ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Habeck: Müssen Verteidigungsfähigkeit der Ukraine, EU und Nato stärken
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat die Notwendigkeit zur militärischen Unterstützung der Ukraine und der stärkeren Verteidigungsfähigkeit der EU und der Nato betont, um Russlands Präsident Wladimir Putin in seinem Angriffskrieg zu stoppen. Habeck machte sich zudem für einen EU-Beitritt der Ukraine stark. Der Minister rief außerdem Europa zu einer gemeinsamen Rüstungsindustrie auf, um die Kräfte besser bündeln zu können. Solch eine gemeinsame Rüstungsindustrie sei aber leider in der EU noch nicht als gemeinsame Aufgabe definiert worden, so der Minister.
Lindner: Deutschland darf Chancen von KI nicht verpassen
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat die Chancen von Künstlicher Intelligenz (KI) für die weitere Wirtschaftsentwicklung betont und gewarnt, Deutschland dürfe den Fortschritt hier nicht verpassen. "Künstliche Intelligenz darf nicht schon wieder ein technologischer Quantensprung sein, der an Deutschland vorüberzieht", sagte Lindner beim "OMR Festival 2024" in Hamburg. Seine Sorge seien nicht die negativen Folgen von KI für die Gesellschaft. "Meine Hauptsorge ist, dass Deutschland ... wieder eine Innovation verschläft, und dazu dürfen wir es nicht kommen lassen - nicht schon wieder", betonte der FDP-Chef.
Bundesregierung will mit EU-Kommission nach Condor-Urteil Vorgehen beraten
Die Bundesregierung will das Urteil des Gerichts der Europäischen Union (EuG) zu den millionenschweren staatlichen Hilfen für die Luftfahrtgesellschaft Condor prüfen und dann das gemeinsame Vorgehen mit der Europäischen Kommission beraten. Das erklärte eine Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums.
Bau-Arbeitgeberverbände empfehlen freiwillige Entgeltanhebungen
In der Tarifauseinandersetzung im Baugewerbe empfehlen die beiden Arbeitgeber-Spitzenverbände, der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) und der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB), den Unternehmen freiwillige Entgeltanhebungen. Das gaben beide Verbände in einer gemeinsamen Pressemitteilung bekannt. Sie schlagen demnach vor, dass die Tariflöhne und Gehälter ab 1. Mai im Westen um 5 Prozent und im Osten um 6 Prozent angehoben werden sollen. Für die unterste Lohngruppe 1 sei eine Mindestanhebung auf bundeseinheitlich 14 Euro vorgesehen.
EZB/Holzmann: Zinsen nicht zu schnell zu stark senken
Die Europäische Zentralbank (EZB) sollte sich nach Ansicht ihres Ratsmitglieds Robert Holzmann mit den Zinssenkungen Zeit lassen. Er sehe "überhaupt keinen Anlass, dass wir die Leitzinsen zu schnell zu stark senken", sagte Holzmann dem Handelsblatt. Er reagiert damit auf Forderungen einiger Euro-Notenbanker, die sich schon jetzt für eine mögliche zweite Zinssenkung im Juli stark machen. Vom Beginn der Zinswende im Juni könnte den EZB-Rats allenfalls noch ein Ölpreisschock abhalten, so Holzmann.
US-Rohöllagerbestände stärker als erwartet gesunken
Die Rohöllagerbestände in den USA haben sich in der Woche zum 3. Mai verringert. Sie fielen nach Angaben der staatlichen Energy Information Administration (EIA) um 1,362 Millionen Barrel gegenüber der Vorwoche. Von Dow Jones Newswires befragte Analysten hatten einen Rückgang um 0,5 Millionen Barrel vorhergesagt. In der Vorwoche hatten sich die Lagerbestände um 7,265 Millionen Barrel erhöht.
+++ Konjunkturdaten +++
*Brasilien Einzelhandelsumsatz März unverändert gg Vm; +5,7% gg Vj
*US/Lagerbestände Großhandel März -0,4% (PROG: -0,4%)
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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