Kommentar
17:45 Uhr, 27.06.2019

DAX geht kaum verändert aus dem Handel - Wirtschaftsberater Kudlow schließt zusätzliche Zölle nicht aus

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  • BASF will weltweit 6.000 Stellen abbauen
  • Xi will Aufhebung der US-Strafzölle und der Blockade gegen Huawei
  • Konjunkturindex der EU-Kommission fällt auf Drei-Jahres-Tief
  • US-Wirtschaft wächst stark im ersten Quartal
  • Destatis: Preisauftrieb in Deutschland beschleunigt sich im Juni
  • Trump und Xi vereinbaren "Waffenstillstand"
  • Bitcoin-Kurs bleibt hochvolatil
  • VW wird mit Traton-IPO weniger einnehmen als erhofft
  • Elliott steigt bei Bayer ein
  • Stress für die Deutsche Bank in den USA
  • Walgreens verdient etwas mehr als erwartet

Markt

  • Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Donnerstag leicht erholen können. Nach zwischenzeitlich deutlicheren Gewinnen ging der DAX mit einem Plus von 0,21 Prozent bei 12.271,03 Punkten aus dem Handel. Im Fokus bleibt der Handelsstreit zwischen den USA und China. Anleger und Händler hoffen weiterhin auf eine Annäherung beim G20-Gipfel, der morgen in Japan beginnt. Ein Bericht der "South China Morning Post", wonach im Handelsstreit ein Waffenstillstand vereinbart worden sei, wurde inzwischen dementiert. Die Zeitung hatte geschrieben, dass es vorerst keine neuen US-Zölle geben werde. Larry Kudlow, Wirtschaftsberater von US-Präsident Trump, betonte am Donnerstag allerdings, dass US-Zölle nicht ausgeschlossen seien. Allerdings sagte Kudlow auch, dass es keine Vorbedingungen für neue Gespräche mit Peking gebe. Auf dem G20-Gipfel soll auch die drohende Eskalation des Konflikts zwischen den USA und dem Iran angesprochen werden. Im Streit um Atomwaffen und Raketen hatte Trump den iranischen Öl- und Bankensektor mit neuen Sanktionen belegt. Teheran hatte zuletzt Verhandlungen strikt abgelehnt.
  • Die Kryptowährung Bitcoin hat sich kurzzeitig der Marke von 14.000 Dollar angenähert. Auf der Handelsplattform Bitstamp wurden am Mittwoch in der Spitze 13.764 Dollar erreicht. Am Donnerstag ging es wieder stark abwärts unter 12.000 Dollar. Digitalwährungen profitieren seit einiger Zeit stark vom steigenden Interesse großer Unternehmen und Investoren. Der Kurs bleibt aber hochvolatil.

