Toshiba mit Problemen
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Toshiba wird seine Prognosen für die Notebookauslieferungen um 9% verpassen, weil viele Unternehmen im Rahmen einer schwachen Wirtschaft ihre IT-Ausgaben zurückfahren.
Demnach wird das Unternehmen in seinem Geschäftsjahr bis Ende März in Japan rund 1 Mio. Notebook ausliefern. Dies ist die zweite Reduzierung der Prognosen in diesem Jahr, nachdem Toshiba im Oktober das Ziel von 1,3 Mio. auf 1,1 Mio. Einheiten gesenkt hatte.
Ein weiterer Grund, warum Toshiba weniger Notebooks verkauft, ist, dass die Konkurrenten ihre Preise senken, um damit die Lagerbestände abzubauen. Toshiba erwartet rund 190 Mrd. Yen an Umsätzen im heimischen Computermarkt bis März 2002.
Auch in der Chipdivision sieht es nicht besser aus. Dort möchte Toshiba im nächsten Geschäftsjahr 2002/03 wieder Gewinne erzielen. Dabei wird Toshiba die verlustbringende Speicherchipproduktion abstossen.
Takeshi Nakagawa, CEO von Toshibas Chipunternehmen, sagte dazu, dass neben den angekündigten Streichungen von 3.000 Stellen weitere Restrukturierungen im Chipgeschäft nötig seien.
Im Oktober teilte Toshiba mit, dass die Chipgeschäfte im aktuellen Geschäftsjahr einen Verlust in Höhe von 150 Mrd. Yen generieren werden. Dabei soll der Umsatz um 38% auf 680 Mrd. Yen fallen.
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