ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
US-Verkäufe von Eigenheimen steigen wider Erwarten
Die Verkäufe von Eigenheimen in den Vereinigten Staaten sind im Februar gegenüber dem Vormonat gestiegen und haben damit zum ersten Mal seit mehr als zwei Jahren zwei Monate in Folge zugelegt. Die Verkäufe bestehender Häuser, die den Großteil der Käufe ausmachen, legten um 9,5 Prozent auf eine saisonbereinigte Jahresrate von 4,38 Millionen zu, teilte die National Association of Realtors (NAR) am Donnerstag mit. Vom Wall Street Journal befragte Ökonomen hatten für Februar einen Rückgang der Eigenheimverkäufe um 1,3 Prozent erwartet.
S&P Global: US-Wirtschaft wächst im März solide
Die Wirtschaft in den USA ist zum Ende des ersten Quartals weiter solide gewachsen, wenngleich sich die Dynamik leicht abgeschwächt hat. Der von S&P Global erhobene Sammelindex für die Produktion in der Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - sank im März auf 52,2 von 52,5 Punkten im Vormonat. Oberhalb von 50 Punkten signalisiert das Konjunkturbarometer ein Wachstum, unterhalb von 50 eine schrumpfende Wirtschaft.
Philly-Fed-Index im März wenig verändert
Die Lage der US-Industrie in der Region Philadelphia hat sich im März nur wenig verändert. Der Konjunkturindex der Federal Reserve Bank of Philadelphia sank auf plus 3,2 Punkte von plus 5,2 im Vormonat. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Indexstand von minus 5,0 erwartet. Liegt der Philly-Fed-Index über null geht man von einer positiven Konjunkturentwicklung aus. Fällt der Index jedoch unter null wird mit einem wirtschaftlichen Abschwung im verarbeitenden Gewerbe gerechnet.
Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe gesunken
Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung hat in der Woche zum 16. März abgenommen. Im Vergleich zur Vorwoche fiel die Zahl der Anträge auf saisonbereinigter Basis um 2.000 auf 210.000, wie das US-Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Anstieg auf 213.000 vorhergesagt.
Defizit in der US-Leistungsbilanz im vierten Quartal gesunken
Das Defizit in der US-Leistungsbilanz ist im vierten Quartal 2023 gefallen. Nach vorläufigen Berechnungen betrug das Defizit 194,81 Milliarden US-Dollar. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten mit einem Passivsaldo von 206,6 Milliarden Dollar gerechnet. Wie das US-Handelsministerium berichtete, wurde das Defizit im dritten Quartal auf 196,38 Milliarden Dollar revidiert, nachdem zunächst ein Minus von 200,3 Milliarden Dollar genannt worden war.
Koalition einigt sich auf digitale Arbeitsverträge
Die Ampel-Koalition hat sich auf die Einführung digitaler Arbeitsverträge im Rahmen des Bürokratieentlastungspakets geeinigt. Das bestätigte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD). "Ich freue mich, dass wir als Koalition unseren Arbeitsmarkt digitaler und unbürokratischer machen", sagte Heil der Rheinischen Post. "Arbeitsverträge und die wesentlichen Arbeitsbedingungen können zukünftig digital vereinbart werden", erklärte der SPD-Politiker. "Das heißt: digitale Prozesse, weniger Bürokratie und mehr Transparenz und Sicherheit für die Beschäftigten. Ein guter Tag für die Unternehmen und Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in unserem Land", sagte Heil. Digitalisierung helfe, Bürokratie abzubauen, ohne Arbeitnehmerrechte zu verschlechtern.
Xi Jinping trifft nächste Woche US-Wirtschaftschefs in Peking - Kreise
Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping will in der kommenden Woche nach einem von der Regierung gesponserten Forum eine Gruppe von US-Wirtschaftsvertretern und CEOs treffen. Das Treffen mit Chinas Regierungschef ist für Mittwoch angesetzt und der Vorstandsvorsitzende des Versicherers Chubb, Evan Greenberg, sowie Stephen Orlins, Präsident des National Committee on U.S.-China Relations, und Craig Allen, Präsident des U.S.-China Business Council, werden voraussichtlich teilnehmen, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten. Die Teilnehmerliste soll aber noch vervollständigt werden sowie könnte Peking die geplante Zusammenkunft noch in letzter Minute absagen. Der Sponsor des Treffens, der chinesische Staatsrat, reagierte nicht auf eine Bitte um Stellungnahme.
DJG/DJN/apo/cbr
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