Türkei-Investment – Die Rally des ISE National-30
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Gerade in den Sommermonaten zieht es die Deutschen regelmäßig in das Land am Bosporus. Dort genießen wir die türkische Gastfreundschaft und erfreuen uns an den landestypischen Speisen und dem oft perfekten Urlaubswetter. Doch nicht nur Urlauber haben die Türkei in ihr Herz geschlossen. Die Anlegergemeinde hat, ausgelöst durch EU-Beitrittsverhandlungen und einem starken Wirtschaftswachstum, ein Auge auf die Türkei geworfen.
Die Türkei als Bindeglied zwischen Europa und dem mittleren Osten kann sich als strategisch wichtiges Land behaupten. Gerade in Zeiten steigender Ölpreise und allgemeiner Ölknappheit spielt die Türkei eine Schlüsselrolle im weltweiten Ölhandel, da sie mit ihrem zentral gelegenen Pipelinesystem zu einem reibungslosen Öltransfer beiträgt. Auf der wirtschaftlichen Seite hat die Türkei keinen Grund, sich hinter anderen Emerging Markets zu verstecken. Der wirtschaftliche Aufschwung geht mit Wachstumsraten zwischen sechs und zehn Prozent einher. Die mehr als 70 Millionen Einwohner des Landes erhoffen sich zudem weitere Wachstumsimpulse durch einen möglichen EU-Beitritt der Türkei. Durch diesen würden sich türkische Unternehmen eine deutliche Verbesserung der Handelsbeziehungen zu nutze machen, was langfristig in steigenden Gewinnen resultieren könnte. Die im Einvernehmen mit der EU und dem Internationalen Währungsfond eingeleiteten Strukturreformen werden von der Regierung konsequent fortgesetzt. Besonders zu erwähnen ist hier die Schaffung einer autonomen Zentralbank, Transparenz des Bankensystems und des staatlichen Ausschreibungsverfahrens sowie die Öffnung der Märkte für Telekommunikation und Energie. Weitere Reformen in den Sozialsystemen und in der landwirtschaftlichen Subventionspolitik runden das Bild der Türkei als ein sich im Aufschwung befindliches Land ab.
Anstatt sich mit ökonomischen Daten zu befassen, neigen viele Anleger dazu, sich durch einen Blick auf den Leitindex eines Landes einen Eindruck über die wirtschaftliche Entwicklung des Landes zu machen. Im Falle der Türkei würde das Augenmerk auf den Istanbul Stock Exchange National 30 Index, kurz ISE National-30, fallen. In diesem Index werden, ähnlich dem DAX, die 30 größten türkischen Unternehmen zusammengefasst. Anfang September 2003 startete der ISE National-30 zu einer beeindruckenden Kursrallye. Von ca. 15.000 Punkten ging es innerhalb nur eines Jahres bis auf aktuell mehr als 39.000 Punkte bergauf. Nach einer kurzen Verschnaufpause Anfang August hat sich der ISE National-30 jüngst auf die Jagd nach weiteren historischen Höchstständen gemacht. Mit Hilfe der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds gelang es der Regierung unter Ministerpräsident Erdogan, die Inflation der türkischen Lira weiter zu reduzieren. Eine Stabilisierung der Landeswährung unterstützt zudem das wirtschaftliche Umfeld der Türkei, in dem der Bankensektor von Deregulierungen profitiert und sich sowohl die Automobil- als auch die Mobilfunkbranche auf ungebremstem Expansionskurs befindet.
„The Trend is Your Friend“ sagt eine alte Börsenweisheit. Mit dem Türkei ISE National 30 X-pert-Zertifikat können Anleger an der weiteren Entwicklung des ISE 30 partizipieren.
Türkei ISE National 30 X-pert
WKN DB0AMD
ISIN DE000DB0AMD2
BzV 1,0
Laufzeit unbegrenzt
Aktueller Kurs 24,50 Euro
Disclaimer:
Freiwillige Offenlegung möglicher Interessenkonflikte der dargestellten Aktien:
2. Die Deutsche Bank AG und/oder mit ihr verbundene Unternehmen betreuen Finanzinstrumente, die selbst oder deren Emittenten Gegenstand der Finanzanalyse sind, an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- und Verkaufsaufträgen.
6. Die Deutsche Bank AG und/oder mit ihr verbundene Unternehmen haben Aktien des Emittenten, der bzw. dessen Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, im Handelsbestand.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.