Kommentar
17:45 Uhr, 27.01.2017

US-Wirtschaftswachstum enttäuscht - Konsumklima besser

Immer bestens informiert: Mit dem News-Flash auf Godmode-Trader.de haben Sie die wichtigsten Ereignisse des Tages auf einen Blick!

  • Zahlreiche US-Unternehmen legen ihre Zahlen vor
  • Destatis: Stärkster Anstieg der Einfuhrpreise seit 2008 
  • Niedrige Dividende lässt Zeal Networks-Aktie einbrechen
  • In Japan will sich trotz einer lockeren Geldpolitik kein Preisdruck einstellen
  • UBS schlägt die Gewinnerwartungen
  • Alphabet enttäuscht, trotz eines starken Wachstums
  • Fokus auf das Cloud-Geschäft zahlt sich für Microsoft aus

DAX

  • Der deutsche Aktienmarkt hat nach dem kräftigen Kursanstieg seit der Wochenmitte am Freitag eine Verschnaufpause eingelegt. Der DAX gab um 0,29 Prozent auf 11.814,27 Punkte nach. Durchwachsene Wirtschaftsdaten aus den Vereinigten Staaten belasteten am Nachmittag die Stimmung. Das Wirtschaftswachstum fiel mit einem annualisierten Plus von 1,9 Prozent im vierten Quartal schwächer aus als erwartet. Auch der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter enttäuschte. Das Konsumklima der Uni Michigan lag hingegen über den Erwartungen. Auf Wochensicht konnte der DAX um 1,6 Prozent zulegen.

