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19:00 Uhr, 20.02.2025

ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

Scholz widerspricht Trump - Russland hat Ukraine-Krieg angefangen

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat der Aussage von US-Präsident Donald Trump widersprochen, nach der die Ukraine den Krieg begonnen habe. "Russland hat den Krieg angefangen. Das muss festgehalten werden. Das ist die Unvernunft der Macht", sagt Scholz im ARD-Interview. Dieser Krieg sei ein imperialer Traum des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Für die Zeit nach dem Krieg sieht Scholz Europäer und Amerikaner am Zug.

Stimmung der Verbraucher im Euroraum besser als erwartet

Das Verbrauchervertrauen im Euroraum hat sich im Februar deutlicher als erwartet verbessert. Der von der EU-Kommission ermittelte Index stieg um 0,6 auf minus 13,6 Punkte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Stand von minus 13,9 prognostiziert. Für die EU-27 verbesserte sich der Wert um 0,4 Punkte auf minus 12,9. Der endgültige Indexstand des Verbrauchervertrauens für Februar wird in der kommenden Woche veröffentlicht.

Fed/Bostic: Wirtschaftliche Unsicherheit erfordert Vorsicht

Die Geldpolitik der USA ist nach Worten des Präsidenten der Federal Reserve von Atlanta, Raphael Bostic, "gut aufgestellt" vor dem Hintergrund einer soliden Wirtschaftslage. Er mahnte, dass die erhöhte Unsicherheit wegen der Handels- und Immigrationspolitik der USA bedeute, dass die Federal Reserve vorsichtig bleiben sollte.

Philly-Fed-Index sinkt im Februar

Die Lage der US-Industrie in der Region Philadelphia hat sich im Februar eingetrübt. Der Konjunkturindex der Federal Reserve Bank of Philadelphia sank auf plus 18,1 von plus 44,3 im Vormonat. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Indexstand von plus 13,2 erwartet.

Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe gestiegen

Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung hat in der Woche zum 15. Februar zugelegt. Im Vergleich zur Vorwoche stieg die Zahl der Anträge auf saisonbereinigter Basis um 5.000 auf 219.000, wie das US-Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Anstieg auf 215.000 vorhergesagt.

US-Rohöllagerbestände stärker als erwartet gestiegen

Die Rohöllagerbestände in den USA haben sich in der Woche zum 14. Februar ausgeweitet. Sie stiegen nach Angaben der staatlichen Energy Information Administration (EIA) um 4,633 Millionen Barrel gegenüber der Vorwoche. Von Dow Jones Newswires befragte Analysten hatten einen Anstieg um 2,4 Millionen Barrel vorhergesagt. In der Vorwoche hatten sich die Lagerbestände um 4,07 Millionen Barrel erhöht.

+++ Konjunkturdaten +++

·US/Index der nachlaufenden Indikatoren Jan +0,5% gg Vm

·US/Index der gleichlaufenden Indikatoren Jan +0,3% gegen Vormonat

·US/Index der Frühindikatoren Jan -0,3% gegen Vormonat

Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

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