ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Stimmung der US-Verbraucher hat sich im Februar eingetrübt
Die Stimmung unter den US-Verbrauchern hat sich im Februar abgeschwächt. Wie das Forschungsinstitut Conference Board berichtete, fiel der Index des Verbrauchervertrauens auf 98,3. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten einen Stand von 102,4 erwartet. Der Vormonatswert wurde auf 105,3 von zunächst 104,1 nach oben revidiert.
EZB/Schnabel: Marktpreise deuten auf höhere Realzinsen
EZB-Direktorin Isabel Schnabel erwartet, dass es künftig höhere Leitzinsen brauchen wird, um für Preisstabilität zu sorgen. Schnabel sagte in einer Konferenz laut veröffentlichtem Redetext: "In den vergangenen Jahren haben die weltweiten Anleiheinvestoren den erwarteten künftigen Kurs der Geldpolitik grundlegend neu bewertet." Auch wenn die Inflation zurückgegangen sei und die geldpolitische Restriktion zurückgenommen werde, deuteten die aktuellen Marktpreise darauf hin, dass die Wahrung der Preisstabilität in Zukunft höhere Realzinsen als vor der Pandemie erfordern werde.
Nagel: EZB-Leitzins ist noch restriktiv
Der Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB) ist nach Aussage von EZB-Ratsmitglied Joachim Nagel weiterhin restriktiv. In der Bilanzpressekonferenz der Deutschen Bundesbank widersprach Nagel der EZB-Direktorin Isabel Schnabel, die kürzlich gesagt hatte, sie sei nicht mehr sicher, ob die Geldpolitik noch restriktiv sei. Nagel und Schnabel gelten beide als geldpolitischen "Falken".
EZB/Wunsch: Notenbanken sollten sich aus Klimapolitik heraushalten
Zentralbanker sollten sich nach Ansicht von EZB-Ratsmitglied Pierre Wunsch von Kampagnen zum Klimawandel fernhalten und stattdessen auf ihre Aufsichtsfunktion beschränken. Die Unabhängigkeit der Zentralbanken sei ein "exorbitantes Privileg", und die Geldpolitiker sollten es vermeiden, sich von ihren Kernaufgaben der Preisstabilität und Überwachung zu entfernen, sagte der Gouverneur der Belgischen Nationalbank in einem Interview mit dem Wall Street Journal.
EZB: Tariflöhne im Euroraum steigen langsamer
Das Wachstum der Tariflöhne im Euroraum hat sich nach Aussage der Europäischen Zentralbank (EZB) verlangsamt. Wie die EZB mitteilte, stiegen die Tariflöhne im vierten Quartal mit einer Jahresrate von 4,12 Prozent. Im dritten Quartal waren es 5,43 Prozent gewesen, in zweiten Quartal 3,58 und im ersten 4,81 Prozent.
USA
US/Redbook: Einzelhandelsumsatz erste 3 Wochen Feb +5,9% gg Vorjahr
DJG/DJN/apo/sha
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