UBS - "Das Schlimmste ist hinter uns"

Ich hatte im Verlauf dieser Woche ein Gespräch mit einem Derivatespezialisten eines großen britischen Bankhauses. Als ich ihn nach seiner Marktmeinung befragte, meinte dieser nur lapidar "Schau dir die Kurse an ... 80 und 90% Kursabschläge ... eines können wir sicher sagen ... das Gröbste ist hinter uns ... mehr als bis 0 können die Notierungen nicht nachgeben ..."

Wo er recht hat, hat er recht. Ist das Glas halbleer oder halbvoll. Alles eine Frage der Sichtweise. Eine Aktie, die von 100 auf 10 Euro gefallen ist, die hat das Gröbste hinter sich. Wie wahr.

UBS WKN: UB0BL6 ISIN: CH0024899483

Beim Screening ist mir die Aktie der Schweizer Großbank UBS über meinen Bildschirm gehuscht. Die Aktie hat fast 90% ihres Werts eingebüßt. Das Allzeithoch liegt bei 80,90 CHF (Schweizer Franken). Momentan notiert das Papier bei 9,05 CHF.

Während es einige großere internationale Bankentitel gibt, die ansatzweise eine Stabilisierung aufweisen, - so zum Beispiel die Aktie der Deutschen Bank -, lassen sich bei der UBS bisher solche nicht erkennen. Der Abwärtstrend ist sauber intakt. Mit 9,05 CHF wurde in dieser Woche ein neues Tief markiert. Eine Doji-Stopperkerze der Vorwoche wurde damit in ihrer Wirkung wieder konterkariert.

Der absolute Wert von 9 CHF erscheint auf den ersten Blick zwar günstig, aber auch von diesem Niveau ist eine Kurshalbierung nicht ausgeschlossen. Aus heutiger Sicht macht es Sinn, den Bankensektor nach wie vor zu meiden.

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