Chartanalysen des Tages

Unternehmensnachrichten

  • Apple ruft 432.000 ältere Laptop-Computer des Typs MacBook Pro zurück. Die Computer haben einen 15-Zoll-Bildschirm und wurden zwischen September 2015 und 2017 verkauft. Grund seien fehlerhafte Batterien, die zu Überhitzung und Brandgefahr führen könnten, teilte der iPhone-Konzern mit.
  • Der Reisekonzern TUI will in den nächsten zweieinhalb Jahren rund 450 Stellen vor allem in Hannover abbauen.
  • Der Chemiekonzern BASF will bis Ende 2021 weltweit 6.000 Stellen abbauen - davon die Hälfte in Deutschland. Das teilte BASF am Donnerstag mit. Der überwiegende Teil der rund 3.000 im Inland betroffenen Jobs entfalle auf den Standort Ludwigshafen, hieß es. BASF begründet den Abbau mit schlankeren Strukturen und vereinfachten Prozessen in der Verwaltung, in Serviceeinheiten sowie Unternehmensbereichen.
  • Die EU-Kommission hat keine Einwände gegen milliardenschwere Übernahme des Open-Source-Softwareanbieters Red Hat durch den Branchenriesen IBM. Die Kommission kam nach ihrer Prüfung zu dem Schluss, dass das Vorhaben wettbewerbsrechtlich unbedenklich sei.
  • Der Chiphersteller Infineon will sein Südkorea-Geschäft verstärken. Laut Asien-Chef Chua Chee Seong soll dort künftig ein Umsatz von mehr als einer Milliarde Dollar erzielt werden. Auch in Indien sieht der Manager Potenzial. Das werde der nächste Wachstumsmarkt, sagte Chua Chee Seong dem „Handelsblatt“. Seit einigen Jahren wachse der Umsatz dort zweistellig, sagte der Asien-Chef.
  • Die US-Apothekenkette Walgreens Boots Alliance hat den Umsatz im dritten Quartal um 0,7 Prozent auf 34,6 Mrd. Dollar gesteigert. Der Gewinn sank um 23,6 Prozent auf 1,03 Mrd. Dollar, übertraf aber die Erwartungen der Analysten. An der Prognose für das laufende Geschäftsjahr hielt der Konzern fest.
  • Boeing droht eine weitere Verschiebung des Flugverbots für seine Flugzeuge der 737 Max-Baureihe. Die US-Luftfahrtbehörde FAA fand nach eigenen Angaben bei den Unglücksjets ein mögliches Risiko, das zunächst behoben werden müsse. Dabei handele es sich um Software, die unabhängig ist von dem fehlerhaften Flugkontrollsystem MCAS.
  • Ford will in Europa 12.000 Arbeitsplätze streichen, davon 5.400 in Deutschland. Die Zahl der Standorte soll bis Ende 2020 um sechs auf 18 reduziert werden, wie der US-Konzern am Donnerstag mitteilte. Es geht um Werksschließungen in Russland, Frankreich und Großbritannien, in der Slowakei wurde ein Werk verkauft. Die Trennung von Mitarbeitern und die Schließung von Werken seien "die härtesten Entscheidungen", sagte Europachef Stuart Rowley.
  • Der Fertigungschef von Tesla, der Autoexperte Peter Hochholdinger, arbeitet nach einem Bericht von "Electrek" nicht mehr bei dem Automobilhersteller. Der Autoproduktionsspezialist kam Mitte 2016 von Audi zu Tesla, um die Produktion neu zu organisieren. Gegenüber "Electrek" wollten weder Tesla noch Hochholdinger selbst Stellung nehmen.
  • Facebook-CEO Mark Zuckerberg hat die US-Regierung aufgefordert, stärker gegen Manipulationsversuche anderer Staaten vorzugehen. Mit Blick auf mutmaßliche Einflussnahmen Russlands auf die US-Präsidentschaftswahl 2016 sagte er: „Als Privatunternehmen haben wir nicht die Werkzeuge, um die russische Regierung darin zu stoppen. Wir können uns so gut wie möglich verteidigen, aber letztlich hat unsere Regierung die Werkzeuge, um Druck auf Russland auszuüben, nicht wir".
  • McDonalds will in Deutschland weniger Plastikmüll produzieren. Dazu sollen etwa die Desserts im Laufe des kommenden Jahres in nachhaltigeren Verpackungen „fast ohne Plastik" verkauft werden. Ziel sei, 1.000 Tonnen Plastik im Jahr einzusparen, teilte McDonald's Deutschland am Donnerstag der dpa mit.
  • Volkswagen kann bei der Umsetzung seiner Elektro-Strategie weiter auf die Unterstützung seines wichtigsten Eigentümers zählen. Die Porsche SE befürworte den Kurs „uneingeschränkt“, betonte Vorstandschef Hans Dieter Pötsch am Donnerstag bei der Hauptversammlung der Holding, die die Mehrheit am VW-Konzern hält. Dies gelte auch für die geplanten Investitionen in Elektromobilität, autonomes Fahren, neue Mobilitätsdienste sowie in Digitalisierung von Fahrzeugen und Werken in einer Größenordnung von rund 44 Milliarden Euro bis 2023", sagte Pötsch.
