Kommentar
08:24 Uhr, 09.02.2004

Turnaroundkandidaten - Das Salz in der Suppe II

Vor zwei Wochen stellten wir Ihnen einige 2004er-Turnaround-Kandidaten vor, die sich im Schnitt bereits überaus erfreulich entwickelten - teilweise bereits ein wenig zu schnell die Flucht nach oben suchten!!

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1. Heute haben wir noch mal drei Werte für Sie, bei denen dieses Jahr der Break-even klappen könnte. Bei allen dreien bemühen wir uns noch um Termine mit dem Vorstand, so dass wir hoffentlich bald ausführlichere Storys nachliefern können.
Die Lintec AG (WKN: 648600; akt. Kurs: 1,52 EUR) ist ein sächsischer Computerbauer, der bewegte Jahre hinter sich hat. Einst als Dell des Ostens gefeiert, backen die Ostdeutschen heute wesentlich kleinere Brötchen. Bedingt durch ständige Entkonsolidierungen von Tochtergesellschaften und Einbrüchen im Kerngeschäft fiel der Umsatz von 365 Mio. EUR in 2001 über 204 Mio. EUR in 2002 auf wohl gute 100 Mio. EUR in 2003 (Zahlen sind noch nicht veröffentlicht, insbesondere der Effekt der Dekonsolidierung der DVD/CD-Tochter Intenso muss abgewartet werden). Neuvorstand Thomas Goletz, der Gründer Lindemeyer abgelöst hat und ihm gleich noch 60.000 Aktien zu 2 EUR/Stück abnahm, macht fürs laufende Jahr auf Optimismus und kündigt ein positives Ergebnis an. Um allerdings den 2003er Umsatz auch nur annährend zu halten, muss das Kerngeschäft regelrecht explodieren. nachdem Intenso verkauft wurde. Die Marktkapitalisierung liegt bei 12 Mio. EUR. Lintec gehört vorerst nur auf die Watchlist.
Die Globalware AG (WKN: 510450; akt. Kurs: 0,57 EUR) hat mit der Übernahme der GAP AG (jetzt Gedys Intraware AG) einen profitablen Deal gemacht. So kam das Unternehmen günstig an den Kassenbestand und kann den CRM-Bereich weiter im Konzern konsolidieren. Wenn der Sprachtechnologiebereich irgendwann in nennenswerte Umsatzregionen vorgedrungen ist, rechnen wir mit einem Verkauf der CRM-Sparte (bzw. einem Verkauf der Anteile an der Gedys Intraware). Das kann aber durchaus noch dauern. Der Börsenwert liegt bei ca. 6 Mio. EUR. Der Wert der Sprachtechnologie ist sehr schwer einzuschätzen. Das theoretische Umsatzpotential liegt zwar im zwei- bis dreistelligen Mio.-Bereich, das ist aber bisher nur Theorie. Trotzdem könnte die in der Aufwärtsbewegung völlig ausser Acht gelassene Aktie bald wiederentdeckt werden. Spekulanten wagen auf aktuellem Niveau einen Trade.
Die CyBio AG (WKN: 541230; akt. Kurs: 3,02 EUR) produziert Systeme zum Auffinden von Wirkstoffen. Im weitesten Sinne also Biotech. Im abgelaufenen Q4 ist der Break-even gelungen. Rund 12 Mio EUR Jahresumsatz und ein Börsenwert von 12 Mio. EUR schaut zunächst »normal« bewertet aus. Das Wachstumspotenzial ist jedoch riesig, der strategische Wert (inklusive Verlustvortrag von 26 Mio. EUR) der Company dürfte um ein Vielfaches höher liegen. Für 2004 rechnen wir auch auf Jahressicht mit einem positiven Ergebnis.
Auf diesem Niveau ein mittelfristiger Kauf, allerdings lastet noch etwas Verkaufsdruck auf der Aktie.

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