Treibt die Berichtssaison den DAX über die 6000er-Marke?
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Die Entspannung an den Finanzmärkten hat am Montag (12. Oktober) einen neuen Höhepunkt erreicht. Der DAX kletterte intraday auf über 5800 Punkte und markierte damit ein neues Jahreshoch. Seit Anfang Januar hat der deutsche Leitindex um rund 1000 Punkte oder etwa 20 Prozent zugelegt. Am 29. Oktober 2004 stand der DAX noch bei rund 3950 Punkten. Am 13. Juni 2007 kletterte er auf sein historisches Hoch von 8151 Punkten und büßte im Zuge der Finanzkrise zwischenzeitlich wiederum mehr als die Hälfte seines Wertes ein.
Am Tropf der Wall Street
Die positive Stimmung an den Märkten ging bereits Ende vergangener Woche von der Berichtssaison in den Vereinigten Staaten aus. Traditionellerweise gibt der Aluminium-Hersteller und Dow Jones-Wert Alcoa den Startschuss für die Vorlage der Quartalszahlen. Demnach brach der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund ein Drittel auf 4,62 Mrd. US-Dollar ein und der Gewinn verminderte sich sogar um fast zwei Drittel auf nurmehr 124 Mio. Dollar. Doch trotz des im Jahresvergleich heftigen Einbruchs konnte die Alcoa-Aktie kräftig zulegen. Denn erstmals seit drei Quartalen hat der konjunktursensible Aluminium-Produzent wieder schwarze Zahlen geschrieben.
Da Aluminium für viele Industriebereiche – wie für die Autoindustrie – ein sehr wichtiger Rohstoff ist, nährt dies unter Börsianern die Hoffnung auf mögliche Gewinne bei weiteren Unternehmen. Allein in der laufenden Woche legen mit Bank of America, General Electric, IBM, Intel, Johnson & Johnson sowie JP Morgan Chase gleich ein halbes Dutzend Dow-Konzerne Quartalszahlen vor. Falls die Unternehmens-Ergebnisse besser als erwartet ausfallen sollten, könnte dies für ein Abklingen der Weltwirtschaftskrise sprechen. Eine solche Entwicklung könnte die Aktienkurse – nicht nur in den USA - positiv beeinflussen.
Auch deutsche Anleger beobachten die beginnende Berichtssaison mit Spannung. Denn die deutschen Aktienmärkte hängen noch immer am Tropf der Wall Street. Außerdem folgen in der letzten Oktoberwoche die ersten DAX-Unternehmen mit ihren Zahlen für das dritte Quartal. Auf dieser Grundlage könnte auch der deutsche Leitindex im Herbst die 6.000 Punkte-Marke ansteuern.
Anlagemöglichkeiten mit Derivaten
Für risikobereitere Anleger, die einen steigenden DAX erwarten, könnte der Wave XXL Call DB3GS6 vom X-markets Team der Deutschen Bank interessant sein. Das Derivat ist mit einem Hebel von etwa vier ausgestattet, womit der Wave XXL rund viermal stärker steigt oder fällt als der deutsche Leitindex. Falls jedoch der DAX den Stopp Loss bei 4460 Punkten berührt oder unterschreitet, wird das Derivat ausgestoppt und zum Restwert ausbezahlt.
Dagegen könnte der Wave XXL Put DB43FA mit einem Hebel von etwa vier für Anleger eine interessante Wahl sein, die auf fallende Kurse setzen möchten. Denn das Derivat legt im Wert zu, wenn der deutsche Leitindex nachgibt. Sofern der DAX indes den Stopp Loss bei 7120 Punkten berührt oder überschreitet wird das Derivat ausgestoppt und der Restwert dem Anleger überwiesen.
Für risikobewusstere Anleger könnte stattdessen das Diskont Zertifikat DB0MDT mit einer Laufzeit bis zum 27. Dezember 2011 attraktiv sein, da das Derivat aktuell mit einem Rabatt von gut 20 Prozent ausgeliefert wird. Somit errechnet sich eine jährliche Seitwärtsrendite von knapp 9 Prozent, wobei die Gewinnmöglichkeiten mit einem Cap begrenzt sind.
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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