UBS plant fünf Entlassungswellen von Juni bis November - Zeitung
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FRANKFURT (Dow Jones) - Die UBS Group will einem Zeitungsbericht zufolge ab Juni in fünf Wellen Stellen abbauen, um die Übernahme der Credit Suisse voranzutreiben, die voraussichtlich zu Tausenden von Entlassungen führen wird. Die Schweizer Bank wird schrittweise Stellen abbauen, um durch die Integration der Credit Suisse Personalkosten von rund 6 Milliarden US-Dollar einzusparen, berichtet die Schweizer Sonntagszeitung. Nach Schätzungen von Analysten könnte UBS im Zuge der Übernahme der Credit Suisse in diesem Jahr 30.000 bis 35.000 Stellen abbauen. UBS hat bereits mehrere Entlassungsrunden in ihrem gesamten Unternehmen eingeleitet, darunter auch die Entlassung von Geschäftsführern in ihrer Investmentbank im Januar. Ein UBS-Sprecher lehnte eine Stellungnahme gegenüber Financial News ab.
Im Februar kündigte die UBS an, dass sie im Zuge der Übernahme der Credit Suisse in den nächsten zwei Jahren Kosten von 13 Milliarden Dollar einsparen will, wovon etwa die Hälfte auf die Mitarbeiter entfällt. Die Bank hat sich jedoch auch bemüht, wichtige Mitarbeiter der Credit Suisse zu halten, insbesondere im Investmentbanking, wo sie ihre Ambitionen nach der Übernahme von rund 200 leitenden Managern verstärkt hat. Die Bank gab auch bis 2023 rund 736 Millionen Dollar für Halteprämien aus, weil die darum kämpfte, wichtige Mitarbeiter zu halten. Konkurrenten wie die Citigroup, die Deutsche Bank und Santander haben im vergangenen Jahr eine Vielzahl von leitenden Mitarbeitern eingestellt. Die Sonntagszeitung berichtete, dass in den fünf Runden, die im Juni, August, September, Oktober und November stattfinden sollen, "50 bis 60 Prozent" der Credit Suisse-Mitarbeiter entlassen werden könnten.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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