  • Am heutigen Donnerstag veröffentlicht die US-Notenbank die Ergebnisse des zweiten Teils des diesjährigen Stresstests. Den ersten Teil vor einer Woche hatte die Deutsche Bank bestanden. Für den zweiten Teil erwarten viele Experten, dass das Geldhaus, besser gesagt, die US-Tochter der Deutschen Bank erneut durchfällt. Ausgemacht ist dies aber keineswegs. Die Bank hat viel an ihren internen Kontrollen und am Risikomanagement in den USA gearbeitet. Die Fed will das Resultat nach Handelsschluss an der Wall Street bekanntgeben.
  • BMW will laut Finanzvorstand Nicolas Peter mit seinen Elektro-Autos bis spätestens 2025 die gleichen Renditen erzielen wie mit den herkömmlichen Autos mit Verbrennungsmotor. Die Margen von Batteriefahrzeugen würden im Jahr 2025 auf der Höhe der aktuellen BMW-Modelle liegen, „hoffentlich früher", sagte er der "Financial Times".
  • Der Hedgefonds-Investor Elliott aus dem Imperium des US-Milliardärs Paul Singer hat seinen Einstieg bei Bayer öffentlich gemacht. Elliott sei mit insgesamt 1,1 Mrd. Euro am Agrar- und Chemiekonzern beteiligt, teilte der Hedgefonds am Mittwochabend mit. Elliott ist bekannt dafür, mit aggressiven Methoden Einfluss auszuüben. Bayer will die Probleme mit dem umstrittenen Unkrautvernichter Glyphosat mit einem eigenen Ausschuss im Aufsichtsrat in den Griff bekommen. Wie der Konzern mitteilte, erkennt der Aufsichtsrat die negativen Auswirkungen, die von der Unsicherheit im Zusammenhang mit den Gerichtsverfahren auf den Aktienkurs und die Wahrnehmung der Stakeholder ausgehen. Man werde das Unternehmen dabei unterstützen, den Themenkomplex entschlossen und mit Umsicht voranzubringen. Der Ausschuss soll den Vorstand beraten und Vorschläge zur Prozessstrategie machen.
  • Volkswagen bringt seine Nutzfahrzeugsparte Traton an die Börse, wir aber offenbar weniger Geld einnehmen als gedacht. Die Aktien können noch bis Mittag gezeichnet werden. Am Freitag soll Traton sein Debüt an den Börsen in Frankfurt und Stockholm feiern. Die 57,5 Mio. Papiere würden zu einem Preis zwischen 27 und 28 Euro platziert, teilte die US-Investmentbank JPMorgan, die die Emission begleitet, mit. Zu diesem Preis reiche die Nachfrage aus, um alle Aktien bei Investoren unterzubringen. Der Ausgabepreis liegt damit am unteren Ende der Preisspanne, die von 27 bis 33 Euro reicht, berichtet Reuters.
  • Die Nordex Group baut ihre Marktpräsenz in Kroatien weiter aus. Der staatliche Energieversorger Hrvatska elektroprivreda (HEP Group) hat dem Hersteller den Auftrag zur Lieferung von 18 Turbinen des Typs N131/3600 für den Windpark "Korlat" erteilt. Nordex ist ebenfalls über einen Premium-Service-Vertrag für die Wartung und Instandhaltung der Anlagen über die Laufzeit von 20 Jahren zuständig.
  • Die Gewerbeimmobilien-Firma TLG Immobilien hat mit einer Kapitalerhöhung 222 Mio. Euro eingenommen. 8,5 Mio. neue Stückaktien wurden zum Emissionspreis von 26,13 Euro je Aktie im beschleunigten Platzierungsverfahren an institutionelle Anleger verkauft, teilte TLG mit.
  • Hennes & Mauritz (H&M) hat im zweiten Quartal einen Rückgang des Gewinns vor Steuern um 0,1 auf 5,9 Milliarden schwedische Kronen (562 Mio. Euro) verzeichnet. Der Gewinn nach Steuern fiel um ebenfalls leicht auf 4,5 Milliarden schwedische Kronen. Damit verfehlen die Schweden knapp die Erwartungen der Analysten. Der Umsatz stieg hingegen um elf Prozent auf 57,4 Milliarden schwedische Kronen.
  • Ein Zivilprozess um die Insolvenz des Agrarkonzerns KTG AG ist mit einem Vergleich beendet worden. „Wir haben im Rahmen des Vergleichs Verschwiegenheit vereinbart", sagte Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus am Donnerstag in Hamburg der Deutschen Presse-Agentur. Er hatte gegen acht Manager unter anderem wegen Insolvenzverschleppung und Organhaftung nach dem Aktiengesetz geklagt und von ihnen rund 189 Mio. Euro gefordert. Die Klage sei zurückgezogen und ein Entscheidungstermin aufgehoben worden, teilte ein Gerichtssprecher mit.

