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19:00 Uhr, 25.03.2024

ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.

Lane: EZB will Erwartung von 2% Inflation 2025 bestätigt sehen

Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) wird nach Aussage von EZB-Chefvolkswirt Philip Lane dann ernsthaft über Zinssenkungen nachdenken, wenn er weiterhin davon ausgehen kann, dass die Inflation 2025 und 2026 im Zielbereich der EZB liegen wird. "Wenn sich diese Einschätzung bestätigt, werde wir genauer danach gucken, wie wir einige unserer Zinserhöhungen rückgängig machen können", sagte Lane in einem auf der EZB-Website veröffentlichten Blog-Beitrag. Er verwies dabei auf das in den EZB-Stabsprojektionen veröffentlichte Basisszenario, dem zufolge die Inflation 2025 im Jahresdurchschnitt bei 2,0 Prozent liegen wird und 2026 bei 1,9 Prozent.

Wirtschaftsindex der Chicago-Fed steigt im Februar

Die Wirtschaftsaktivität in den USA hat sich im Februar verstärkt. Der Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) stieg auf plus 0,05 (Januar: minus 0,54) Punkte, wie die Federal Reserve Bank of Chicago mitteilte. Der aussagekräftigere gleitende Dreimonatsdurchschnitt verschlechterte sich auf minus 0,18 (minus 0,11) Punkte. Ein CFNAI von Null signalisiert ein Wirtschaftswachstum auf historischem Trendniveau.

Hebestreit: Regierung hat "Grundsympathie" für Infrastrukturfonds

Die Bundesregierung hat nach Aussagen von Regierungssprecher Steffen Hebestreit eine "Grundsympathie" für die Einrichtung eines Infrastrukturfonds und ist offen für eine Debatte darüber. Zuvor hatte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) für solch einen Infrastrukturfonds plädiert, in dem verstärkt private Finanzmittel sowohl für die Schiene als auch für Straßen und Wasserstraßen für mehrere Jahre gebündelt werden sollen.

Scholz: Batteriefabrik Northvolt stärkt Industriestandort Deutschland

Bundeskanzler Olaf Scholz hat die Bedeutung der Batteriefabrik des schwedischen Unternehmens Northvolt in Schleswig-Holstein für die deutsche Industrie hervorgehoben. "Deutschland war, ist und bleibt ein starkes Industrieland, und die Herstellung guter Autos bleibt auch über den Verbrennungsmotor hinaus Rückgrat unserer Industrie.

Wirtschaftsinstitute senken deutsche Konjunkturprognose deutlich - Bericht

Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute korrigieren ihre neue gemeinsame Konjunkturprognose einem Bericht des Handelsblatts zufolge deutlich nach unten. Für 2024 erwarten sie nur noch ein Wachstum des deutschen Bruttoinlandsprodukts von 0,1 Prozent, wie die Zeitung mit Verweis auf Regierungskreise berichtet. Für 2025 erwarten die Institute demnach ein stärkeres Wachstum von 1,4 Prozent. Bei ihrer vergangenen Konjunkturprognose im Herbst hatten die Institute noch mit Wachstumsraten von 1,3 Prozent für dieses und 1,5 Prozent für kommendes Jahr gerechnet.

Trump erringt Teilerfolg vor Berufungsgericht

US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump kann finanziell etwas aufatmen. Ein Berufungsgericht des Staates New York entschied, dass Trump zunächst nur 175 Millionen Dollar und nicht wie ursprünglich gefordert 454 Millionen Dollar nach einem Betrugsurteil aufbringen muss. Die Entscheidung mildert die finanzielle Belastung des ehemaligen Präsidenten, der gegen die Geldstrafe Berufung eingelegt hat. Ihm wird von Generalstaatsanwältin des Bundesstaates New York, Letitia James, vorgeworfen, sein Nettovermögen aufgebläht zu haben, um günstigere Kredite zu erhalten.

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