Trendwechsel noch nicht vollzogen
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Der Finanzdienstleister firstfive leitet aus der vorsichtigen Aufwärtstendenz der Börsen noch keinen vollzogenen Trendwechsel ab. Die Handlungsweise der beobachteten Asset Manager spreche eine andere Sprache als die Märkte, so firstfive. Hätten die professionellen Vermögensverwalter nach den starken Verlusten der Aktien nach den Terroranschlägen zunächst noch neue Anfangspositionen in großen Standardwerten aufgebaut, so zeigten sie seit gut einer Woche wieder eine ausgeprägte Zurückhaltung.
Dies lasse den Schluss zu, dass es an der Börse derzeit immer noch vor allem Shorteindeckungen seien, die für die anziehenden Kurse sorgten, heißt es weiter. Möglicherweise würden sich inzwischen auch zunehmend "unerschrockene" Privatanleger am Markt zurückmelden. Ohne die Order der Asset Manager, die vor allem auch unter längerfristigen Gesichtspunkten handelten, sei eine nachhaltige Trendwende an den Märkten jedoch kaum zu erwarten.
Angesichts der militärischen Gegenschläge der USA werde der Markt vermutlich ohnehin noch für längere Zeit belastet, meint firstfive. Das ebenso alte wie makabere Börsenwort "Kaufen wenn die Kanonen donnern" werde in diesem Falle wohl kaum zum Zuge kommen. Zu ungewiss sei die Dauer des "Krieges gegen den Terror", zu schwer einzuschätzen sein Ausgang. Wenn es auch vielleicht nicht mehr zu übertriebenen Rückschlägen komme, so sei doch mit einer lang anhaltenden Seitwärtsbewegung der Aktienkurse zu rechnen.
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