Konjunktur & Politik

  • Im Handelsstreit mit China hat Larry Kudlow, der Wirtschaftsberater des Weißen Hauses, am Donnerstag betont, dass neue US-Zölle auf chinesische Waren nicht ausgeschlossen seien. Gleichzeitig sagte Kudlow, dass es keine Vorbedingungen für neue Handelsgespräche mit China gebe.
  • Die EU hat ihre Sanktionen gegen Russland offiziell um ein halbes Jahr verlängert. Als Grund für die erneute Verlängerung wurde das Vorgehen Russlands gegen ukrainische Marineschiffe Ende 2018 herangezogen.
  • Die Zahl der noch nicht abgeschlossenen Hausverkäufe in den USA ist im Mai im Vergleich zum Vormonat um 1,1 Prozent gestiegen, wie die Maklervereinigung National Association of Realtors (NAR) am Donnerstag mitteilte. Analysten hatten einen etwas schwächeren Zuwachs erwartet.
  • Bei seinem geplanten Treffen mit US-Präsident Trump am kommenden Samstag will Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping weitreichende Forderungen stellen, damit der Handelskrieg beendet werden kann. Dazu zählen die Aufhebung aller Strafzölle der USA und der US-Blockade gegen Geschäfte von US-Unternehmen mit dem chinesischen Telekomriesen Huawei, wie das "Wall Street Journals" am Donnerstag berichtete.
  • Die US-Wirtschaft ist im ersten Quartal mit einer annualisierten Rate von 3,1 Prozent gewachsen. Wie von Ökonomen erwartet, bestätigte das US-Handelsministerium in einer dritten Lesung die Daten der vorherigen Veröffentlichung. Im vierten Quartal 2018 hatte das US-BIP um annualisiert 2,2 Prozent zugelegt.
  • Die USA und China haben sich laut der "South China Morning Post" auf einen "vorläufigen Waffenstillstand" in ihrem Handelskrieg und eine Wiederaufnahme der Verhandlungen geeinigt. Unter Berufung auf nicht genannte Quellen berichtete die Zeitung gemeinsam mit der US-Publikation "Politico", US-Präsident Trump habe zugesagt, die angedrohte Ausweitung der Strafzölle auf alle Importe aus China zu verschieben. Das sei Bedingung von Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping für das geplante Treffen am Samstag in Osaka gewesen.
  • US-Präsident Trump hat Indien aufgefordert, kürzlich verhängte Vergeltungszölle auf US-Produkte wieder aufzuheben. „Ich freue mich darauf, mit Premierminister Modi über die Tatsache zu sprechen, dass Indien, das jahrelang sehr hohe Zölle gegenüber den USA erhoben hat, die Zölle kürzlich noch weiter angehoben hat", so Trump vor Beginn des G20-Gipfels in Osaka. „Das ist inakzeptabel, und die Zölle müssen zurückgenommen werden“.
  • Die Zahl der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe hat in der Woche zum 22. Juni zugelegt. Im Vergleich zur Vorwoche stieg die Zahl der Anträge um 10.000 auf 227.000, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte.
  • Zehn Bewerber um eine Präsidentschaftskandidatur der US-Demokraten haben sich am Mittwochabend in einem ersten Fernsehduell einen Schlagabtausch geliefert. Einig waren sich die Kandidaten in ihrer Ablehnung der Politik von US-Präsident Trump und in ihrem Kampf gegen die großen Konzerne, die zu wenige Steuern zahlten.
