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Die Risikobereitschaft der Anleger sinkt
Nach der Notenbanksitzung sah es an den Märkten nach einer Erholung aus. Dass der DAX heute wieder um über 100 Punkte abgibt, zeigt nur zu gut, wie nervös der Markt und letztendlich auch die Anleger sind. Die starken Bewegungen an den Devisenmärkten, die Liquidationen bei Rohstoffen wie Erdöl und Gold deuten auf starke Kapitalumschichtungen hin.
„Die Risikoaversion nimmt auch bei Großinvestoren und vor allem Banken zu. Plötzlich merkt man, dass die Refinanzierungen von milliardenschweren Private-Equity-Deals nicht mehr ruckizucki funktionieren“, sagt Herr Hörmannsdorfer, Chefredakteur des Börsenbriefs Betafaktor.de. „Die Restrukturierung von vielen schlechten Risiken scheint von den Märkten auch mehr und mehr als Taschenspielertrick durchschaut zu werden.“
Fed-Meeting sorgt für Verunsicherung
Analysten von Goldman Sachs sehen eine Verunsicherung des Aktienmarktes durch die jüngste „konservative Lockerung“ der Formulierungen im Communiqué der Fed. Die Formulierung sei stärker hinsichtlich weiter hoher Zinsen angelehnt, als die Analysten dachten. „Die jüngsten Kursverluste im Erdöl stehen wohl im Zusammenhang mit der Erwartung einer Schwächephase im Wirtschaftswachstum“, schreiben die Analysten. Die Aktienmärkte hätten bereits Zinssenkungen durch die US-Notenbank eingepreist. „Die Unterstützung der Fed ist maßgeblich für die weitere Entwicklung der Aktienkurse“, so Goldman Sachs.
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