Unternehmensnachrichten

  • Der Elektroautobauer Tesla hat einen Großauftrag beim deutschen Zulieferer SHW für elektrische Achsgetriebepumpen im Volumen von rund 100 Mio. Euro storniert. SHW hatte die Stornierung bereits am Mittwoch mitgeteilt, den Namen des Kunden aber nicht genannt. Tesla bestätigte die Stornierung am Freitag und machte Qualitätsprobleme dafür verantwortlich. Spekulationen zufolge könnte aber auch ein Zusammenhang zur protektionistischen Wirtschaftspolitik des neuen US-Präsidenten Trump bestehen.
  • Der US-Konsumgüterkonzern Colgate-Palmolive hat sein Ergebnis im vierten Quartal gesteigert. Der Gewinn lag bei 606 Mio. Dollar, nach einem Verlust von 458 Mio. Dollar im Vorjahr. Je bereinigter Aktie kam Colgate auf 0,75 US-Dollar.
    Die US-Kaffeehauskette Starbucks hat im vierten Quartal mit 5,7 Mrd. Dollar 7 Prozent mehr umgesetzt als im Vorjahr. Im Vorquartal hatte Starbucks noch einen Zuwachs von 16 Prozent erzielt.
  • Die US-Fluggesellschaft American Airlines hat im 1. Quartal den Umsatz um 1,3 Prozent auf 9,8 Mrd. US-Dollar gesteigert. Der Gewinn lag bei 0,92 US-Dollar je Aktie. Der Konzern kündigte Aktienrückkäufe über 2,0 Mrd. US-Dollar an.
  • Der Kurznachrichtendienst Twitter will mit der neuen Funktion “Entdecken“ einen besseren Überblick zu Trend-Themen ermöglichen.
  • Der US-Hersteller von Industriegasen Air Products and Chemicals erhöht die Quartalsdividende von 0,86 auf 0,95 US-Dollar je Aktie.
  • Der US-Ölkonzern Chevron verfehlt trotz gestiegener Ölpreise mit einem Gewinn von 0,22 US-Dollar je Aktie im vierten Quartal die Markterwartungen deutlich. Auch der Umsatzausweis von 30 Mrd. US-Dollar enttäuschte.
  • Die Staatsanwaltschaft Braunschweig hat Ermittlungen gegen Ex-VW-Chef Martin Winterkorn wegen des Anfangsverdachts des Betruges eingeleitet. Es hätten sich "zureichende tatsächliche Anhaltspunkte" dafür ergeben, dass Winterkorn früher als von ihm öffentlich behauptet "Kenntnis von der manipulierenden Software und deren Wirkung gehabt haben könnte".
  • Die Papiere des Glücksspielanbieters Zeal Networks brechen am Freitag auf das tiefste Niveau seit Mitte November ein. Für große Unmut unter den Aktionären sorgte der Plan, für jede Aktie ab 2017 nur noch mindestens 1 Euro auszuschütten. Am Markt wurden wie in den vergangenen Jahren 2,80 Euro je Aktie erwartet. Auch das für das neue Geschäftsjahr in Aussicht gestellte operative Ergebnis zwischen 30 und 40 Mio. Euro enttäuschte.
  • Der Autozulieferer Bosch hat im vergangenen Jahr zulegen können. Der Umsatz sei auf 73,1 Mrd. Euro gestiegen, sagte Boschs Finanzchef Stefan Asenkerschbaumer vor Journalisten. Mit einem Plus von 3,5 Prozent liegt Bosch damit im Rahmen seiner Planungen.
  • Der Industriekonzern thyssenkrupp sucht weiter nach Fusionspartnern. „Wir haben immer gesagt, dass wir […] eine Konsolidierung der europäischen Stahlindustrie für erforderlich halten. In einer solchen Situation spricht jeder mit jedem. Unter anderem sprechen wir mit Tata Steel", sagte Vorstandschef Heinrich Hiesinger laut Redetext auf der Hauptversammlung. „Hiesinger“ verlangt von Tata Steel aber weitere Vorleistungen als Vo-aussetzungen für eine angestrebte Fusion beider Stahlsparten. Vorrangig sei eine tragbare Lösung für die Pensionsverpflichtungen von Tata, die bei rund 15 Milliarden Pfund liegen, schreibt das „Handelsblatt“. Konzernnahe Kreise rechneten damit, dass wegen der komplexen Verhandlungen ein möglicher Deal über eine Fusion der Stahlsparten frühestens in diesem Sommer über die Bühne gehen könne.
  • Die Schweizer Großbank UBS verdiente im vierten Quartal vor Steuern mehr als dreimal so viel wie ein Jahr zuvor. Im Gesamtjahr blieb der um Sondereffekte bereinigte Vorsteuergewinn mit 5,4 Mrd. CHF stabil. Damit schnitt die UBS deutlich besser ab als erwartet. Für das abgelaufene Geschäftsjahr will die Bank wie erwartet eine unveränderte Dividende von 0,60 Franken je Aktie ausschütten.
  • Der Fokus auf das Cloud-Geschäft zahlt sich für Microsoft aus. Zum Jahresende schnitt der Konzern beim Gewinn deutlich besser ab als von Analysten erwartet. Verglichen mit dem Vorjahreswert stieg der Überschuss im Geschäftsquartal bis Ende Dezember von 5,0 auf 5,2 Mrd. US-Dollar. Die Erlöse wuchsen um gut ein Prozent auf 24,1 Mrd. US-Dollar.
  • Der weltgrößte Chiphersteller Intel hat im vergangenen Quartal mehr umgesetzt als erwartet. Dank eines robuste PC-Marktes und Zuwächsen im Geschäft mit Datenzentren legten die Erlöse um 9,8 Prozent auf 16,37 Mrd. US-Dollar zu, während Analysten lediglich 15,75 Mrd. Dollar erwartet hatten. Beim Gewinn gab es einen leichten Rückgang von 3,61 auf 3,56 Mrd. US-Dollar. Für das aktuelle Quartal rechnet das Unternehmen mit einem Gewinn je Aktie von 65 US-Cent (Konsens 61 US-Cent) und einem Umsatz von 14,8 Mrd. US-Dollar (Konsens 14,51 Mrd. US-Dollar).
  • Die Google-Mutter Alphabet ist auch im vergangenen Quartal kräftig gewachsen. Der Umsatz schwoll im Jahresvergleich um 22 Prozent auf gut 26 Mrd. Dollar an. Die neuen Geschäftsbereiche außerhalb des Google-Kerngeschäfts fuhren aber erneut einen Milliarden-Verlust ein. Der Gewinn stieg deshalb „nur“ von 4,9 auf 5,33 Mrd. Dollar. Damit verfehlte der Internet-Riese die Markterwartungen.

