Bundesregierung: Italien muss EU-Regeln bei Bankenrettung einhalten - Schwebende Hausverkäufe sinken überraschend
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
- Bankenrettung: Italien muss laut Bundesregierung EU-Regeln einhalten
- USA: Schwebende Hausverkäufe sinken überraschend
- Waffenstillstand für Syrien: Russland will Medienbericht nicht bestätigen
- Italien: Stimmung hellt sich auf
- S&P: Bonität Italiens durch Bankenrettung vorerst nicht gefährdet
- LSE verkauft französisches Clearinggeschäft
- Toshiba warnt vor Milliardenverlust
- Qualcomm muss Rekordstrafe in Südkorea zahlen
- Airbus verschiebt A380-Auslieferungen
DAX
- Der DAX präsentierte sich auch am Mittwoch kaum verändert. Der Leitindex beendete den Handel mit 11.474.99 Punkten und damit weniger als drei Punkte über dem Vortagesschlusskurs von 11.472,24 Zählern. Der Handel verläuft weiter extrem ruhig ohne größere Schwankungen. Viele Händler haben ihre Bücher bereits geschlossen und befinden sich im Urlaub. Die Umsätze sind entsprechend dünn.
Unternehmensnachrichten
- Boeing: Delta Airlines hat eine Bestellung für 18 Maschinen vom Typ 787 Dreamliner gestrichen.
- Die Hannover Rück hat die Genehmigung für die Gründung einer Niederlassung in Indien erhalten.
- Die Volkswagen-Tochter Financial Services hat den kanadischen Park-Bezahldienst PayByPhone übernommen. Finanzielle Details wurden nicht genannt.
- Die Londoner Börse LSE verkauft laut Financial Times die Pariser Abrechnungs- und Abwicklungsgesellschaft LCH Clearnet SA an den Konkurrenten Euronext. Der Preis liege bei 510 Mio. Euro, heißt es. Mit dem Verkauf des Clearinggeschäfts will die LSE ein Hindernis für die geplante Fusion mit der Deutschen Börse aus dem Weg räumen.
- Braas Monier notiert heute optisch deutlich im Minus. Die Aktien werden jedoch „ex Neue Aktien“ gehandelt. Die Aktionäre haben für je zehn gehaltene Aktien ein neues Papier erhalten.
- Toshiba rechnet mit einer Wertberichtigung in seiner Atomkraft-Sparte in Höhe von mehreren Milliarden US-Dollar. Die genaue Höhe soll erst im Februar genannt werden. Experten schließen nicht aus, dass die Abschreibungen zu einem negativen Eigenkapital führen könnten. In der Folge könnte es auch zu einem Delisting kommen. Die Aktie von Toshiba ist an der Tokioter Börse eingebrochen.
- Qualcomm muss eine Rekordstrafe in Südkorea in Höhe von $852,9 Mio zahlen. Die Kartellbehörden des Landes werfen dem Chipkonzern vor, unfaire Bedingungen zur Nutzung seiner Patente diktiert zu haben. Qualcomm will sich gegen den Erlass zur Wehr setzen.
- Airbus hat sich mit Emirates Airline auf eine spätere Auslieferung von Maschinen des Typs A380 geeinigt. Es sollen nun jeweils sechs Flugzeuge in den Jahren 2018 und 2019 und damit ein Jahr später als bislang geplant ausgeliefert werden. Airbus hält aber an seinem Ziel fest, im Jahr 2018 etwa zwölf A380 an Kunden zu übergeben. Damit das Erreichen der Gewinnschwelle 2017 nicht in Gefahr gerät sind weitere Kosteneinsparungen geplant.
Konjunktur
- Die Bundesregierung hat am Mittwoch erneut betont, dass Italien bei der Rettung seiner Banken die EU-Regeln einhalten muss. Die Europäische Kommission und die Europäische Zentralbank (EZB) müssten überprüfen, ob dies geschehe, sagte ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums. Eine vorsorgliche Rekapitalisierung von Banken dürfe es nur im Ausnahmefall geben und nur wenn Eigentümer und Nachranggläubiger zuerst herangezogen würden. Nur solvente Banken dürften gerettet werden.
- Die Zahl der noch nicht abgeschlossenen Hausverkäufe in den Vereinigten Staaten ist im November überraschend gesunken. Im Vergleich mit dem Vormonat sanken die sogenannten schwebenden Hausverkäufe um 2,5 Prozent, wie die nationale Maklervereinigung NAR am Mittwoch mitteilte. Die Volkswirte der Banken hatten mit einem Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet, nach einem Plus von 0,1 Prozent im Oktober.
- Die Stromkosten für Verbraucher in Deutschland werden im kommenden Jahr im Durchschnitt um ein Prozent steigen, so das Vergleichsportal Verivox.
- Russland und die Türkei haben sich einem türkischen Medienbericht zufolge auf eine landesweite Waffenruhe für Syrien geeinigt. Russland wollte den Bericht allerdings nicht bestätigen. Zusammen mit dem Iran und der syrischen Regierung planen Russland und die Türkei für Januar neue Friedensgespräche ohne Beteiligung der UN und des Westens.
- Die neuen Maßnahmen zur Stabilisierung des italienischen Bankensektors haben laut Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) vorerst keinen Einfluss auf die Bonität des italienischen Staates. Das Kreditrating bleibt bei "BBB-" und damit eine Stufe über dem Ramschniveau.
- Trotz der schwelenden Bankenkrise hat sich die wirtschaftliche Stimmung in Italien im Dezember aufgehellt. Das Verbrauchervertrauen stieg von 107,9 Punkten im Vormonat auf 111,1 Punkte (Prognose: 107,5 Punkte), während sich das Geschäftsklima im verarbeitenden Gewerbe von 102,0 auf 103,5 (Prognose: 101,8) Punkte verbesserte.
- Die Schulden der öffentlichen Haushalte in Deutschland sind im dritten Quartal um 0,3 Prozent bzw. 6,2 Mrd. Euro gegenüber dem Vorquartal auf 2.031,4 Mrd. Euro gesunken.
Weitere Informationen zu den im Newsflash genannten Themen und noch mehr aktuelle Nachrichten finden Sie in Echtzeit auf Guidants News. In Spitzenzeiten veröffentlicht Guidants News mehr als 100 Nachrichten pro Stunde. Damit Sie trotzdem den Überblick behalten, stehen Ihnen zahlreiche Filtermöglichkeiten zur Verfügung.
Bankenrettung: Bundesregierung fordert Italien zur Einhaltung von EU-Regeln auf
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.