Nachricht
19:00 Uhr, 15.10.2025

ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.

Bessent: Shutdown kostet US-Wirtschaft 15 Mrd USD täglich

DOW JONES--Die andauernde Schließung von US-Behörden (Shutdown) beginnt nach Aussage von US-Finanzminister Scott Bessent die US-Wirtschaft zu belasten. Zwei Wochen nach Beginn des Shutdown schätzt Bessent, dass der Shutdown täglich bis zu 15 Milliarden US-Dollar kosten könnte, wie er in einer CNBC-Veranstaltung sagte. Er forderte moderate demokratische Senatoren auf, die Parteilinie zu verlassen und mit den Republikanern für die Wiedereröffnung der Regierung zu stimmen. "Sie müssen ausbrechen", sagte er und fügte hinzu: "Sie werden Helden sein."

Bessent: Liste für Powell-Nachfolger auf fünf Kandidaten eingegrenzt

US-Finanzminister Scott Bessent hat die Liste der Kandidaten für die Nachfolge von Fed-Chairman Jerome Powell nach eigenen Worten auf fünf Kandidaten eingegrenzt. Bessent sagte, er werde in den kommenden Wochen eine weitere Interviewrunde durchführen und Präsident Donald Trump nach Thanksgiving eine Liste mit drei bis vier finalen Kandidaten vorlegen. Ursprünglich waren elf Kandidaten für den Posten an der Spitze der US-Notenbank in Betracht gezogen worden.

Bessent und Greer hoffen auf Deeskalation im Handelskonflikt mit China

Der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer und US-Finanzminister Scott Bessent haben Chinas Entscheidung, seine Exporte von Seltenerdmetallen stärker zu beschränken, verurteilt, und die Maßnahmen als Teil eines umfassenderen Plans Pekings bezeichnet, die weltweiten Lieferketten zu kontrollieren. Während einer Pressekonferenz am Mittwoch sagte Bessent, dass Chinas "höchst provokativer Schritt" nach den erheblichen Bemühungen der USA um eine Deeskalation der Spannungen erfolge, und fügte hinzu, dass die USA es vorziehen würden, keine Maßnahmen gegen Peking zu ergreifen.

New Yorker Konjunkturindex steigt im Oktober

Die Geschäftsaktivität des verarbeitenden Gewerbes im Großraum New York ist im Oktober gestiegen. Der von der Federal Reserve Bank of New York ermittelte Index für die allgemeine Geschäftstätigkeit im verarbeitenden Gewerbe des Distrikts erhöhte sich auf plus 10,7. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten dagegen einen Stand von minus 1,8 prognostiziert. Im Vormonat hatte der Index bei minus 8,7 gelegen. Ein Wert über null signalisiert eine Expansion, ein Stand darunter eine Kontraktion.

IWF: Staatsschulden steigen bis 2030 auf 118,5% des BIP

Der Internationale Währungsfonds rechnet damit, dass die weltweiten Staatsschulden in den nächsten fünf Jahren in Richtung 120 (2024: 109) Prozent steigen werden. Wie aus dem aktuellen Fiscal Monitor hervorgeht, haben die sieben wichtigsten Industrieländer - und hier besonders die USA - daran einen großen Anteil, wobei die US-Verschuldung deutlich stärker zunimmt als noch vor sechs Monaten erwartet und die Japans stärker als bisher angenommen sinkt. Laut dem Bericht werden die weltweiten Staatsschulden 2030 auf 118,5 (April-Bericht: 113,3) des weltweiten Bruttoinlandsprodukts (BIP) Prozent steigen und die der G7 137,2 (129,3) Prozent. Für die USA prognostiziert der IWF 143,4 (128,2) Prozent Verschuldung, wobei der IWF das Haushaltsdefizit 2030 noch bei 7,6 (5,6) Prozent des BIP sieht.

Brasilien Einzelhandelsumsatz Aug +0,2% gg Vm; +0,4% gg Vj

Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

DJG/DJN/hab/brb

Copyright (c) 2025 Dow Jones & Company, Inc.

Das könnte Dich auch interessieren