ÜBERBLICK am Abend /Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
Deutsche HVPI-Teuerung sinkt im März wie erwartet
Der Inflationsdruck in Deutschland hat im März wie erwartet abgenommen, wobei die Inflation bei den Dienstleistungspreisen zunahm. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) stieg der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) gegenüber dem Vormonat um 0,6 Prozent und lag um 2,3 (Februar: 2,7) Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Volkswirte hatten exakt dieses Ergebnis prognostiziert. Der nationale Verbraucherpreisindex stieg auf Monatssicht um 0,4 Prozent und überstieg das Niveau des Vorjahresmonats um 2,2 (2,5) Prozent. Auch dieses Ergebnis war korrekt vorhergesagt worden. Die Kerninflationsrate sank auf 3,3 (3,4) Prozent.
Auftragseingang der US-Industrie im Februar gestiegen
Der Auftragseingang der US-Industrie hat sich im Februar um 1,4 Prozent gegenüber dem Vormonat erhöht. Volkswirte hatten dagegen mit einem Anstieg von 1,0 Prozent gerechnet. Für den Vormonat ergab sich ein Minus von 3,8 Prozent, wie das US-Handelsministerium weiter mitteilte. Vorläufig war eine Abnahme von 3,6 Prozent berichtet worden. Beim Bestelleingang für langlebige Wirtschaftsgüter meldete das Ministerium für Februar einen Anstieg von 1,3 Prozent nach vorläufig plus 1,4 Prozent. Der Auftragseingang ohne Berücksichtigung des Rüstungssektors stieg um 1,8 Prozent.
Zahl offener US-Stellen steigt im Februar leicht
Die Zahl der offenen Stellen in den USA ist im Februar etwas höher als erwartet gewesen. Wie das Arbeitsministerium im Rahmen seiner Job Openings and Labor Turnover Summary (Jolts) mitteilte, gab es 8,76 (Januar revidiert: 8,75) Millionen offene Stellen. Analysten hatten auf Basis eines vorläufigen Januar-Wertes von 8,86 Millionen einen Rückgang auf 8,75 Millionen prognostiziert. Die Zahl der freiwilligen Kündigungen stieg auf 3,48 (3,45) Millionen und die Zahl der Entlassungen auf 1,72 (1,60) Millionen.
Regierung will Mittelstand bei Berichtspflichten zur Nachhaltigkeit helfen
Die Bundesregierung will dem Mittelstand bei den neuen Nachhaltigkeitsberichtpflichten unter die Arme greifen, um die Unternehmen etwa mit Hilfe einer neuen Webplattform bei der Bürokratie zu entlasten. Konkret soll der seit 2011 verfügbare Deutsche Nachhaltigkeitskodex weiterentwickelt werden angesichts der Ausweitung der EU-weiten Berichtspflichten auf rund 13.000 Unternehmen in Deutschland. Diese Berichtspflichten zu den neuen Nachhaltigkeitsstandards sollen einfacher umsetzbar werden, damit die Unternehmen in ihrem Zeit- und Arbeitsaufwand nicht überfordert werden.
Netanjahu: Israelischer Angriff auf Helfer in Gaza war unbeabsichtigt
Der nach den Vereinten Nationen wichtigste Nahrungsmittellieferant im Gazastreifen hat am Dienstag seine Tätigkeit im gesamten Nahen Osten eingestellt, nachdem sieben seiner Mitarbeiter, darunter einer mit US-kanadischer Staatsbürgerschaft, bei einem israelischen Angriff getötet wurden. Nach Aussage von Premierminister Benjamin Netanjahu war dieser Angriff unbeabsichtigt. "Leider gab es in den vergangenen Tagen einen tragischen Vorfall, bei dem unsere Streitkräfte unschuldige Menschen im Gazastreifen unbeabsichtigt getroffen haben. So etwas passiert im Krieg", sagte Netanjahu.
Biden warnt Xi vor Unterstützung Russlands im Krieg gegen die Ukraine
In seinem ersten Telefonat mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping seit dem Gipfeltreffen im November hat US-Präsident Joe Biden die wachsende Besorgnis der USA über Pekings beträchtliche Unterstützung für die russische Rüstungsindustrie zum Ausdruck gebracht. Wie ein hochrangiger US-Regierungsvertreter ausführte, hat China zwar davon abgesehen, tödliche Waffen für Russlands Krieg gegen die Ukraine zu liefern, nachdem die USA wiederholt davor gewarnt hatten, dass ein solcher Schritt eine große Belastung für die Beziehungen zwischen Washington und Peking darstellen würde. China habe jedoch andere Wege gefunden, um Russlands Verteidigungsfähigkeit zu stärken und Moskaus Militärkampagne in der Ukraine indirekt zu unterstützen.
USA
Redbook: Einzelhandelsumsatz erste 4 Wochen März +3,9% gg Vorjahr
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/hab/brb
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