Konjunktur & Politik

  • Der neue US-Präsident Trump wird am Samstag erste Telefongespräche mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie mit den Präsidenten Russlands und Frankreichs führen.
  • Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im Januar verbessert. Das von der Universität Michigan ermittelte Konsumklima verbesserte sich gegenüber dem Vormonat nach endgültigen Angaben um 0,3 auf 98,5 Punkte. In der vorläufigen Veröffentlichung zur Monatsmitte war noch ein Rückgang auf 98,1 Punkte gemeldet worden.
  • Der Vizekanzler und bisherige Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) ist ab heute neuer Außenminister. Er löste Frank-Walter Steinmeier ab. Nachfolgerin Gabriels wird seine bisherige Parlamentarische Staatssekretärin Brigitte Zypries.
  • Die US-Wirtschaft ist Ende 2016 deutlich schwächer als erwartet gewachsen. Im vierten Quartal legte das BIP um annualisiert 1,9 Prozent zu, wie das Handelsministerium in einer ersten Schätzung mitteilte. Analysten hatten 2,2 Prozent Zuwachs erwartet.
  • Der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter in den USA sinkt im Dezember unerwartet um 0,4 Prozent. Ökonomen hatten ein Plus von 2,7 Prozent erwartet.
  • Laut US-Regierung sind Einfuhrzölle von 20 Prozent für alle Länder möglich, mit denen die USA ein Handelsdefizit aufweisen. (Top5: China, Deutschland, Japan, Mexiko, Kanada). Die deutschen Exporteure starten ungeachtet der Diskussionen um neue Zölle für die Einfuhr von Waren in die USA voller Zuversicht ins neue Jahr. Die ifo Exporterwartungen stiegen von 8,2 Saldenpunkten im Dezember auf 12,0 Saldenpunkte im Januar.
  • Das Volumen der breit gefasste Geldmenge M3  im Euroraum ist im Dezember zum Vorjahresmonat um 5,0 Prozent angestiegen, wie die Europäische Zentralbank mitteilte. Das sind 0,2 Punkte mehr als die Wachstumsrate im Vormonat. Das Wachstum der Kreditvergabe beschleunigte sich. An private Haushalte wurden 2,0 Prozent mehr Kredite vergeben als ein Jahr zuvor, an Unternehmen gingen 2,3 Prozent mehr Kredite als im Vorjahresmonat.
  • Die EU und die EZB arbeiten fast unbemerkt an neuen Finanzierungsinstrumenten für Euro-Staaten. Nach „Handelsblatt“-Informationen treibt die EU-Kommission die Einführung sog. „European Safe Bonds“ (ESB) voran. Der Clou dabei: Euro-Staaten würden weiterhin eigene Schuldpapiere ausgeben, aber ihre Anleihen werden in einem Portfolio gebündelt. Daraus werden neue Anleihen gebastelt: Die „ESBies“. Um diese sicheren Wertpapiere zu erzeugen, sollen Staatsanleihenportfolios in Tranchen aufgeteilt werden: 70 Prozent sollen risikoarme Anleihen sein, 30 Prozent risikoreiche. Banken sollen kein Eigenkapital für die neuen Papiere vorhalten müssen. Die neuen Anleihen klingen nach der Patentlösung, um die Probleme der angeschlagenen Euro-Zone ein für alle Mal zu beheben, schreibt das „Handelsblatt“. „Mit ESBies könnte ein neues Wertpapier geschaffen werden, das Investoren selbst bei einem Bankrott eines Euro-Landes Sicherheit garantiert“. Das Bundesfinanzministerium warnte aber vor der Einführung von „Euro-Bonds durch die Hintertür“. Das neue Instrument sei „besonders anfällig für politische Einflussnahme". Da es schon bei den Stabilitätskriterien eine „verbreitete Missachtung" von Regeln gegeben habe, sei bei den Anleihen eine ähnliche Entwicklung zu befürchten: „Sie könnten zum Einfallstor für eine umfassende und demokratisch nicht legitimierte Vergemeinschaftung von Staatsschulden werden.“ Die Bundesregierung habe der EU signalisiert, was sie davon hält: nichts, so das Blatt.
  • In Japan will sich trotz einer extrem lockeren Geldpolitik kein Preisdruck einstellen. In der Kernrate ohne frische Lebensmittel gingen die Verbraucherpreise nach Angaben der Regierung im Dezember zum zehnten Mal in Folge zurück. Wegen der höheren Ölpreise verlangsamte sich der Rückgang im Jahresvergleich immerhin etwas auf minus 0,2 Prozent, nach minus 0,4 Prozent im Vormonat.
  • Der Sprecher der US-Regierung Sean Spicer rudert bei dem angekündigten Strafzoll gegen Mexiko von 20 Prozent zurück. Dies sei nur eine Idee unter anderen, sagte er. Sie zeige aber, dass es nicht so schwierig ist, die Finanzierung der Mauer zusammen zu bekommen.
  • Im Dezember sind die Preise für importierte Waren den zweiten Monat in Folge gestiegen. Im Jahresvergleich legten die Einfuhrpreise um 3,5 Prozent zu. Volkswirte hatten nur eine Teuerungsrate von 2,7 Prozent erwartet. Im Monatsvergleich stiegen die Preise im Dezember um 1,9 Prozent. Dies ist laut Bundesamt der stärkste Zuwachs seit Mai 2008. Der jüngste Anstieg der Ölpreise hat einen starken Einfluss auf die Preisentwicklung. Für das Gesamtjahr 2016 meldete das Bundesamt aber einen Rückgang der Importpreise um 3,1 Prozent.

