Analyse
09:57 Uhr, 27.10.2022

TOTALENERGIES - Ohne Sondereffekte verdoppelte sich der Gewinn!

Ölunternehmen profitieren aktuell extrem von der Energiekrise. Ohne Sondereffekte hätte der Öl- und Energiekonzern Totalenergies sein Ergebnis fast verdoppelt.

Erwähnte Instrumente

  • TotalEnergies SE
    ISIN: FR0000120271Kopiert
    Kursstand: 54,020 € (Paris) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • TotalEnergies SE - WKN: 850727 - ISIN: FR0000120271 - Kurs: 54,020 € (Paris)

Der Öl- und Energiekonzern Totalenergies hat im dritten Quartal deutlich mehr verdient. Trotz einer Abschreibung von 3,1 Mrd. USD auf einen Anteil an einem russischen Gasproduzenten ist der Gewinn um 43 Prozent auf 6,6 Mrd. USD gestiegen. Bereinigt um die Sondereffekte verdoppelte sich das Ergebnis auf knapp 9,9 Mrd. USD. Somit lag der Gewinn höher als die Experten erwartet hatten. Das Unternehmen will für das Quartal eine gleichbleibende Dividende in Höhe von 0,69 EUR zahlen. Die Aktie kann bislang um rund 2 Prozent zulegen und steht charttechnisch vor einer wichtigen Hürde.

Prozyklisches Kaufsignal voraus

Aktuell kämpfen die Marktteilnehmer um die 54-EUR-Marke. Diese Zone war zuletzt im August/September heiß umkämpft. Ein Tagesschlusskurs über 54 EUR würde nun dazu führen, dass die eingezeichnete Abwärtstrendlinie durchbrochen wird. Allerdings würde erst ein Tagesschlusskurs über 54,70 EUR ein prozyklisches Kaufsignal darstellen, denn erst dann wäre das markante Vorgängerhoch überschritten. Anschließend könnte die Totalenergies-Aktie nicht nur das Jahreshoch bei 57,40 EUR erreichen, sondern bis auf die 60-EUR-Marke ansteigen.


Fazit: Ein frisches prozyklisches Kaufsignal liegt nach den sehr guten Zahlen in der Luft. Ein Rückfall unter 52 EUR würde vermutlich noch einmal zu einem Test der 50-EUR-Marke führen. Dieser Umweg würde das konstruktive Chartbild nicht beeinträchtigen. Erst ein Tagesschlusskurs unter 48 EUR würde die Aufwärtsbewegung abwürgen.


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Über den Experten

Bernd Senkowski
Bernd Senkowski
Technischer Analyst

Seit 1997 beschäftigt sich Bernd Senkowski mit dem Thema Börse und hat dabei eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Zunächst handelte er Aktien nach der Buy-and-Hold Strategie, bis das Aufkommen der ersten größeren Direktbanken ihn dazu bewegte, aktiver zu werden. Der Grundstein für seinen Erfolg lag in der intensiven Lektüre zahlreicher Börsenbriefe und Aktienboards, die ihm wertvolle Einblicke und Informationen lieferten. Doch erst das intensive Studium der technischen Chartanalyse brachte Senkowski im Jahr 1999 dazu, seinen Lebensunterhalt durch Trading zu verdienen. Seit 2001 handelt er professionell den DAX-, Nasdaq- und Bund Future und seit 2011 auch den Forex-Markt. Diese Erfolgsgeschichte verdeutlicht, wie hartnäckige Recherche und kontinuierliches Lernen entscheidend sein können, um in der Welt des Tradings erfolgreich zu sein. Bernd Senkowski betreut im Premium-Service Trademate das Depot "Antizyklisches Trading".

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