Kommentar
09:33 Uhr, 20.10.2009

Tückische Goldinvestments – Quantozertifikate als Alternative

Erwähnte Instrumente

  • X Pert Zertifikat auf Gold D
    Aktueller Kursstand:  
    VerkaufenKaufen

An der Börse herrscht derzeit ein „goldener Herbst“: Gold hat ein Allzeit-Hoch nach dem anderen erklommen. Den bisherigen Gipfel hat das Edelmetall am vergangenen Mittwoch, den 14. Oktober 2009, bei 1059,50 US-Dollar pro Feinunze (31,1 Gramm) erreicht. Damit legte der Wert seit Jahresbeginn um über 20 Prozent zu. Noch vor einem Jahr lag der Goldpreis bei 832,50 und vor fünf Jahren bei 418,17 US-Dollar.

Schutz vor Geldentwertung
Ein Hauptgrund für den Höhenflug des Edelmetalls besteht in der Furcht vieler Anleger vor einer drohenden Geldentwertung. Denn die teuren Stützungsprogramme für die krisengeschüttelte Wirtschaft müssen mit hohen Schulden erkauft werden. So hat das Haushaltsbüro des Kongresses der Vereinigten Staaten (CBO) in einer offiziellen Schätzung Anfang Oktober ein Schuldenwachstum im Haushaltsjahr 2008/2009 von gut 1,4 Billionen Dollar ermittelt. Das entspricht etwa 960 Milliarden Euro oder fast 10 Prozent des US-Bruttoinlandsproduktes. Viele Beobachter erwarten, dass dieser Schuldenberg nur durch eine steigende Inflation abgetragen werden könnte.

Starkes Gold kontra schwacher Dollar
Um einer Entwertung des Geldes vorzubeugen, nutzen Anleger aus dem Dollarraum ein ebenso einfaches wie wirksames Rezept: statt ihr Bargeld auf dem Geldmarkt zu horten, kaufen sie Gold. Deswegen steigt auch der Goldpreis häufig bei einem fallenden US-Dollar an. Der negative Zusammenhang zwischen den Kursen birgt jedoch im Euro-Raum eine Tücke: eine starke Goldpreisentwicklung kann teilweise von einem schwachen US-Dollar aufgezehrt werden.

So hat zum Beispiel der US-Dollar zwischen Jahresbeginn und dem 14. Oktober um 6,1 Prozent auf 0,6696 Euro nachgegeben. Obwohl der Goldpreis im gleichen Zeitraum über 20 Prozent anstieg, konnte der Kurs auf Eurobasis nur um 14,3 Prozent auf 709,40 Euro zulegen. Anleger aus dem Euroraum haben also eine deutlich geringere Performance erzielt als Investoren aus den USA.

Wie sich Anleger vor Schwankungen schützen können
Einen möglichen Ausweg aus diesem Dilemma bieten Quantozertifikate mit einem eingebauten Währungsschutz. Für Anleger aus dem Euroraum könnte dabei das Gold X-pert Index Zertifikat DB0SEX vom X-markets Team der Deutschen Bank interessant sein. Das Zertifikat bildet die Kursentwicklung der Feinunze Gold im Bezugsverhältnis von 1:10 nach. Der Clou dabei: Das Derivat ist mit einem Schutz gegen Schwankungen des US-Dollars ausgestattet, wofür jedoch eine Währungsabsicherungsgebühr von 3 Prozent p.a. anfällt.

Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.

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