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25 Kommentare

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  • Data75
    Data75

    Das Argument gibt es nur wenn der Verschwörer sich so darstellt. In der Information liegt nicht nur Wahrheit, sondern auch Lüge und mit Information werden wir in diesem Zeitalter erschlagen. Wie ich bereits tausendmal sagte, haben Fiatgeld und Crypt Vor- und Nachteile. Beides kann morgen wertlos sein. Das eine gibt es seit Jahren, das andere wurde neu erdacht. Natürlich nicht ohne, dass die erste große Masse in den Taschen der Entwickler steckt. Heilige sind es also auch nicht.

    Wenn man sich informiert und schon in den ersten grundlegenden Informationen sich Fragen stellen, die nicht beantwortet werden können, stimmt das nicht auf Lust nach mehr. Für mich ist Bitcoin eine tolle Sache aber nur als Zahlungssystem wie ich PayPal nutze. Als Währung für Milliarden Menschen ist es alleine technisch unbrauchbar.

    22:31 Uhr, 27.01. 2017
  • Data75
    Data75

    Bitte mich nicht falsch zitieren. Sonst geht das mit dem Copy&Paste auch sehr gut. Das war ein Szenario wenn sich denn alle auf Cryptwährung einlassen. Natürlich kann man auch die Geldmenge anpassen indem man den Algorithmus anpasst. Technisch geht das schon. Das geht natürlich nur wenn die Community zustimmt. Das hatte ich angesprochen.

    Sicher kann es eine Auslese geben. Schon morgen könnte eine erscheinen, die weniger Limitation hat z.b. mehr Transaktionen möglich sind. Dann wollen wieder alle durch eine Tür.

    Verwirrender Link zum Video. Sagt es doch, was ich seit diversen Posts schreibe. Fiatgeld, Cryptwährung, es basiert auf vertrauen, dass man dafür auf den Gegenwert bekommt. Falsch ist allerdings, man könne Alternativwährungen nicht verbieten. Dieses wurde bereits getan bis hin zum Gold. Und natürlich ist das auch kontrollierbar.

    Der Artikel der ESB ist natürlich nicht an mir vorbei gegangen. Eine Positionierung der Regierung wird spannend gerade im Wahljahr.

    21:39 Uhr, 27.01. 2017
    1 Antwort anzeigen
  • geht_wen_an
    geht_wen_an

    Was ist Jerusalem wert? Nichts! Alles!

    Was ist der Bitcoin wert? Nichts! Alles!

    Was ist Information wert? Nichts! Und Alles!

    Denken kann nicht schaden, Hirn an!

