Analyse
13:22 Uhr, 27.08.2024

UBER - Die Käufer drehen das Bild komplett

Mit einem spitzen V-Reversal hat die Uber-Aktie alle Verluste seit Mitte Juli wieder eingeholt. Die Bullen träumen schon vom großen Comeback. Zurecht?

Erwähnte Instrumente

  • Uber Technologies Inc. - WKN: A2PHHG - ISIN: US90353T1007 - Kurs: 72,610 $ (NYSE)

Mit dem dynamischen Rückfall unter das alte Allzeithoch aus 2021 kam es Anfang August zu einer großen Stop-Loss-Welle bei der Uber-Aktie. Der Kurseinbruch wurde aber direkt wieder aufgefangen, die Käufer zogen das Papier wieder über den gebrochenen Unterstützungsbereich und bis an die Widerstandszone bei 72,61 - 74,40 USD hinauf. Dort kommt die Aktie momentan nicht weiter, sie pendelt seitwärts und prallte im gestrigen Handel am oberen Ende nach unten hin ab.


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Neues Kaufsignal abwarten?

Der Preisbereich um 74,40 USD stellt jetzt den Trigger für die Bullen dar. Erst wenn die Aktie diese nachhaltig überwinden kann, entstehen neue Kaufsignale. Ein Anstieg zum Allzeithoch bei 82,14 USD und später ca. 93 USD wird dann möglich.

Kurzfristig könnte es allerdings zu Gewinnmitnahmen ausgehend der Hürde kommen, bei 68,00 - 69,72 und 63 - 65 USD lägen Auffangzonen. Spätestens dort müssten sich die Käufer wieder zeigen, um ein erneutes Eintrüben des Chartbildes zu verhindern.

Rutscht die Aktie allerdings wieder nachhaltig unter 60 USD zurück, entstehen neue Verkaufssignale. Dann drohen Abgaben bis 54,84 oder sogar 49 USD.

Fazit: Mit der steilen Rally halten sich die Käufer wieder alle Chancen offen. Sehr kurzfristig müssten aber noch Zwischenkorrekturen eingeplant werden, Rücksetzer könnten spekulativ neue Einstiegschancen bieten. Für neue, prozyklische Signale muss der Wert über den genannten Trigger klettern. Das bullische Szenario im Chart ist eine sehr optimistische Variante.

Uber-Aktie Chartanalyse
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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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