in USA

Der CEO von JPMorgan Chase, Jamie Dimon, hat vor einem starken Anstieg des Zinsniveaus in den USA auf 8 oder mehr Prozent in den nächsten Jahren gewarnt. Schuldenfinanzierte hohen Staatsausgaben und geopolitische Spannungen erhöhten die Risiken und machten den Kampf gegen die Inflation schwerer, schreibt Dimon in seinem jährlichen Brief an die Aktionäre der Großbank. "Riesige Staatsausgaben, die Billionen, die jedes Jahr für die grüne Wirtschaft benötigt werden, die Remilitarisierung der Welt und die Umstrukturierung des Welthandels - alles ist inflationär", heißt es darin.

Trump: Bundesstaaten sollen selbst über Abtreibung entscheiden

Der frühere US-Präsident Donald Trump will in der Frage von Schwangerschaftsabbrüchen den Bundesstaaten freie Hand lassen. "Ich bin der Meinung, dass jetzt, wo wir die Abtreibung da haben, wo jeder sie vom rechtlichen Standpunkt aus wollte, die Staaten durch Abstimmung oder Gesetzgebung oder vielleicht beides entscheiden werden. Und was immer sie entscheiden, muss das Gesetz des Landes sein", sagte Trump am Montag in einem Wahlkampfvideo. Am Ende des Tages gehe es um den Willen des Volkes.

Biden legt neuen Plan zur Reduzierung von Studienkrediten vor

Die US-Regierung unter Präsident Joe Biden will die Studienkredite von fast 30 Millionen Amerikanern reduzieren. Der weitreichende Vorschlag dürfte auf den Widerstand der Republikaner stoßen, die einen früheren Versuch des Weißen Hauses, Kreditschulden in großem Umfang zu erlassen, vereitelt hatten. Der Vorschlag, den Biden am Montag in einer Rede in Wisconsin erläutern wird, ist ein weiterer wichtiger Versuch des Weißen Hauses, sieben Monate vor den Wahlen im November progressive und junge Wähler anzusprechen.

Scholz: Ansiedlung von Eli Lilly Signal für Standort Deutschland

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat den Bau einer Produktionsstätte des US-Pharmakonzerns Eli Lilly in Alzey als "tolles Signal für die Attraktivität des Pharma- und Industriestandorts Deutschland" gewertet. "Pharma und Biotech haben eine sehr hohe Bedeutung für Wertschöpfung, Beschäftigung und Innovationen", erklärte Scholz laut Staatskanzlei Rheinland-Pfalz zum ersten Spatenstich für das Werk. Mit ihrer Pharmastrategie arbeite die Regierung daran, die gesundheits-, forschungs- und wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen für den Pharmastandort weiter zu verbessern. "Die Ansiedlung in Alzey steht für den Erfolg dieser Anstrengungen", so Scholz.

Habeck gegen generelle Bevorzugung von EU-Firmen bei öffentlichen Aufträgen

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) ist gegen eine generelle Bevorzugung von europäischen Produkten im öffentlichen Auftragswesen, unterstützt aber Überlegungen für neue ethische oder ökologische Standards als Grundlage für deren Vergabe. Er forderte die Europäische Kommission auf, hierzu zügig entsprechende Vorschläge zu machen. Grundsätzlich gelte aber, dass offene Märkte, eine globalisierte Welt und der Handel zwischen den Nationen gut seien und unterstützt werden müssten.

Scholz auf Plattform TikTok aktiv - Kanzler will nicht tanzen

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist seit Montag mit einem eigenen Account auf der besonders bei Jugendlichen beliebten Plattform TikTok aktiv. "Ich tanze nicht. Versprochen. #TikTok", schrieb Scholz auf der Plattform X (ehemals Twitter). Das Bundespresseamt kündigte an, dass es auf TikTok mit dem Account @TeamBundeskanzler aktiv sei.

USA

US/Conference Board Index für Beschäftigungstrend Feb revidiert auf 111,85 von 112,29

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