    21:15 Uhr, 27.01. 2017
    1 Antwort anzeigen
  • geht_wen_an
    geht_wen_an

    Das aktuelle Geldsystem ist nicht schwer zu verstehen, man muss es nur wollen.

    .

    „99

    Prozent der Menschen sehen das Geldproblem nicht. Die Wissenschaft

    sieht es nicht, die Ökonomie sieht es nicht, sie erklärt es sogar als

    “nicht existent”. Solange wir aber die Geldwirtschaft nicht als Problem

    erkennen, ist keine wirkliche ökologische Wende möglich.”

    Prof. Hans-Christoph Binswanger, schweizer Wirtschaftswissenschaftler

    .

    „Die Wenigen, die das System verstehen, werden dermaßen an seinen Profiten interessiert oder so abhängig von seinen Vorzügen sein, daß aus ihren Reihen niemals eine Opposition hervorgehen wird. Die große Masse der Leute aber, geistig unfähig zu begreifen, wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht sogar ohne je Verdacht zu schöpfen, dass das System ihnen feindlich ist.” – Gebrüder Rothschild, London 1863, Rothschild-Bankendynastie

    .

    „Wenn

    man die Kontrolle über die Nahrungsmittel hat, kontrolliert man die

    Menschen, wenn man die Kontrolle über das Geld hat, kontrolliert man die

    Welt.“

    – Henry Kissinger

    .

    „Der Prozess, mit dem die Banken Geld erschaffen, ist so simpel, dass der Verstand ihn zurückweist.“

    – John Kenneth Galbraith

    .

    Cryptos??????????????????????????????????????

    „Die Geld herausgebende Gewalt sollte den Banken weggenommen werden und dem

    Volk zurückgegeben werden, dem dieses Privileg ursprünglich gehörte.“

    – Thomas Jefferson, 1743-1826, 3. Präsident der USA

    .

    zuletzt und lesen sie genau

    „Wer die Geldschöpfung nicht versteht, hat nichts verstanden. Die

    Geldschöpfung ist so einfach, dass sich der Verstand dagegen wehrt. Das

    Geld kommt durch Giralkredit in Umlauf, Und das ergibt das

    Erpressungspotenzial.“

    – Fritz Schwarz, Schweizer Politiker und Publizist, 1887-1958


    20:50 Uhr, 27.01. 2017
  • einfach
    einfach

    an geht_wen_an

    ich beziehe mich auf alle kommentare von ihnen.

    es gibt für gesellschaften die in die millionen gehen kein besseres geld, als das auf vertrauen basierende geldsystem das im moment existiert.

    dass dieses im moment nicht perfekt ist, ist dem alten system des deckungsgeldes geschuldet.

    im moment wissen über 95% der menschen nicht dass wir ein auf vertrauen basierendes geldsystem besitzen, da sich die meisten menschen nicht darum kümmern.

    ein entscheidender vorteil dieses auf vertrauen basierenden geldes ist die tatsache, dass jede beliebige menge geld ohne großen energieaufwand erzeugt werden kann wenn das system es möchte.

    dass heist, es müssen keine löcher in die erde gebuddelt und dreck und müll ohne ende erzeugt werden um gold oder andere edelmetalle zu schürfen und es muß auch nicht wie bei auf mathematische regeln erzeugten lösungen eine unmenge an computern und strom verschwendet werden um das im moment benötigte geld zu erzeugen.

    nein alleine dass vertrauen dieser millionen menschen in ihre arbeits und innovationskraft genügt um jede geldmenge zu erzeugen die benötigt wird.

    das weder die politik noch das finazwesen im moment auch nur im ansatz dieses vertrauen wert sind darüber braucht es keine diskusion, aber die menschen die dieses vertrauen jeden tag jedem anderen menschen gegenüber aufbringen das ist der größte wert den es jemals geben kann.

    ich weise sie noch einmal darauf hin, dass ihr finanzwissen sehr umfassend ist, aber leider wird ihr wissen nicht durch die aneinander gereihten kopien von aussagen anderer menschen besonders hervorgehoben sondern bietet nur andauernde angriffspunkte.

    auch das ständige einfügen von tickermeldungen bringt ihr finanzwissen nicht sehr stark in den vordergrund.

