Tuifly und Verdi erzielen Tarifabschluss für Bodenpersonal
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DOW JONES--Bei der Ferienfluggesellschaft Tuifly sind Warnstreiks vom Tisch. Die Tarifverhandlungen der Geschäftsführung mit der Gewerkschaft Verdi für die Mitarbeiter am Boden sind in der Nacht auf Freitag erfolgreich beendet worden, wie Verdi mitteilte. Bereits geplante Warnstreiks an Tui-Standorten in Deutschland sind damit vorerst abgesagt. Sobald die Vereinbarung von den Gewerkschaftsmitgliedern abgesegnet wurde, werden diese endgültig abgesagt.
Nachdem die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) Anfang Mai die Verhandlungen über Vergütungen und Manteltarifvertrag für die rund 320 Beschäftigten abgebrochen und Streiks vorbereitet hatte, habe die Geschäftsführung der Tochter des Reisekonzerns Tui eingelenkt und ein schriftliches Angebot vorgelegt.
Die rund 320 Beschäftigten der Tuifly Boden kümmern sich um die Technik zur Wartung der Flugzeuge sowie um die Gepäckabfertigung, das Boarding, Sicherheitskontrollen und die Koordination des Bodenverkehrs. Verdi hatte seit Sommer 2024 über den Manteltarifvertrag verhandelt, seit Januar parallel über einen neuen Vergütungstarifvertrag.
Die Gewerkschaft erreichte für die Beschäftigten bei Tuifly Boden nach eigenen Angaben zufolge eine Vergütungssteigerung von 3,0 Prozent, die rückwirkend ab 1. Januar 2025 gezahlt wird. Weitere 2,8 Prozent werden ab 1. Januar 2026 gezahlt. Das Weihnachtsgeld von bisher 500 Euro werde in zwei Stufen bis 2026 auf 2.000 Euro angehoben. Auch alle Zulagen würden deutlich gesteigert. Der neue Vergütungstarifvertrag hat eine Laufzeit bis 31. Dezember 2026.
Kontakt zur Autorin: unternehmen.de@dowjones.com
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