Toshiba, NEC & Fujitsu - Analysten sind positiv
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Analysten sind der Meinung, dass der Rückgang des letzten Jahres bei den drei Unternehmen Fujitsu, NEC und Toshiba auch etwas Gutes hatte.
Der Konzernverlust bei Toshiba war 20 Milliarden Yen niedriger, als das Unternehmen im Januar in Aussicht stellte, da sich besonders das Chipgeschäft besserte.
Der Chipumsatz und die Absatzvolumina - besonders im Bereich System-LSIs oder Discrete Chips - seien seit Jahresanfang wieder angezogen, teilte Toshiba´s Shimagami mit. Toshiba erwartet um laufenden Geschäftsjahr einen Umsatzanstieg um 4 Prozent auf 755 Milliarden Yen nach einem Rückgang um 34 Prozent im Vorjahr.
Fujitsu wies einen Konzerngewinn von 30.54 Milliarden Yen im Januar-März Zeitraum aus, der erste Gewinn nach vier verlustträchtigen Quartalen. Der Gewinn war trotz des Umsatzrückganges um 12.4 Prozent möglich, da sich das Software Services Geschäft sehr stark entwickeln konnte.
NEC hatte im Geschäftsjahr einen negativen Cash Flow von 66.90 Milliarden Yen, was signifikant über der Schätzung des Unternehmens aus dem Januar liegt, wo 160 Milliarden Yen negativer Cash Flow in Aussicht gestellt wurden.
NEC´s Matsumoto teilte mit, dass man stark daran gearbeitet hat, das Asset-gebundene Kapital durch Substitution von Krediten durch handelbare Wertpapiere und durch den Abbau der Lagerbestände zu senken. Ferner habe man bei Tochterunternehmen Überkreuzbeteiligungen verkauft.
Trotz der positiven Vorgaben sind die Anleger weiterhin kritisch, zu tief sitzen die häufigen Gewinn- und Umsatzwarnungen der Unternehmen.
Analyst Noboru Ishihara von Nomura Securities erwartete - besonders bei der kapitalmäßig schwachen NEC - bullishe Prognosen für das laufende Jahr, um die Aktionäre ein wenig von den Schocks der vergangenen Quartale zu besänftigen.
"Ich glaube sie mögen es, von ein wenig rosig zu sprechen," sagte der Analyst.
Die Quartalsergebnisse und Ausblicke der drei japanischen Elektronikunternehmen wurden über Nacht in Tokio veröffentlicht.
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