    vorteilhaft wäre es auch wenn ihre kommentare ein wenig neutraler und nicht so (sorry mir fällt grad keine andere bezeichnung dafür ein lehrerhaft) aussehen würden nach dem motto wer jetzt nicht in bitcoin investiert wird dass in absehbarer zeit sehr bedauern (ich benutze hier ausdrücklich nicht ihre worte).

    mit freundlichem gruß

    einfach

    20:27 Uhr, 27.01. 2017
    1 Antwort anzeigen
  • geht_wen_an
    geht_wen_an

    Wer es immer noch nicht begreift, 5% mehr Geldmenge liegt über 2% Inflation, macht faktisch 3% Kaufkaftverlust, klar soweit?

    20:20 Uhr, 27.01. 2017
  • geht_wen_an
    geht_wen_an

    "die Staaten geben stets neue Cryptwährungen raus" Nein, nicht die Staaten, einzelne Menschen. Nun es ist wie bei Aktien, Pennystocks gibt es millionen weltweit.

    .

    Die meisten sind davon Schrott, so einfach lässt sich das mit alternativen Coins erklären.

    Über ein Zeit von100 Jahren, Achtung der Bitcoin ist 8 Jahre alt, wird sich hier die Spreu vom Weizen trennen, bzw ist das bereits der Fall. https://coinmarketcap.com/ Es ist natürliche Auslese wie bei Aktien nichts anderes. Wieviel Geldanteil sie von den Einzelnen haben, ist jedem seine Sache, auch wie bei Aktien.

    "Einen kleinen Bonus" gut das sie das sagen, ich arbeite aktiv an einem Coin mit, dieser vermehrt sich durch die geringe Rechenleistung (ich muss nur Geld einzahlen, welches ich über POW mine oder halt kaufen) in meiner Wallet und liefert mir täglich Geld. Sparen!

    Habe ich weniger Geld eingezahlt bekomme ich weniger "Zinsen". Gerechte Verteilung

    Zinsen, die ich bei einer Bank nicht bekommen. Diesen minen nennt man POS im Gegensatz zum POW im Bitcoin.

    Das POS allein aber wieder eine Zentralisierung der Macht darstellt wie im Fiat Geldsystem mit der unendlichen Geldmenge durch die Machtherrschaft Zentralbank, hat dieser Coin ein Hybird system also POW und POS.. der klare Unterschied zum Fiat Geld, die Geldmenge bleibt FIX BEGRENZT und vermehrt sich nicht unkontrolliert.

    jetzt müssten sie goolge ;)

    .

    erstens sie Geldmenge, bei Cryptos ist die Geldmenge und deren Vermehrung im Algorythmus festgelegt unveränderbar, das hat wohl auch Daimler mit einer eigenen Bank erkannt.

    Aber da sie sich it solchen Nees nicht befassen, verpassen sie was hinter den Kulissen abläuft.

    Rothshild schreit schon laut!! Warum? nun Einfach erklärt

    Bosch übrigens brauch keine Bank, die haben soviele Geldgeber das sie nicht wissen wohin damit, weil wenn sich das durchsetzt http://www.coindesk.com/bosch-cisco-gemalto-and-mo..., und IBM geht in einer Studie davon aus das bis 2018 80% der Industrie mit einem Blockchain arbeiten, dann brauchen sie keine/ bis sehr wenig Bank um das eigne Geld zu verwalten. Die Banken arbeiten selbst an einem Blockchainkonzept, ich glaube ihnen ist nur noch nicht klar, das die Industrie ihr Geld abziehen wird ;)

    Der Blockchain ist immer wahr! Gut beim privat Blockchain kann ich das nicht sagen aber im Bitcoin und anderen cryptos ist das so! Proof of Work oder Proof of Stake bedeutet nichts anderes, das viele eine einzelne Transaktion prüfen, ob sie wahr ist!

