Analyse
10:54 Uhr, 26.11.2021

TRATON - Die Bären schlagen auch hier zurück

Bereits in der Vorwoche fuhr sich die Aktie fest. Mit den Verlusten in dieser Woche ist die jüngste Rebound-Idee beendet. Wo liegen die nächsten Unterstützungen?

Erwähnte Instrumente

  • TRATON SE
    ISIN: DE000TRAT0N7Kopiert
    Kursstand: 21,260 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • TRATON SE - WKN: TRAT0N - ISIN: DE000TRAT0N7 - Kurs: 21,260 € (XETRA)

Dem allgemeinen Börsengewitter heute können sich vorrangig zyklische Aktien wie Traton nicht entziehen. Den Wert hatte ich im Oktober mit gutem Timing als antizyklische Idee vorgestellt. Im Hoch erreichte die Aktie 24,08 EUR, womit das Ziel bei 23,75 EUR sehr gut abgearbeitet wurde. Vor gut zwei Wochen erschien ein Update mit dem Hinweis den Stopp nachzuziehen. Ein Ausbruch über den "EMA-Deckel" gelang nicht. Mit dem reduzierten Risiko sollten Positionen heute noch einigermaßen gut beendet worden sein. Im Extremfall sind die Buch-Gewinne weg, ein großes Down-Gap, welches mit Blick auf Stopps einen erheblich größeren Schaden angerichtet hätte, entstand aber zum Glück nicht.

Dennoch ist die Unterstützungszone um 22 EUR erst einmal Geschichte. Der Chart kippt damit ins Bärische. Das Problem: Der Chart ist nun auch erst einmal nach unten offen. Erst in Form des Ausbruchsniveaus aus dem Vorjahr bei 19,75 EUR wartet der nächste Support. Wiederum darunter droht sogar ein Sell-off in Richtung 15,80/15,20 EUR.

Auf der Oberseite gibt es dagegen Entspannung, sollten die EMAs 50 und 200 um 23,50 EUR aufgehebelt werden. Potenzial wäre in diesem Fall in Richtung 25,84 EUR vorhanden.

Fazit: Ärgerlich ist die heutige Entwicklung bei der Traton-Aktie allemal. Dennoch sollten Anleger sich nicht zu stark grämen, denn es hätte noch viel schlimmer kommen können (Down-Gap zur Eröffnung). Die erste Stabilisierungschance bietet sich nun um 19,75 EUR.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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