Analyse
09:12 Uhr, 10.03.2025

TRATON - Aktie nach Zahlen zunächst unter Druck

Auch wenn die Muttergesellschaft der Nutzfahrzeugmarken MAN und Scania im letzten Jahr bei der Marge deutlich zulegen konnte, bleibt der Ausblick auf die kommenden Monate mehr als verhalten. Der Aktienkurs sprang vorbörslich nur kurz über 39 EUR und kommt aktuell deutlich zurück.

Erwähnte Instrumente

  • TRATON SE
    ISIN: DE000TRAT0N7Kopiert
    Kursstand: 38,200 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • TRATON SE - WKN: TRAT0N - ISIN: DE000TRAT0N7 - Kurs: 38,200 € (XETRA)

TRATON steigert den Umsatz im Geschäftsjahr 2024 um 1 Prozent auf 47,5 Milliarden Euro und erzielt eine bereinigte operative Rendite von 9,2 Prozent. Traton erwartet für das neue Jahr aufgrund einer schwächeren Weltwirtschaft eine Eintrübung der Geschäfte, wobei die Absatz- und Umsatzentwicklung zwischen minus 5 und plus 5 Prozent liegen und die bereinigte operative Marge auf 7,5 bis 8,5 Prozent zurückgehen soll. Analysten hatten bisher eine höhere Marge erwartet, während die Dividende von 1,50 Euro auf 1,70 Euro je Aktie erhöht werden soll. Quelle: stock3 Börsen-Live-Ticker

Vorbörslich reagierte die Aktie zunächst positiv auf die Zahlen und konnte bei L&S die 39-EUR-Marke knacken. Aktuell wird der Kurs allerdings unter 37 EUR gedrückt. Nachdem in der Vorwoche neue Rekordmarken erklommen wurden, könnten die Zahlen heute für einen kurzen Richtungskampf sorgen.

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Rally intakt, Korrekturen zunächst unproblematisch

Übergeordnet betrachtet befindet sich die Aktie seit Monaten in einem starken Aufwärtstrend, der zuletzt auch über das Allzeithoch aus dem April 2024 bei 36,70 EUR geführt hat.

Diesen Meilenstein würde jetzt auch die laufende Gegenbewegung nicht infrage stellen, falls sich die Verkäufe der ersten Handelsminuten fortsetzen sollten. Unterhalb von 34,20 bis 35 EUR käme es allerdings zu deutlicheren Abgaben bis 32,45 EUR. An dieser Stelle sollte sich der intakte Aufwärtstrend fortsetzen. Unter der Marke wäre dagegen eine Ausweitung der Korrektur bis 30 EUR zu erwarten.

Je schneller der Bullenkonter folgt, desto besser

Bricht die Aktie dagegen nach der laufenden Verkaufswelle, die idealerweise vor der 35-EUR-Marke stoppt - auch über den Widerstand bei 37,50 EUR und das jüngste Rekordhoch bei 38,45 EUR aus, dürfte die Kaufwelle seit Mitte Januar zunächst bis an das Zwischenziel aus der letzten Analyse bei 41,40 EUR führen. Dort wäre wiederum mit einer temporären Korrekturphase zu rechnen. Mittelfristig hat der Anstieg über das alte Rekordhoch bei 36,70 EUR aber Potenzial bis rund 45 EUR eröffnet.

Charttechnisches Fazit: Temporär könnte ein Bruch der Unterstützung bei 34,20 EUR zu Abgaben bis 32,45 EUR führen. Dort sollte die Traton-Aktie aber spätestens wieder auf Käufer treffen und eine Erholung starten.

Bei einem umgehenden Anstieg über 37,50 EUR wäre der Abverkauf dagegen bereits wieder gekontert und sogar ein Anstieg bis 41,40 EUR möglich.

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