Trading-Idee der Woche: Bitcoin und Co. als sicherer Hafen?
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Die Bankenkrise in den USA und in Europa hat an den Kapitalmärkten für reichlich Bewegung gesorgt. Teilweise kam es zu panikartigen Verkäufen, die in der Folge historische Rettungspakete nach sich zogen. Die Notenbanken haben in den vergangenen Wochen alles dafür getan, das Vertrauen in die Stabilität des weltweiten Finanzsystems zu stärken. Vorläufiger Höhepunkt der bemerkenswert dynamischen Krise war schließlich die außerhalb der Börsenzeiten von der Schweizerischen Nationalbank forcierte Übernahme der Credit Suisse durch die UBS.
Zurück zum Ursprungsgedanken
Viele Anleger sind in den sicheren Hafen geflüchtet. So konnte der Goldpreis deutlich gewinnen. Auffällig auch die stark gestiegenen Notierungen großer Kryptowährungen. Das passt auf den ersten Blick zu der hinter Bitcoin und Co. stehenden Grundidee. In Folge der Finanzkrise 2007/08 sollte durch eine digitale Währung ein unabhängiges und fälschungssicheres Bezahlsystem entstehen, bei dem niemand mehr auf Notenbanken, Finanzinstitute oder Regierungen angewiesen ist. Vertrauen muss man hier nur der hinter den Währungen stehenden Technologie, die hundertprozentig nachvollziehbare Transaktionen ermöglichen soll. Dass Kryptowährungen in Krisenzeiten als Alternative nachgefragt werden, ist daher verständlich.
Salah-Eddine Bouhmidi ist Head of Markets beim Onlinebroker IG Europe GmbH und für das Marktresearch in Deutschland, Österreich und den Niederlanden verantwortlich. Bouhmidi beschäftigt sich seit über 15 Jahren professionell mit dem aktuellen Börsengeschehen. Im Zuge dessen entwickelte er die so genannten Bouhmidi-Bänder, einen innovativen und auf verschiedene Assetklassen übertragbaren Volatilitätsindikator.
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