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19:06 Uhr, 15.05.2025

ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

Umsätze der US-Einzelhändler steigen im April um 0,1 Prozent

Die US-Einzelhändler haben ihre Umsätze im April wie erwartet nur sehr schwach steigern können. Die gesamten Umsätze erhöhten sich um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten im Konsens mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet. Wie das US-Handelsministerium weiter berichtete, stiegen die Umsätze ohne Kfz ebenfalls um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat. Ökonomen hatten in dieser Kategorie einen Zuwachs um 0,3 Prozent erwartet.

US-Erzeugerpreise deuten im April auf nachlassenden Preisdruck

Der Preisdruck auf der Erzeugerebene in den USA hat im April stärker als erwartet nachgelassen. Wie das Arbeitsministerium mitteilte, sanken die Produzentenpreise um 0,5 Prozent gegenüber dem Vormonat und lagen um 2,4 (Vormonat: 2,7) Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten einen monatlichen Preisanstieg von 0,3 Prozent prognostiziert.

Philly-Fed-Index steigt im Mai spürbar

Die Lage der US-Industrie in der Region Philadelphia hat sich im Mai spürbar aufgehellt. Der Konjunkturindex der Federal Reserve Bank of Philadelphia stieg auf minus 4,0 Punkte von minus 26,4 im Vormonat. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Indexstand von minus 10,5 erwartet.

New Yorker Konjunkturindex sinkt im Mai leicht

Die Geschäftsaktivität des verarbeitenden Gewerbes im Großraum New York ist im Mai leicht gesunken. Der von der Federal Reserve Bank of New York ermittelte Index für die allgemeine Geschäftstätigkeit im verarbeitenden Gewerbe des Distrikts verringerte sich auf minus 9,2. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Stand von minus 9,0 prognostiziert. Im Vormonat hatte der Index bei minus 8,1 gelegen.

US-Industrieproduktion im April unverändert

Die Industrie in den USA hat im April konstant gehalten. Sie stagnierte gegenüber dem Vormonat, wie die Federal Reserve mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten eine Zunahme um 0,1 Prozent prognostiziert. Die Kapazitätsauslastung verringerte sich auf 77,7 Prozent von 77,8 im Vormonat. Hier waren Ökonomen von 77,8 Prozent ausgegangen. Für den Vormonat wurde die Auslastung auf 77,8 (vorläufig: 77,8) Prozent revidiert.

Powell: Fed will geldpolitischen Handlungsrahmen überarbeiten

Die US-Notenbank ist nach den Worten ihres Chairman Jerome Powell dabei, Anpassungen an ihrem geldpolitischen Handlungsrahmen vorzunehmen, um den bedeutenden Veränderungen bei den Inflations- und Zinsaussichten nach der Pandemie von 2020 Rechnung zu tragen. "Das wirtschaftliche Umfeld hat sich seit 2020 erheblich verändert, und unsere Überprüfung wird unsere Einschätzung dieser Veränderungen widerspiegeln", sagte Powell am Donnerstag laut veröffentlichtem Redetext.

EU will nicht hinten in der Warteschlange stehen

Es wäre überraschend, wenn die USA die EU bei ihren Bemühungen, neue Handelsabkommen mit anderen Ländern zu schließen, nach hinten in der Warteschlange platzieren würden, sagt der stellvertretende polnische Wirtschaftsminister Michal Baranowski, der in Brüssel ein Treffen der EU-Handelsminister leitet. "Es wäre überraschend, weil wir für die Vereinigten Staaten ein wichtiger Partner sind, sowohl im Handel als auch bei Investitionen", sagt er und merkt an, dass die USA mehrere Abkommen gleichzeitig aushandeln. "Sie spielen auf mehreren Klavieren, aber einige Klaviere sind größer als andere, und wir sind ein großes, also mache ich mir darüber überhaupt keine Sorgen."

Deutsche Bank: US-Auslandsverschuldung ist Problem für den Dollar

Die hohe negative Nettovermögensposition (Net International Investment Position - NIIP) der USA wird aus Sicht des Chef-Devisenstrategen der Deutschen Bank, George Saravelos, zunehmend zu einem Problem für den Dollar und die Treasuries. Eine negative NIIP bedeutet, dass Ausländer mehr inländische Vermögenswerte halten als dieses Land ausländische Vermögenswerte besitzt. Sie ist ein wichtiger Indikator für die finanzielle Stabilität und Kreditwürdigkeit eines Landes.

+++ Konjunkturdaten +++

Brasilien Einzelhandelsumsatz März +0,8% gg Vm; -1,0% gg Vj

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