Kommentar
11:00 Uhr, 20.03.2008

Über den Handel

Erwähnte Instrumente

Der Handel ist die leichteste Sache der Welt, wenn man auf der richtigen Seite mit der Position ist und wenn die EDV einen nicht im Stich lässt.

Nicht umsonst gibt es den rauen Spruch, dass man den dümmsten Sohn an die Börse schickt, weil er dort nur Kaufen und Verkaufen kann. Er hat nur 50% Fehlermöglichkeiten.

Genug der derben Sprüche. Die Frage ist doch, wie liege ich auf der richtigen Seite. Der Aktienmarkt und viele andere sind durch fundamentale Daten bestimmt. D.h. Firmennachrichten, das Management etc. sind langfristig ausschlaggebend.

Im Devisenhandel ist dies nur sehr kurzfristig von Bedeutung. Wirtschaftsdaten geben die schnellen kurzfristigen Bewegungen vor und beeinflussen das persönliche Moneymanagement gravierend. Dennoch ist der Devisenmarkt ein rein technisch bestimmter Markt. Kurzfristige Bewegungen haben auch kurze Beine.

Daher muss der „dümmste Sohn“ in diesem Markt ein Experte in der technischen Analyse sein. Noch dazu benötigt er ein ausgefeiltes Risiko- und Moneymanagement. Hinzu kommt das Hinterfragen von Eilmeldungen. Last not least muss die technische Infrastruktur zum Handeln stehen. Von der rechtlichen Seite in Deutschland möchte ich gar nicht sprechen.

Im Grunde müsste der „dümmste Sohn“ Volkswirtschaft, Betriebswirtschaft, Jura, Chartanalyse studiert haben und zusätzlich über eine langjährige Handelserfahrung besitzen.

Autodidakten oder Alleinstreiter haben es in diesem Fall leichter. Diese bringen sich alles selber bei, versuchen sich auf gesunden Menschenverstand ein Moneymanagement aufzuerlegen und haben mit der BAFIN nichts zu tun. Gehandelt wird nur im kurzem Bereich und volkswirtschaftliche Statements von Staatsoberhäuptern müssen nicht in Studien bewiesen werden.

Kurz gesagt. Der kurzfristig orientierte Trader hat weniger Einflussfaktoren zu berücksichtigen in seiner Analyse. Selbst wenn er in der Lage wäre, die in irgendeiner Form massgeblichen Nachrichten zu bewerten, würde er nicht die Zeit haben für die Umsetzung eines Trades.

Somit gibt es ein kleines Fazit, dass für viele Devisenhändler zutrifft. Die riskanten Zeiten, und damit meine ich Zeiten mit vorrausichtlich grossen Kursschwankungen, vermeidet man zu handeln.

Als Handelszeithorizont bieten sich 5 min. und 30 min. an. Diese zwei Ansätze sind schon einmal 50% der „Miete“. Die anderen 50% sind Erfahrung, Disziplin, Intuition und starke Nerven.

Herzlichst

Daniel Fehring
Händler des Godmode-Devisen-Trader
http://www.godmode-trader.de/premium/devisentrader

Letzte Trading-Anweisung des Pakets:

12.03.2008 10:25
EUR/JPY Short market, aktuell 1.5870, Stopps ab 1.5895, Fokus um < 1.5820. Exit konkret später

13.03.2008 08:52
EUR/JPY Take Profit der Shortpos. seit 159,05, market, aktuell 156,00, + 305 Pips

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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