    Das gilt für Einträge im Blockchain, als Datenbanknotiz wie für Überweisungen oder smart contracts.

    uff das war lang

    .

    lesen mal was hier abläuft, Sozialimus/ Kommunismus

    Das Volumen der breit gefasste Geldmenge M3  im Euroraum ist im Dezember zum Vorjahresmonat um 5,0 Prozent angestiegen, wie die Europäische Zentralbank mitteilte. Das sind 0,2 Punkte mehr als die Wachstumsrate im Vormonat. Das Wachstum der Kreditvergabe beschleunigte sich. An private Haushalte wurden 2,0 Prozent mehr Kredite vergeben als ein Jahr zuvor, an Unternehmen gingen 2,3 Prozent mehr Kredite als im Vorjahresmonat. Die EU und die EZB arbeiten fast unbemerkt an neuen Finanzierungsinstrumenten für Euro-Staaten. Nach „Handelsblatt“-Informationen treibt die EU-Kommission die Einführung sog. „European Safe Bonds“ (ESB) voran. Der Clou dabei: Euro-Staaten würden weiterhin eigene Schuldpapiere ausgeben, aber ihre Anleihen werden in einem Portfolio gebündelt. Daraus werden neue Anleihen gebastelt: Die „ESBies“. Um diese sicheren Wertpapiere zu erzeugen, sollen Staatsanleihenportfolios in Tranchen aufgeteilt werden: 70 Prozent sollen risikoarme Anleihen sein, 30 Prozent risikoreiche. Banken sollen kein Eigenkapital für die neuen Papiere vorhalten müssen. Die neuen Anleihen klingen nach der Patentlösung, um die Probleme der angeschlagenen Euro-Zone ein für alle Mal zu beheben, schreibt das „Handelsblatt“. „Mit ESBies könnte ein neues Wertpapier geschaffen werden, das Investoren selbst bei einem Bankrott eines Euro-Landes Sicherheit garantiert“. Das Bundesfinanzministerium warnte aber vor der Einführung von „Euro-Bonds durch die Hintertür“. Das neue Instrument sei „besonders anfällig für politische Einflussnahme". Da es schon bei den Stabilitätskriterien eine „verbreitete Missachtung" von Regeln gegeben habe, sei bei den Anleihen eine ähnliche Entwicklung zu befürchten: „Sie könnten zum Einfallstor für eine umfassende und demokratisch nicht legitimierte Vergemeinschaftung von Staatsschulden werden.“ Die Bundesregierung habe der EU signalisiert, was sie davon hält: nichts, so das Blatt.

    19:32 Uhr, 27.01. 2017
    2 Antworten anzeigen
  • Data75
    Data75

    Nun im Vergleich zu den Bitcoins sind die Schwankungen in den täglichen Währungen gering. Aber das Gebaren der EZB nervt schon, wird ihnen aber durch die nicht Handlung der Politik aufgezwungen. Allerdings nicht auszudenken, wären die Schulden in Bitcoins. Dann hätten wir Tod und Verwüstung oder die Staaten geben stets neue Cryptwährungen raus, wie es ja bereits jetzt einen ganzen Haufen Cryptwährungen gibt. Man könnte natürlich auch den Deckel der Cryptwährung erhöhen aber die Machthaber der Währung müsste man dann schon einen "kleinen" Bonus anbieten.

    18:59 Uhr, 27.01. 2017
  • Data75
    Data75

    Fehlausbruch? Weil er nach 400 Punkten 40 am Freitag abgibt? Mit den Daten im Hintergrund? Sie haben mit Börse nicht viel zu tun, oder?

    17:02 Uhr, 27.01. 2017
    1 Antwort anzeigen
  • geht_wen_an
    geht_wen_an

    DOW fehlausbruch? Wie gestern frech behauptet!? Nach zahlen

    15:25

    US-Wirtschaftswachstum enttäuscht auf ganzer Linie

    •Die US-Wirtschaft ist Ende 2016 deutlich schwächer als erwartet gewachsen. Im vierten Quartal legte das BIP um annualisiert 1,9 Prozent zu, wie das Handelsministerium in einer ersten Schätzung mitteilte. Analysten hatten 2,2 Prozent Zuwachs erwartet.

    Konkurrenz belebt das Geschäft;)

    Wenn China sich da nicht selbst gegens Schienbein tritt ;)

    https://bitconnect.co/bitcoin-news/422/china-tests...

    16:00 Uhr, 27.01. 2017

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