  • Die Verbraucherpreise in Deutschland erhöhten sich im Juni gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,6 %, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Im Vormonat hatte die Inflationsrate noch 1,4 % betragen. Im Monatsvergleich stiegen die Verbraucherpreise um 0,3 Prozent.
  • Der von der EU-Kommission ermittelte Konjunkturindex Economic Sentiment Indicator (ESI) ist im Juni auf ein knappes Drei-Jahres-Tief gefallen. Der Wert sank gegenüber dem Vormonat um 1,9 auf 103,3 Zähler, wie die Behörde am Donnerstag mitteilte. Das ist der tiefste Stand seit August 2016. Analysten hatten mit 104,8 Punkten gerechnet. Das Geschäftsklima (BCI) ermäßigte sich von 0,30 auf 0,17 Punkte. Das ist der tiefste Stand seit Oktober 2014. Analysten hatten mit einem geringeren Rückgang gerechnet.
  • US-Präsident Trump und sein chinesischer Amtskollege Xi Jinping treffen sich am Samstag zu Handelsgesprächen. Das nach Monaten des Handelsstreits mit Spannung erwartete Treffen soll am Rande des G20-Treffens im japanischen Osaka stattfinden. Einem chinesischen Zeitungsbericht zufolge haben die beiden vor dem Gipfel einen „vorläufigen Waffenstillstand" in ihrem Streit um Einfuhrzölle vereinbart.
  • Der Öffentliche Gesamthaushalt (Bund, Länder, Gemeinden/ Gemeindeverbände und Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte) in Deutschland war beim nicht-öffentlichen Bereich (Kreditinstitute sowie sonstiger inländischer und ausländischer Bereich, zum Beispiel private Unternehmen im In- und Ausland) zum Ende des ersten Quartals mit 1.927,2 Milliarden Euro verschuldet, wie das Statistische Bundesamt auf Basis vorläufiger Ergebnisse mitteilte. Damit sank der Schuldenstand gegenüber dem Ende des ersten Quartals des Vorjahres um 1,1 Prozent bzw. 22,0 Mrd. Euro. Gegenüber dem vierten Quartal 2018 stieg der Schuldenstand um 0,7 Prozent bzw. 13,1 Mrd. Euro an.
  • Boris Johnson, heiß gehandelter Kandidat für den Posten des britischen Premierministers, schätzt die Chancen für einen Ausstieg Großbritanniens aus der EU ohne Vereinbarung für sehr gering ein. Es sei zwar wichtig, dass man auf einen "No-Deal"-Brexit vorbereitet sei, um am Ende die Ausstiegsvereinbarung zu bekommen, die man wolle, sagte der Ex-Aussenminister am Mittwoch im Wahlkampf. „Aber ich glaube nicht, dass es am Ende so kommt. Ich glaube, die Chancen stehen Eins zu eine Million dagegen“.
  • Die Alterung der Bevölkerung in Deutschland wird sich trotz hoher Nettozuwanderung und gestiegener Geburtenzahlen weiter verstärken. In den nächsten 20 Jahren sind durch den aktuellen Altersaufbau ein Rückgang der Bevölkerung im Erwerbsalter und ein Anstieg der Seniorenzahl vorgezeichnet. Dies ist das zentrale Ergebnis der 14. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung, die das Statistische Bundesamt in einer Pressekonferenz in Berlin vorgestellt hat. Die neue Vorausberechnung zeigt, dass sich diese Prozesse trotz einer relativ weit gefassten Spannweite der Annahmen zur künftigen Entwicklung der demografischen Einflussfaktoren wie Geburtenhäufigkeit, Lebenserwartung und Nettozuwanderung nicht aufhalten lassen.

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